Inwiefern heißt "vom Spiel besessen sein", vom Teufel besessen zu sein? Eine Wundergeschichte aus dem "Dialogus Magnus Visionum Atque Miraculorum" des Caesarius von Heisterbach


Seminararbeit, 2012

18 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Quellenbeschreibung und Fragestellung

2. Von Wundern und Strafwundern

3. Das Würfelspiel und der Teufel in der mittelalterlichen Gesellschaft

4. Besessenheit

5. Der Pakt mit dem Teufel und sein Rechtsanspruch auf die Sünderseele

6. Fazit

7. Literaturliste und Selbständigkeitserklärung

1. Quellenbeschreibung und Fragestellung

Der hier besprochene Text ist ein Kapitel aus dem Dialogus Magnus Visionum Atque Miraculorum des Caesarius von Heisterbach (geb. ca. 1180, gest. nach 1240). In dieser Novellensammlung, die etwa 1220 entstanden ist, hat der Zisterziensermönch Wunder von denen er erfahren oder die er selbst erlebt hat zusammengestellt. In Form des Dialogs zwischen einem Mönch, der wohl Caesarius selbst ist, und einem Novizen – wobei der Dialog allerdings nicht im Vordergrund steht und gelinde gesagt ein wenig trocken ausfällt, da beide Dialogpartner sämtlicher Charakterzüge und Persönlichkeitsmerkmale abgängig gezeichnet sind – findet sich hier eine Beschreibung der eigenen Ordens- und Klosterwelt als der „richtigen“ Lebensordnung – im Gegensatz zu einer Welt, die mehr Schein als Sein und des Lugs und Trugs übervoll ist. Dämonische Angriffe wie auch himmlische Errettung hingegen finden sich in beiden Welten. Die Mirakelsammlung ist in zwei Hauptteile zu sechs „Büchern“ aufgeteilt, die thematisch geordnet scheinen und vom Klostereintritt, von der Reue, der Beichte, der Versuchung, den Dämonen, der Einfalt, der Muttergottes, von Gesichten (heißt hier: Visionen), vom Leib und Blut Christi, von Wundern, Sterbenden und vom Lohn der Toten handeln. Bereits Caesarius´ Zeitgenossen schöpften aus dem Inhalt dieses Buches.[1]

An dieser Stelle soll die 17. Wundergeschichte des fünften Buches untersucht werden.[2] Die kleine Geschichte erzählt von einem Ritter, der mit dem Teufel würfelt. Der Ritter, Thiemo mit Namen, wird als spielsüchtig beschrieben, derart, dass er seine Würfel stets am Mann hat ebenso wie einen Beutel Geld, falls sich ihm die Gelegenheit bieten sollte ein Spiel zu spielen. Ritter Thiemo wird hier als ein glücklicher Spieler dargestellt, der häufig gewinnt und dementsprechende Geldgewinne einstreicht. Betont wird aber auch, dass Gott derlei Spiele verabscheut, weil sie Begleiterscheinungen verursachen, die der Sünde zugeordnet werden müssen, z.B. Neid und Zorn. Damit jedermann klar ersichtlich wird, dass Gott das Würfelspiel verachtet, erlaubt dieser dem Teufel, mit dem Ritter zu spielen, ihn seines Geldes zu entledigen und schließlich dessen Eingeweide herauszureißen. So kommt es, dass der Teufel sich des nächtens in Gestalt eines anderen Spielers in Ritter Thiemos Haus begibt, dort an einem Tisch mit ihm um erhebliche Einsätze würfelt – und gewinnt, ein Spiel nach dem anderen, bis Ritter Thiemo schließlich zornig den Verdacht äußert, den Teufel vor sich zu haben. Dieser packt ihn und fährt mit ihm derart durchs Dach, dass Ritter Thiemos Eingeweide an den Dachziegeln herausgerissen werden. Was weiter mit Ritter Thiemo bzw. mit dessen Leichnam geschehen ist, weiß nach dieser Geschichte keiner, nicht einmal sein Sohn. Allerdings wird der Verdacht geäußert, der Teufel habe ihn irgendwohin geworfen. Nur seine Eingeweide, die noch am Dach hängen, können christlich bestattet werden. Die Geschichte endet mit der Mahnung, der Teufel sorge denen, die ihm dienen, in der Welt zwar für Gelingen, sei aber am Schluss eben doch immer der große Täuscher.[3]

