Diese Arbeit besitzt den Titel „Hochbegabung in inklusiven Settings: Differenzierung hinsichtlich der Begabtenförderung“. Diese Thematik soll darauf aufmerksam machen, dass mit dem Begriff der Inklusion nicht nur die Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf an Regelschulen in Augenschein genommen werden sollte. Es ist ebenfalls von besonderer Bedeutung, auf diejenigen Schülerinnen und Schüler Acht zu geben, die in einem inklusiven Schulsystem keine Förderung in der Hinsicht benötigen, dass sie dem regulären Unterrichtsstoff nicht ohne Hilfe beziehungsweise helfenden Methoden folgen können.
In Anbetracht der am 13. Dezember 2006 von der UN-Vollversammlung verabschiedeten Konvention sind nun alle beteiligten Staaten verpflichtet, „Menschen mit Behinderungen zur wirklichen Teilhabe an einer freien Gesellschaft zu befähigen“, womit auch eine Teilhabe am Unterricht in Regelschulen einhergeht, was wiederum eine inklusive Beschulung darstellt.
Dies gilt jedoch explizit für alle Kinder und Jugendlichen, was auch Hochbegabte einschließt. Es herrscht die Forderung, auf die Bedürfnisse des Einzelnen zu achten und auf sie einzugehen, weshalb ich mich im Laufe dieser Arbeit damit befassen möchte, wie in einer heterogenen Gruppe mit den besonders begabten Schülerinnen und Schülern umgegangen werden soll, um das Ziel, jegliche ihrer Potenziale bestmöglich auszuschöpfen, zu erreichen.
Zunächst habe ich dazu eine Definition von Hochbegabung dargestellt, und mich anschließend mit der Frage auseinandergesetzt, wie hochbegabte Kinder und Jugendliche gefördert werden können, um ihre Potentiale in bestmöglichem Ausmaß zu entfalten. Des Weiteren möchte ich daraufhin feststellen, wie sich diese möglichen Methoden für die Differenzierung in inklusiven Settings wie dem Schulunterricht nutzen lassen, was ich anhand eines von mir erdachten Beispieles erläutere.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Die Definition von Hochbegabung
- 2. Die Förderung von Hochbegabten
- 2.1. Akzelerationsmaßnahmen
- 2.2. Enrichment
- 3. Hochbegabung in inklusivem Unterricht
- 3.1. Äußere Differenzierung
- 3.2. Innere Differenzierung
- 3.3. Integrative Begabtenförderung
- 4. Ein Methodenbeispiel
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Hochbegabung in inklusiven Settings: Differenzierung hinsichtlich der Begabtenförderung“. Ziel der Arbeit ist es, die Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler in einem inklusiven Schulsystem zu beleuchten und mögliche Differenzierungsansätze aufzuzeigen.
- Definition von Hochbegabung
- Förderungsmaßnahmen für Hochbegabte
- Differenzierungsmöglichkeiten in inklusiven Settings
- Integrative Begabtenförderung
- Methodenbeispiel für die Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler in einem inklusiven Schulsystem dar. Es wird deutlich gemacht, dass die Inklusion nicht nur die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf, sondern auch die Bedürfnisse von hochbegabten Schülerinnen und Schülern berücksichtigen sollte.
Kapitel 1 beschäftigt sich mit der Definition von Hochbegabung. Es werden verschiedene Begabungsmodelle vorgestellt und die Problematik der subjektiven Bewertung von Hochbegabung beleuchtet.
Kapitel 2 widmet sich der Förderung von Hochbegabten. Es werden zwei gängige Förderungsansätze, die Akzelerationsmaßnahmen und das Enrichment, vorgestellt.
Kapitel 3 untersucht die Integration der Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler in inklusiven Settings. Es werden die Konzepte der äußeren und inneren Differenzierung sowie die integrative Begabtenförderung erläutert.
Kapitel 4 stellt ein konkretes Methodenbeispiel für die Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler vor.
Schlüsselwörter
Hochbegabung, Inklusion, Differenzierung, Begabtenförderung, Akzelerationsmaßnahmen, Enrichment, integrative Begabtenförderung, Methodenbeispiel, heterogene Lerngruppen.
- Arbeit zitieren
- Ina Knop (Autor:in), 2015, Hochbegabung in inklusiven Settings. Differenzierung hinsichtlich der Begabtenförderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370659