Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem literarischen Werk „Park ohne Ende (La continuidad de los parques) des argentinischen Schriftstellers Julio Cortázar. Was bedeutet der Park überhaupt und warum gibt es kein Ende? Wovon handelt die Geschichte überhaupt? Am Ende dieser Arbeit werden diese Gedanken nochmal aufgefasst. Zuerst jedoch sollten wir den Autor ein wenig kennen lernen. Ein kurzer Einblick in das Leben des Autors befindet sich im nächsten Kapitel. Warum waren seine Werke so einzigartig und einflussreich? Gab es eine Besonderheit in seinen Erzählungen? Auch die Meinung seiner Kollegen über ihn und eine kurze Beschreibung des Werkes „Rayuela“ werden gezeigt. Da Cortázar die lateinamerikanische Literatur sehr stark beeinflusst und positiv verändert hat, widme ich auch ein kurzes Kapitel seiner hervorragenden und sagenhaften Erzählkunst mit Verweis auf einige andere Werke.
Die Definition des Wortes „Fiktion“ spielt hier eine große Rolle, da es ein fiktionaler Text ist, der rein auf der Vorstellung des Schriftstellers basiert. Um diesen Begriff genauer zu verstehen, müssen wir uns auch mit dem Begriff „Realität“ auseinandersetzen. Elena Esposito gibt in ihrem Werk „Die Fiktion der wahrscheinlichen Realität“ viel Aufschluss darüber. Sind die Grenzen zwischen Realität und Fiktion viel geringer als wir glauben? Welche Aspekte grenzen die Fiktion von der Realität ab? Gibt es verschiedene Formen der realen Wahrnehmung? Um das Werk genauer zu verstehen und mit den Analysen und Definitionen in Einklang zu bringen, ist es relevant den Text nochmal zu lesen. Daher wird der Text innerhalb dieser Arbeit analysiert.
Im Hauptteil wird das Werk nun detailliert untersucht. Die Schwerpunktsetzung liegt hierbei in der Analyse und der Bedeutung der Fiktion auf die ich mich nach den einführenden Kapitel beziehen werde. Zu guter Letzt werde ich nochmal einige Werke miteinbeziehen, die auf die Postmodernität Cortázars hinweisen und meine Ergebnisse nochmal zusammenfassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Ziel dieser Arbeit
- 1.1 Einführung in das Thema
- 1.2 Autor und Werk
- 1.3 Die Erzählkunst Cortázars
- 2. Fiktion
- 2.1 Definition von „Fiktion“
- 2.2 „La continuidad de los parques“
- 2.3 Analyse des Werkes „Park ohne Ende“
- 2.4 Bedeutung der Fiktion in „Park ohne Ende“
- 3. Schlussfolgerungen
- 3.1 Postmodernidad de Julio Cortázar
- 3.2 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Julio Cortázars Kurzgeschichte „Park ohne Ende“ (La continuidad de los parques) und analysiert die Bedeutung von Fiktion im Werk. Es wird der Frage nachgegangen, wie Cortázar die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verwischt und welche Rolle die Fiktion für das Verständnis der Geschichte spielt. Die Arbeit beleuchtet auch Cortázars Leben und Werk im Kontext der lateinamerikanischen Literatur und des Surrealismus.
- Die Definition und Grenzen von Fiktion
- Analyse der Erzähltechnik in „Park ohne Ende“
- Der Einfluss des Surrealismus auf Cortázars Werk
- Die Rolle der Realität und Wahrnehmung in der Geschichte
- Cortázars Beitrag zur lateinamerikanischen Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
1. Ziel dieser Arbeit: Dieses einführende Kapitel beschreibt den Fokus der Arbeit: die Analyse von Julio Cortázars „Park ohne Ende“ hinsichtlich der Bedeutung von Fiktion. Es werden die zentralen Forschungsfragen vorgestellt und der weitere Aufbau der Arbeit skizziert. Der Autor und sein Werk werden kurz eingeführt, um den Kontext für die spätere Analyse zu schaffen. Die Bedeutung von Cortázars Erzählkunst und ihr Einfluss auf die lateinamerikanische Literatur werden angedeutet. Die Notwendigkeit einer genauen Definition von „Fiktion“ im Verhältnis zur Realität wird hervorgehoben, um die Analyse des Werkes zu fundieren.