Es handelt sich hier um ein sogenanntes Straf- bzw. Normenwunder, das stereotyp die Verfehlungen eines Sünders schildert, der nach einer „wie durch ein Wunder“ – also von Gott – zustande gekommenen Strafe seinen bisherigen Lebenswandel hinterfragt und durch Reue wie getane Buße (manchmal zeitgleich mit seinem Ableben) wieder in die Gnade Gottes eintritt. Dem ist in dieser Geschichte nicht so, ein gutes Ende sucht man vergebens – der Teufel hat Ritter Thiemo bis weit nach dessen Ableben in der Gewalt, das Fehlen des Leichnams suggeriert sogar: bis in die Ewigkeit. An dieser Stelle soll nun beleuchtet werden, dass und wie das Würfelspiel in der mittelalterlichen Gesellschaft und vor allem in den Kreisen des Klerus mit dem Teufel in Verbindung gebracht wurde und welche Folgen sich daraus für die Seele des Spielers ergeben. Vor allem soll gefragt werden, ob des engen Zusammenhangs von Würfelspiel und Teufel wegen von einer Art der Teufelsbesessenheit bei den Spielsüchtigen bzw. den leidenschaftlichen Spielern gesprochen werden kann und wie der Rechtsanspruch des Teufels auf den Spieler bzw. auf dessen Seele zustande kommt und begründet wird.

2. Von Wundern und Strafwundern

Nicht erst seit heute definieren Abweichungen bzw. Durchbrechungen der Naturgesetze ob ein Ereignis als Wunder gelten kann, jedoch gibt es der Definitionen viele. Ein klarer Bereich kann gar nicht abgesteckt werden, da sich die Parameter permanent verschieben.[4] Tatsache ist auch, dass das Wunder in allen Natur-, Kultur- und Universalreligionen und auch im sogenannten Aberglauben einen Platz hat[5] und auch zu allen Zeiten bemerkt worden ist – sprich: es ist, entgegen des Vorwurfs der „Wundersüchtigkeit“ dieser Epoche selbstverständlich keineswegs auf das Mittelalter beschränkt. Auch ist der Wunderglaube nicht nur ein Überbleibsel eines z. T. vorchristlichenVolksglaubens[6], sondern fester Bestandteil eben auch der christlichen Religion und stets Thema theologischer Diskurse gewesen.[7] Kernpunkt des Wunders ist auch im christlichen Mittelalter das geglaubte direkte und unmittelbare Eingreifen einer göttlichen Macht in die Welt- und Menschengeschicke, häufig geschehend anlässlich der Fürbitte eines Heiligen oder einer Heiligen[8] ; zahlreiche Mirakelberichte des Mittelalters, z. T. in Wunderbüchern gesammelt, legen davon Zeugnis ab[9]. Was im Deutschen so indifferent als „Wunder“ bezeichnet wird, kann ebenso Unerwartetes wie Zeichen oder Vorsehung, Prophezeiung, Naturwunder, innerseelisches Wunder, Vision, Vorbote sein, ja, im Mittelalter vielleicht auch Halluzination o.ä., die als Bote einer real geglaubten Jenseitskonzeption unter Durchbrechung der Naturgesetze durchaus ernst genommen wurde.[10] Mithilfe von Wundern bzw. Wunderberichten erfuhr die Kirche Unterstützung in der Missionierung, diffamierte Gegen-, Un- oder Andersgläubige und politische Feinde, stiftete neuen oder stärkeren Glauben und bekämpfte Zweifler.[11]

