Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Begründung der Themenwahl
1.1 Abgrenzung des Themas
1.2 Richtlinienbezug
2 Rahmenbedingungen
2.1 Adressatenanalyse
2.2 Lernort
2.3 Unterweisungszeitpunkt und Dauer
3 Lernziele
3.1 Richtlernziel
3.2 Groblernziel
3.3 Feinlernziel
3.3.1 Kognitiver Bereich
3.3.2 Psychomotorischer Bereich
3.3.3 Affektiver Bereich
3.4 Lernzielkontrolle
4 Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
4.1 Lehrmethode
4.2 Begründung der Lehrmethode
5 Lehr- und Arbeitsmittel
1 Begründung der Themenwahl
1.1 Abgrenzung des Themas
In das Berufsbild eines Elektronikers / einer Elektronikerin mit der Fachrichtung Geräte und Systeme gehört auch, im Zusammenhang mit Konfigurations- oder alltäglichen Reparaturarbeiten, der Umgang mit elektrischen Geräten und empfindlichen elektronischen Bauelementen.
Außer den unbedingt zu beachtenden Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit elektrischen Geräten, muss der Auszubildende auch die besonderen Sorgfaltsregeln beim Hantieren mit elektronischen Bauelementen beachten, lernen.
Dabei spielt die Gefahr der Zerstörung durch elektrostatische Entladung eine ebenso große Rolle, wie die Gefahr der mechanischen Beschädigung oder der Verschmutzung der elektrischen Kontakte durch Berührung mit den Fingern.
Im Rahmen dieser Unterweisung lernt der Auszubildende exemplarisch am Einbau des Arbeitsspeichers den angemessenen Umgang mit diesen Komponenten.
1.2 Richtlinienbezug
Das Thema der Unterweisung wurde in Anlehnung an die
„ Verordnungüber die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen “ gewählt.
2 Rahmenbedingungen
2.1 Adressatenanalyse
Der Auszubildende, Herr Mustermann, ist 16 Jahre alt und hat die Realschule mit der mittleren Reife abgeschlossen. Er befindet sich im 1. Halbjahr des ersten Lehrjahres der Ausbildung zum Elektroniker, mit der Fachrichtung Geräte und Systeme.
Er hat sich schon vor Ausbildungsbeginn mit Computern beschäftigt.
Vor allem mit Computerspielen und der Nutzung des Internets ist er vertraut.
Über seinen weiteren beruflichen Weg ist er sich noch nicht ganz im Klaren.
Herr Mustermann zeigte sich bisher sehr motiviert und lernbereit, neigt aber noch zu mangelnder Sorgfalt und macht vermeidbare Flüchtigkeitsfehler.
Er hat seit Beginn der Ausbildung bereits Kenntnisse über Standardsoftware und den grundsätzlichen Aufbau von Computern, seine Komponenten und ihre Funktion erlangt.
Die Handhabung von Anwendungssoftware fiel ihm, auch aufgrund seiner Vorkenntnisse, leicht.
Mit Zusammenbau oder Reparatur eines Computers hat Herr Mustermann aber noch keine Erfahrung.
2.2 Lernort
Die Unterweisung findet im Büro des Ausbilders statt, um Störungen der Konzentration durch die Geräuschkulisse und unruhige Atmosphäre des Werkstattbetriebs zu vermeiden. Außerdem ist der Auszubildende vor den neugierigen Blicken seiner Kollegen geschützt, die ihn hemmen könnten.
Für ausreichenden Platz und die benötigten Arbeitsmittel auf einem separaten Schreibtisch ist gesorgt, die Lichtverhältnisse sind gut. Für die Dauer der Unterweisung ist Ruhe vor dem Telefon vereinbart.
2.3 Unterweisungszeitpunkt und Dauer
Die Unterweisung findet kurz nach der Frühstückspause, gegen 930, statt. Für diesen Zeitpunkt spricht die biologische Leistungskurve des Menschen.
Als Dauer der Unterweisung sind maximal 15 Minuten vorgesehen, eine Pause ist während dieser Zeit nicht erforderlich.
3 Lernziele
3.1 Richtlernziel
Das Richtlernziel laut Ausbildungsrahmenplan lautet: „ Installieren und Konfigurieren von IT-Systemen “ .
3.2 Groblernziel
Das Groblernziel laut Ausbildungsrahmenplan lautet: „ Hard- und Softwarekomponenten auswählen “.
3.3 Feinlernziel
Der Auszubildende soll in der Lage sein, selbständig den Arbeitsauftrag „ Einbau und Erweiterung des Arbeitsspeichers eines Desktop PC ’ s “ auszuführen.
Bei der Vermittlung des Feinlernziels sollen folgende Lernbereiche angesprochen werden:
3.3.1 Kognitiver Bereich
Der Auszubildende soll verstehen, warum besondere Vorsicht beim Umgang mit Computerkomponenten nötig ist. Er lernt, welche besonderen Verhaltensregeln beachtet Erstellt durch: Willi Daute Unterweisungsentwurf: Einbau und Erweiterung des Arbeitsspeichers eines Desktop PC‘s 5 werden müssen, insbesondere wird er wissen, wie er elektrostatische Entladungen vermeidet und wie er die mechanische Beschädigung und Verschmutzung von Computerkomponenten verhindert.
3.3.2 Psychomotorischer Bereich
Der Auszubildende soll lernen, seine Körperkraft vorsichtig einzusetzen und trotzdem einen ordnungsgemäßen Einbau der Komponenten zu erreichen.
Durch wiederholendes Üben soll er Fingerspitzengefühl entwickeln und erfahren, wo er die Komponenten gefahrlos anfassen kann.
3.3.3 Affektiver Bereich
Die Beachtung von Sicherheitsaspekten, der verantwortungsvolle Umgang mit Arbeitsmitteln und Sorgfalt bei der Arbeit sind wichtige Schlüsselqualifikationen, die bei dieser Ausbildungseinheit vermittelt werden sollen.
3.4 Lernzielkontrolle
Das Lernziel ist erreicht, wenn der Auszubildende in der Lage ist, selbständig den Arbeitsauftrag „Einbau und Erweiterung des Arbeitsspeichers eines Desktop PC ’ s “ auszuführen und dabei alle Sicherheitsaspekte berücksichtigt.
[...]
- Arbeit zitieren
- Willi Daute (Autor), 2017, Einbau und Erweiterung des Arbeitsspeichers eines Desktop PC’s (Unterweisung Elektroniker/in), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370317
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