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Germanische und slavische Runen stammen aus einer Quelle

Zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Theo Vennemann

Title: Germanische und slavische Runen stammen aus einer Quelle

Scientific Essay , 2017 , 24 Pages , Grade: 4

Autor:in: Prof. Dr. Valentin Taranets (Author)

Speech Science / Linguistics
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Summary Excerpt Details

Aus der Untersuchung von alten schriftlichen Denkmälern der einzelnen germanischen und slawischen Runen folgten solche Resultate: 1) Die Analyse der Bezeichnung der Rune I, die in vielen Schriften gleich war, zeugt von ihrer Entlehnung durch Germanen und Slawen und davon, dass sie ursprünglich mit magisch-sakralem Ziel verwendet wurde. Diese Rune wurde als inь/inъ bezeichnet und bedeutete einen ‘Menschen’; 2) Die Rune A stammt bei Slawen und Germanen von einer Quelle - der IE Wurzel *ar- ab und bedeutet ʻPflug, pflügenʼ. Im allgemeinen versteht man darunter einen ʻMenschen hinter dem Pflugʼ. Später entstanden bei Germanen und Slawen verwandte Bezeichnungen für Gott in der Form Ass und Ar/Or. Die Ähnlichkeit der alten Runen I und A bei den Germanen und Slawen lässt ihren Ursprung in der Zeit ihres gemeinsamen Lebens im Rahmen einer sprachlichen Union im Don-Delta vermuten. Diese Zeit reicht in das zweite Jahrtausend v. Chr. zurück, seit wann die erwähnten Stämme in den Norden und in die Karpaten gewandert waren.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Problemstellung
  • 1 Das Prinzip des Euphemerismus
  • 2 Untersuchungsmaterialien
  • 3 Forschungsablauf
    • 3. 1 Die Entstehuhung der Rune І /і/ und ihrer Derivate
    • 3. 2 Die Entstehung der Rune А (Ass/Аrъ) und ihrer Bezeichnungen
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Beitrag untersucht die Herkunft der germanischen und slawischen Runen und argumentiert, dass sie aus einer gemeinsamen Quelle im Don-Delta stammen. Die Analyse der Runen I und A und ihrer Bezeichnungen legt nahe, dass Germanen und Slawen diese Zeichen aus einer gemeinsamen sprachlichen Union entlehnt haben.

  • Die gemeinsame Herkunft von germanischen und slawischen Runen
  • Die magisch-sakrale Funktion der Runen
  • Die Etymologie der Runen I und A
  • Der Einfluss des Euphemerismus auf die Entstehung der Runen
  • Die Entwicklung der Runen in verschiedenen Sprachen

Zusammenfassung der Kapitel

Die Problemstellung stellt die gängigen Theorien zur Herkunft der Runenschrift in Frage und präsentiert die These von Theo Vennemann, der die Abstammung der Runen vom phönizischen Alphabet im punisch-karthagischen Staat vertritt. Das erste Kapitel widmet sich dem Prinzip des Euphemerismus und untersucht die Entstehung der Götter im Bewusstsein der alten Vorfahren, um die These der gemeinsamen Herkunft der Runen zu untermauern. Das zweite Kapitel beschreibt die Untersuchungsmaterialien, die für die Analyse verwendet werden, darunter germanische und slawische Sprachen, verschiedene Alphabete, schriftliche Texte und archäologische Artefakte. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Entstehung der Runen I und A und ihrer Derivate. Es untersucht die Lautbedeutung der Runen, ihre Form und ihre Entwicklung in verschiedenen Sprachen. Darüber hinaus werden die Beziehungen zwischen den Runen und den Wörtern „Eis“, „Nadel“ und „Mensch“ beleuchtet.

Schlüsselwörter

Germanen, Slawen, germanisch-slawischer Sprachbund, Runen, Etymologie von Runen I und A, Euphemerismus, magisch-sakrale Funktion, Archäologie, Schriftentwicklung, Lautbedeutung, Form, Veles-Buch.

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Details

Title
Germanische und slavische Runen stammen aus einer Quelle
Subtitle
Zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Theo Vennemann
College
Odessa International Humanitarian University  (Germanistik)
Course
Allgemeine Sprachwissenschaft
Grade
4
Author
Prof. Dr. Valentin Taranets (Author)
Publication Year
2017
Pages
24
Catalog Number
V370405
ISBN (eBook)
9783668471122
ISBN (Book)
9783668471139
Language
German
Tags
Germanen Slawen germanisch-slawischer Sprachbund Runen Etymologie von Runen I und A.
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Prof. Dr. Valentin Taranets (Author), 2017, Germanische und slavische Runen stammen aus einer Quelle, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370405
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