Das hier vorliegende Wunder um Ritter Thiemo ist eindeutig der Kategorie der Straf- bzw. Normenwunder zuzurechnen. Diese Wunderberichte reichen bis in die Antike zurück und üben eine doppelte Funktion aus: erstens begründen sie Normen[12], andererseits berichten sie von der Bestrafung deren Nichteinhaltung und erzeugen damit eine religiöse Furcht bzw. verstärken diese, und zwar vor der göttlichen Strafe wie der jederzeit möglichen dämonischen Angriffe, gegen die nur der praktizierte Glaube schützen kann, und auch vor der Hölle, sofern diese im Strafwunder direkt oder indirekt thematisiert wird.[13] Berechtigte Angst vor der Hölle hatte demnach der größte Teil der Menschheit zu hegen: sämtliche Nichtchristen aber eben auch Christen, die schwere oder gar Todsünden begangen und diese nicht gebeichtet hatten und denen ergo auch nicht vergeben werden konnte.[14] Ebenso als heiße Anwärter auf die Hölle galten Spötter und Zweifler, unter die auch die hochmütigen, die trunk- und spielsüchtigen Menschen fielen[15], die ja im Rausch ihrer Leidenschaft – und das ist der Punkt – gleich mehrere Sünden zugleich begingen und sich zudem ihrer lockeren Zunge wegen der Gotteslästerung schuldig machen. Auch Ritter Thiemo in der Geschichte des Caesarius von Heisterbach ist Protagonist eines Strafwunders, welches geschildert wird um zu zeigen, dass das Würfelspiel und seine Begleiterscheinungen dem Gottgefallen gänzlich abhold sind. Zugleich dürfte die Geschichte eines Ritters, welcher im Dachgestühl seine Eingeweide verliert, außerordentlich abschreckend gewirkt haben auf Menschen, die sich im christlich-mittelalterlichen Glaubenskosmos befanden und dennoch gerne dem Würfelspiel nachgingen. Im Gegensatz zu den meisten Strafwundern allerdings wird der Sünder hier nicht direkt, sondern indirekt von Gott gestraft. Ist es sonst üblich, dass Gott dem Sünder eine Strafe auferlegt, nach der dieser wieder in die göttliche Gnade aufgenommen werden kann, so überantwortet Gott den Ritter Thiemo an dieser Stelle sofort dem Teufel. Er erlaubt diesem, mit Ritter Thiemo nach Gutdünken zu verfahren ohne dass dieser die Möglichkeit bekäme Reue zu zeigen und Buße zu tun, und das Ziel dieser Herangehensweise ist einzig die Abschreckung anderer Spieler.

3. Das Würfelspiel und der Teufel in der mittelalterlichen Gesellschaft

Die Vorläufer des Würfels, den man zum Glücksspiel nutzt – ein schicksalsherausfordernder Akt – reicht bis in die Antike zurück und wurde in seiner tetraedischen Form bereits im Frühmittelalter genutzt. Gefertigt aus Knochen oder Hartholz nutzte man ihn in weiter Verbreitung für das bis zur Einführung der Spielkarten am häufigsten verbotene Glücksspiel Europas; nicht selten sind nach christlichen Brandreden auch Würfel und andere Spielutensilien auf die Scheiterhaufen geworfen worden (was freilich keinen daran gehindert hat, sich am nächsten Tag, wenn der Rausch verflogen war, neue zu besorgen). Grund für die Verbote waren zumeist die Begleitumstände wie Zorn, Zank und Händel und vor allem auch die Gotteslästerungen und Flüche. Ebenso wenig angesehen waren die horrenden Schulden, in die das Würfelspiel die Menschen teils stürzte und die Betrügereien mit gefälschten Würfeln bzw. bei kombiniertem Glücksspiel zusätzlich noch mit gezinkten Karten[16]. Derartig manipulierte Würfel gehörten ebenso zur Realität wie ins Reich des Magisch-Übersinnlichen; in mehrererlei Erzählungen kommen Würfel vor, die als Mittel zur Wahrsagung genutzt wurden, auch Würfel, die derart bezaubert sind, dass ihr Besitzer immer gewinnt – Hinweis auf eine tiefgehende Abhängigkeit des Spielers vom Würfel und auf dessen Versuch, den Zufall zu bezwingen und die Kontrolle wiederzuerlangen.[17] Weil das Spiel nach Meinung der Zeitgenossen zur Sünde verführte, ist es dem Klerus als Laster verboten gewesen[18], was an der weit verbreiteten Spielsucht und –freudigkeit nicht unbedingt etwas geändert hat. Er selbst hat in zahlreichen Predigten vor dem Einfluss des Spiels gewarnt und auf die Gefahren für Leib und Seele immer und immer wieder hingewiesen (vgl. die Predigten Bertholds von Regensburg, Johannes Kapistrans oder Bernhards von Siena). Unerwünschte Begleiterscheinungen des Spiels sind das Lügen, Fluchen, Betrügen, Stehlen sowie der Streit und dessen Folgen bis hin zum Totschlag und anderweitige Ausschreitungen.[19]