1.2 Autor und Werk: Dieses Kapitel bietet einen kurzen biografischen Überblick über Julio Cortázar, seine frühen Jahre in Brüssel und Argentinien, seine akademische Laufbahn und seinen Werdegang als Schriftsteller. Es wird sein bekanntestes Werk, „Rayuela“, als Beispiel für seine experimentelle Erzählweise und seine Beschäftigung mit den Grenzen von Fiktion und Realität vorgestellt. Das Kapitel beleuchtet Cortázars politische Überzeugungen und seinen Einfluss auf die lateinamerikanische Literatur, untermauert durch Zitate von Gabriel García Márquez, der Cortázars Werk und Persönlichkeit mit großer Bewunderung beschreibt. Die Bedeutung von Cortázars Werk „La continuidad de los parques“ im Kontext seines Gesamtwerks wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Julio Cortázar, La continuidad de los parques, Park ohne Ende, Fiktion, Realität, Surrealismus, lateinamerikanische Literatur, Erzählkunst, Wahrnehmung, Postmodernität.
Häufig gestellte Fragen zu „La continuidad de los parques“ von Julio Cortázar
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert Julio Cortázars Kurzgeschichte „Park ohne Ende“ (La continuidad de los parques) mit dem Schwerpunkt auf der Bedeutung von Fiktion. Es wird untersucht, wie Cortázar die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verwischt und welche Rolle die Fiktion für das Verständnis der Geschichte spielt. Die Arbeit beleuchtet außerdem Cortázars Leben und Werk im Kontext der lateinamerikanischen Literatur und des Surrealismus.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Grenzen von Fiktion, analysiert die Erzähltechnik in „Park ohne Ende“, untersucht den Einfluss des Surrealismus auf Cortázars Werk, die Rolle der Realität und Wahrnehmung in der Geschichte und beleuchtet Cortázars Beitrag zur lateinamerikanischen Literatur.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel, die sich mit der Zielsetzung, der Einführung in das Thema und den Autor, die Analyse der Fiktion in „Park ohne Ende“, und abschließenden Schlussfolgerungen befassen. Es wird eine genaue Definition von „Fiktion“ im Verhältnis zur Realität gegeben und der Autor und sein Werk werden im Kontext der lateinamerikanischen Literatur und des Surrealismus eingeordnet.
Welche Kapitel gibt es und worum geht es in ihnen?
Kapitel 1 (Ziel dieser Arbeit) legt den Fokus der Analyse fest und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Kapitel 1.2 (Autor und Werk) gibt einen biografischen Überblick über Julio Cortázar und sein Gesamtwerk. Kapitel 2 (Fiktion) analysiert die Bedeutung von Fiktion in „Park ohne Ende“. Kapitel 3 (Schlussfolgerungen) fasst die Ergebnisse zusammen und ordnet das Werk in den Kontext der Postmodernität ein.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Julio Cortázar, La continuidad de los parques, Park ohne Ende, Fiktion, Realität, Surrealismus, lateinamerikanische Literatur, Erzählkunst, Wahrnehmung, Postmodernität.
Wer ist Julio Cortázar und welche Bedeutung hat sein Werk?
Die Arbeit beschreibt Julio Cortázar kurz biografisch, beleuchtet seine experimentelle Erzählweise und seine Beschäftigung mit den Grenzen von Fiktion und Realität. Sein Einfluss auf die lateinamerikanische Literatur und seine politischen Überzeugungen werden ebenfalls thematisiert. Das Werk „La continuidad de los parques“ wird im Kontext seines Gesamtwerks eingeordnet.
Wie wird die Fiktion in „Park ohne Ende“ analysiert?
Die Analyse konzentriert sich auf die Frage, wie Cortázar die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verwischt und welche Rolle die Fiktion für das Verständnis der Geschichte spielt. Die Erzähltechnik wird im Detail untersucht.
Welche Rolle spielt der Surrealismus?
Der Einfluss des Surrealismus auf Cortázars Werk und seine Auswirkung auf die Darstellung von Realität und Wahrnehmung in „Park ohne Ende“ wird untersucht.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Schlussfolgerungen fassen die Ergebnisse der Analyse zusammen und ordnen „Park ohne Ende“ im Kontext der Postmodernität und des Werks von Julio Cortázar ein.
- Arbeit zitieren
- Nilofar Nassiri (Autor:in), 2017, Die Fiktion in der Fiktion anhand des Werkes "La continuidad de los parques" von Julio Cortázar, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370849