William Henry Fox Talbot oder Louis Jacques Mandé Daguerre: Wer ist der eigentliche Erfinder der Fotografie? Feststeht, dass beide an der Erfindung der Fotografie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beteiligt waren und diese auf ihre eigene Weise hervorgebracht und vorangetrieben haben. Beinahe parallel und doch unabhängig voneinander entwickelten sie zwei unterschiedliche Verfahren zur Bildaufnahme: Die „Talbotypien“ und die „Daguerreotypien“. Doch auf welches Verfahren gründet sich unsere heutige digitale Fototechnik?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Verfahren der Daguerreotypie
- Das Verfahren der Talbotypie
- Vergleich der beiden Verfahren
- Bedeutung in der Gegenwart
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Daguerreotypie und der Talbotypie, den beiden Verfahren der frühen Fotografie. Sie untersucht die Ansätze der Erfinder Louis Jacques Mandé Daguerre und William Henry Fox Talbot, analysiert die Funktionsweise der Verfahren und beleuchtet deren Bedeutung im heutigen fotografischen Zeitalter.
- Die Entwicklung der Daguerreotypie und der Talbotypie
- Vergleich der beiden Verfahren hinsichtlich ihrer Funktionsweise, ihrer Vor- und Nachteile
- Der Einfluss der Daguerreotypie und der Talbotypie auf die moderne Fotografie
- Die Bedeutung der beiden Verfahren für die Entwicklung der Bildaufnahme
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die beiden Erfinder der Fotografie, Daguerre und Talbot, vor und erklärt die Entstehung ihrer jeweiligen Verfahren, der Daguerreotypie und der Talbotypie. Sie erläutert die Motivation der Erfinder, Bilder dauerhaft festzuhalten, ohne sie zeichnen zu müssen.
Das Verfahren der Daguerreotypie
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise der Daguerreotypie, ausgehend von der Camera Obscura und der Lichtempfindlichkeit der auf einer Silberplatte aufgedampften lodschicht. Es beleuchtet die entscheidende Entdeckung Daguerres, die Entwicklung des latenten Bildes durch Quecksilberdampf und die Fixierung des Bildes mit einer Kochsalzlösung. Das Kapitel geht auch auf die Verbreitung der Daguerreotypie durch die französische Regierung ein und beschreibt die Eigenschaften der Daguerreotypie, wie z.B. dass sie Unikate und seitenverkehrt sind.
Das Verfahren der Talbotypie
Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise der Talbotypie, die im Gegensatz zur Daguerreotypie negative Bilder erzeugte. Es erklärt den Prozess der Belichtung und Entwicklung des Bildes mit Hilfe von Salzen und erläutert die Bedeutung des Negativs für die Vervielfältigung von Bildern. Das Kapitel befasst sich auch mit der weiteren Entwicklung der Talbotypie und den Vorteilen, die diese gegenüber der Daguerreotypie bot.
Vergleich der beiden Verfahren
Dieses Kapitel stellt die beiden Verfahren der Daguerreotypie und der Talbotypie gegenüber und vergleicht ihre Vor- und Nachteile. Es beleuchtet die Unterschiede in der Bildqualität, der Dauerhaftigkeit, der Möglichkeiten der Vervielfältigung und der Kosten.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind Daguerreotypie, Talbotypie, Camera Obscura, Lichtempfindlichkeit, Silberplatte, lodschicht, Quecksilberdampf, Negativ, Positiv, Bildentwicklung, Vervielfältigung, Fotografie, Geschichte der Fotografie.
- Arbeit zitieren
- Luisa Spanier (Autor:in), 2015, Daguerreotypie und Talbotypie. Worin bestehen die Unterschiede der beiden Verfahren und welche Bedeutung haben sie heute?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371018