Auch in Heisterbachs kleinen Wunderberichten ist regelmäßig die Rede von den Nebenwirkungen des Würfelns. So berichtet er von Streitigkeiten beim Würfeln, von Suff, Gegröl und Attacken des Spielgegners mittels Haareziehen, auch von Lästerungen der Muttergottes.[20] Eine Sünde zieht die andere nach sich, und wo die Sünde ist, kann der Teufel nicht weit sein. Bereits in vorchristlicher Zeit wird dem Würfel nachgesagt ihm sei ein Dämon innewohnend[21], nach der Christianisierung ist es der Teufel, der mit ihm in Verbindung gebracht wird: „der tiuvel schuof daz würfelspil“[22], auch: „vielfach wird aber das würfelspiel auf den teufel bezogen, und in den volkssagen schaut der teufel dem spiel zu, zumal dem sonntags unter der predigt erfolgenden, und würfelt mit menschen, die ihre seele aufsetzen […]. Der teufel lauert auf die spieler.“[23] Der Teufel, heißt es, wolle über das Spiel die Menschen so verderben, dass sie Gott lästern. Ergibt sich ein Mensch dem Würfelspiel, so, schreibt ein dichtender Zeitgenosse, „verleust er gotes reich.“[24] Nicht unabhängig von der sich stetig steigernden Teufelsfurcht des Mittelalters[25] wurde versucht, die Menschen so vom Würfelspiel abzubringen. In Predigten ist die Rede vom Teufel, der mit den Menschen spiele und auch vom Spielteufel, von dem die Menschen besessen sind.[26]

4. Besessenheit

Das Motiv der Besessenheit kommt in den Heisterbachschen Geschichten häufig vor und wird dort auch klar benannt. Zwar werden einige wenige typische Merkmale aufgezählt (Sprechen mit fremder Stimme und in fremder Sprache (Glossolalie), der sog. raptus, d. i. das Gefühl, emporgerissen zu werden, Prophetien, Abneigung gegen geweihte Gegenstände oder das Beten, Abscheu gegenüber dem Klerusstand im Allgemeinen, taktile Beeinträchtigungen des nachts, Stimmenhören usw.), eine ausführliche Darstellung der Frage, was genau die Besessenheit für die Zeitgenossen Heisterbachs gewesen ist sucht man allerdings vergeblich. Beachtlich ist, mit welcher Selbstverständlichkeit der Teufel und die Dämonen in den Geschichten präsent sind; mit ebensolcher Selbstverständlichkeit wird von Besessenen erzählt. Um die Frage zu klären, inwieweit ein spielsüchtiger Mensch in den Augen der Zeitgenossen vom Teufel besessen ist, soll hier kurz auf die Vorstellung der Besessenheit in der mittelalterlichen Gesellschaft eingegangen werden.

[...]


[1] Vgl. Herles, Helmut, Von Geheimnissen und Wundern des Caesarius von Heisterbach, Bonn / Berlin 1992, S. 28 ff.

[2] Lt. Aufteilung Müller-Holm: Heisterbach, Caesarius von, Dialogus Miraculorum, ed. von Müller-Holm, Ernst, Caesarius von Heisterbach, Berlin 1910– in dieser deutschen Übersetzung des Dialogus miraculorum wurden Geschichten, die einander zu stark ähneln, der besseren Lesbarkeit wegen ausgelassen.

[3] Vgl. ebd., S. 119

[4] Vgl. Grünschloss, Andreas, „Zeichen“ und „Wunder“ in religionsgeschichtlicher und religionswissenschaftlicher Sicht, in: Ritter, Werner H. und Albrecht, Michaela (Hg.), Zeichen und Wunder, Göttingen 2007, S. 232

[5] Vgl. Mensching, Gustav, Das Wunder im Glauben und Aberglauben der Völker, Leiden 1957, S. 5 - 77

[6] Vgl. dazu Nissen, Peter J. A., Niederländische Mirakelbücher aus dem Spätmittelalter, insbesondere das Arnheimer Mirakelbuch des heiligen Eusebius, als Quelle für den Volksglauben, in: Dinzelbacher, Peter und Bauer, Dieter R., Volksreligion im hohen und späten Mittelalter, Paderborn 1990 und auch vgl. Theopold, Wilhelm, Mirakel. Heilung zwischen Wissenschaft und Glauben, München 1983, S. 23 - 28

[7] Vgl. Mensching, Wunder im Glauben, S. 90 – 95, auch vgl. Signori, Gabriela, Wunder. Eine historische Einführung, Frankfurt / Main 2007, S. 15 - 40

[8] Vgl. Demm, Eberhard, Zur Rolle des Wunders in der Heiligkeitskonzeption des Mittelalters, in: Wagner, Fritz (Hg.), Archiv für Kulturgeschichte, 57. Bd., Heft 2, Köln / Wien 1975

[9] z.B. folgende Auswahl: Herbers, Klaus und Jirouskova, Lenka und Vogel, Bernhard (Hg.), Mirakelberichte des frühen und hohen Mittelalters, Darmstadt 2005; zu den Berichten, Votivbildern, Erzählungen, Dingzeugen und Tradierung auch vgl. Signori, Wunder, S. 40 - 74

[10] Vgl. Signori, Wunder, S. 10 und vgl. Dinzelbacher, Peter, Europa im Hochmittelalter 1050 – 1250. Eine Kultur- und Mentalitätsgeschichte, Darmstadt 2003, S. 75 ff.; auch vgl. Dinzelbacher, Peter, Handbuch der Religionsgeschichte im deutschsprachigen Raum, Bd. 2, Das Hoch- und Spätmittelalter, Paderborn 2000, S. 286 f.

[11] Vgl. Signori, Wunder, S. 12; Kollmann, Bernd, Neutestamentliche Wundergeschichten, Stuttgart 2002, S. 65 - 69

[12] Vgl. Imbach, Wunder. Eine existenzielle Auslegung, Würzburg 1995, S. 21 - 25

[13] Vgl. Dinzelbacher, Peter, Angst im Mittelalter. Teufels-, Todes- und Gotteserfahrung: Mentalitätsgeschichte und Ikonographie, Paderborn 1996, S. 16 – 27 und S. 74 f.

[14] Vgl. Dinzelbacher, Peter, Die letzten Dinge. Himmel, Hölle, Fegefeuer im Mittelalter, Freiburg im Breisgau 1999, S. 131 - 139

[15] Vgl. Signori, Wunder, S. 34 ff.

[16] Vgl. Endrei, Walter, Spiele und Unterhaltung im alten Europa, Hanau 1988, S. 5 – 29, ab Seite 29 geht Endrei auch auf die verschiedenen Versionen der einfachen und zusammengesetzten Würfelspiele ein, die hier aus Platzgründen ausgelassen werden müssen.

[17] Vgl. Tauber, Walter, Das Würfelspiel im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Eine kultur- und sprachgeschichtliche Darstellung, Frankfurt am Main 1987, S. 20 - 35

[18] Gemeint ist hier stets das Würfelspiel, zur Abgrenzung des sündigen Würfelspiels gegenüber des heiligen Spiels bzw. des Spielelementes im Heiligen, d. i. in der Liturgie u. ä. vgl. Huizinga, Johan, Homo Ludens. Versuch einer Bestimmung des Spielelementes in der Kultur, Amsterdam 1939, S. 1 - 45

[19] Vgl. Tauber, Würfelspiel im Mittelalter, S. 49 - 56

[20] Heisterbach, Dialogus Miraculorum, ed. Von Holm, S. 19 (10. Kapitel des 1. Buches), S. 71 (1. Kapitel des 4. Buches)

[21] Vgl. Grimm, Jacob, Deutsche Mythologie, Graz 1986, S. 739

[22] Grimm, Mythologie, S. 124

[23] Grimm, Mythologie, S. 841

[24] Gille, Hans und Spriewald, Ingeborg (Hg.), Die Gedichte des Michel Benheim, Berlin 1970, S. 657, Weise 326, V. 47

[25] Vgl. dazu Dinzelbacher, Angst, S. 95 - 101

[26] Vgl. Tauber, Würfelspiel im Mittelalter, S. 56 - 60

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Inwiefern heißt "vom Spiel besessen sein", vom Teufel besessen zu sein? Eine Wundergeschichte aus dem "Dialogus Magnus Visionum Atque Miraculorum" des Caesarius von Heisterbach
Hochschule
Technische Universität Dresden
Note
1,3
Autor
Jahr
2012
Seiten
18
Katalognummer
V370945
ISBN (eBook)
9783668494190
ISBN (Buch)
9783668494206
Dateigröße
802 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Dialogus Magnus Visionum Atque Miraculorum, Caesarius von Heisterbach, Wunder, Wundergeschichte, Ritter Thiemo, Teufel, Würfelspiel
Arbeit zitieren
Anne S. Respondek (Autor:in), 2012, Inwiefern heißt "vom Spiel besessen sein", vom Teufel besessen zu sein? Eine Wundergeschichte aus dem "Dialogus Magnus Visionum Atque Miraculorum" des Caesarius von Heisterbach, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370945

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