Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung des sozialen Netzwerks Facebook und dessen Zusammenhang zum Wohlbefinden der Nutzer. In einer Onlinebefragung wurden demografische Daten, Angaben zur Nutzung von Facebook, Wohlbefinden und unterschiedlichen Konstrukten, welche aus der Nutzung von Facebook resultieren und mit dem Wohlbefinden zusammenhängen, erhoben. Diese wurden auf Basis einer einschlägigen Literaturrecherche begründet und ausgewählt. Um das Zusammenspiel der unterschiedlichen Variablen zu untersuchen, wurde ein Variablenmodell entwickelt, aus welchem die zu überprüfenden Hypothesen abgeleitet wurden. An der Onlinebefragung nahmen insgesamt N = 1467 Personen teil. Die erhobenen Daten wurden auf fehlende Werte untersucht. Anschließend konnten 1079 Datensätze ausgewertet werden. Es hat sich herausgestellt, dass die Nutzung von Facebook einen Effekt auf das Wohlbefinden der Nutzer hat. Jedoch ist davon auszugehen, dass der totale Effekt durch das Miteinbeziehen eines Mediators aufgehoben wird und die Beziehung zwischen Facebook und Wohlbefinden durch andere Variablen mediiert wird.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Soziale Netzwerke
- 2.1.1 Definition
- 2.1.2 Funktionen
- 2.2 Facebook
- 2.2.1 Daten und Fakten
- 2.2.2 Struktur
- 2.2.3 Nutzung
- 2.3 Psychisches Wohlbefinden
- 2.3.1 Definitionen
- 2.3.2 Strukturmodell des Wohlbefindens nach Becker
- 2.3.3 Multidimensionales Modell Ryff
- 2.3.4 Subjektives Wohlbefinden nach Diener, Suh, Lucas & Smith
- 2.3.5 Multidimensionales Modell Perrig-Chiello
- 2.4 Neid
- 2.5 Selbstwertgefühl und Selbstdarstellung
- 2.6 Soziale Überlastung
- 2.7 Stress und Stressempfinden
- 2.8 Zum Zusammenhang sozialer Netzwerke und Wohlbefinden
- 2.1 Soziale Netzwerke
- 3 Empirische Untersuchung
- 3.1 Konzeptspezifikation und Hypothesenbildung
- 3.2 Methodische Umsetzung
- 3.2.1 Forschungsdesign
- 3.2.2 Operationalisierung der Variablen
- 3.2.3 Stichprobe und Datenerhebung
- 3.2.4 Auswertungsmethoden und Voraussetzungen
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Reliabilitätsanalyse
- 4.2 Hypothesentestung
- 4.2.1 Korrelationsanalyse
- 4.2.2 Regressionsanalyse
- 4.2.4 Mediationsanalyse
- 5 Diskussion
- 6 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss der Facebook-Nutzung auf das psychische Wohlbefinden der Nutzer. Ziel ist es, mithilfe einer empirischen Studie den Zusammenhang zwischen diesen beiden Faktoren zu beleuchten und die Wirkung der Facebook-Nutzung auf das Wohlbefinden zu analysieren. Dabei werden mediierende Variablen berücksichtigt, um ein umfassenderes Verständnis des komplexen Zusammenspiels zu ermöglichen.
- Zusammenhang zwischen Facebook-Nutzung und psychischem Wohlbefinden
- Rolle von Mediationsvariablen (z.B. Neid, Selbstwertgefühl, soziale Überlastung)
- Empirische Überprüfung von Hypothesen basierend auf einem Variablenmodell
- Analyse der Ergebnisse einer Online-Befragung
- Diskussion der Ergebnisse im Kontext der bestehenden Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses einleitende Kapitel beschreibt die wachsende Bedeutung von Facebook als soziales Netzwerk und die damit verbundene Veränderung der Kommunikation. Es stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Einfluss der Facebook-Nutzung auf das psychische Wohlbefinden und skizziert den Aufbau der Arbeit, der sich auf eine Literaturrecherche und eine empirische Untersuchung stützt. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit, den Einfluss von Facebook auf das reale Leben und das Wohlbefinden der Nutzer zu verstehen.
2 Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Rahmen für die empirische Untersuchung. Es definiert soziale Netzwerke, beschreibt Facebook hinsichtlich Daten, Struktur und Nutzung, und beleuchtet verschiedene Aspekte des psychischen Wohlbefindens anhand unterschiedlicher Modelle (Becker, Ryff, Diener et al., Perrig-Chiello). Weiterhin werden relevante Konstrukte wie Neid, Selbstwertgefühl, soziale Überlastung und Stress diskutiert, um den komplexen Zusammenhang zwischen sozialer Mediennutzung und Wohlbefinden zu verstehen. Das Kapitel mündet in einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema.
3 Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte empirische Studie. Es beinhaltet die Konzeptspezifikation und die daraus abgeleiteten Hypothesen, die auf dem im vorherigen Kapitel etablierten theoretischen Hintergrund basieren. Die methodische Umsetzung wird detailliert dargestellt, einschließlich des Forschungsdesigns, der Operationalisierung der Variablen, der Beschreibung der Stichprobe und der Datenerhebungsmethoden. Abschließend werden die verwendeten Auswertungsmethoden und deren Voraussetzungen erläutert.
4 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Es beginnt mit einer Reliabilitätsanalyse der verwendeten Messinstrumente, gefolgt von der Hypothesentestung mittels Korrelations- und Regressionsanalysen sowie einer Mediationsanalyse. Die Ergebnisse liefern quantitative Daten, die den Zusammenhang zwischen Facebook-Nutzung und Wohlbefinden beleuchten und die Wirkung potentieller Mediationsvariablen aufzeigen. Die Daten zeigen den Effekt der Nutzung von Facebook auf das Wohlbefinden auf, wobei der totale Effekt durch die Berücksichtigung des Mediators aufgehoben werden kann.
Schlüsselwörter
Facebook, soziales Netzwerk, psychisches Wohlbefinden, Online-Befragung, empirische Untersuchung, Mediationsanalyse, Neid, Selbstwertgefühl, soziale Überlastung, Stress, Korrelationsanalyse, Regressionsanalyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Einfluss der Facebook-Nutzung auf das psychische Wohlbefinden
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Nutzung von Facebook auf das psychische Wohlbefinden der Nutzer. Es wird der Zusammenhang zwischen diesen beiden Faktoren mithilfe einer empirischen Studie beleuchtet und die Wirkung der Facebook-Nutzung auf das Wohlbefinden analysiert. Dabei werden mediierende Variablen berücksichtigt, um ein umfassenderes Verständnis des komplexen Zusammenspiels zu ermöglichen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Facebook-Nutzung und psychischem Wohlbefinden, die Rolle von Mediationsvariablen (wie Neid, Selbstwertgefühl, soziale Überlastung), die empirische Überprüfung von Hypothesen basierend auf einem Variablenmodell, die Analyse der Ergebnisse einer Online-Befragung und die Diskussion der Ergebnisse im Kontext bestehender Literatur.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund (inkl. Definitionen sozialer Netzwerke, Facebook, psychischen Wohlbefindens, Neid, Selbstwertgefühl, sozialer Überlastung und Stress), Empirische Untersuchung (inkl. Konzeptspezifikation, Hypothesenbildung, Methodik, Stichprobe und Datenerhebung), Ergebnisse (inkl. Reliabilitätsanalyse, Hypothesentestung mittels Korrelations-, Regressions- und Mediationsanalyse), Diskussion und Ausblick.
Welche theoretischen Modelle werden im Kapitel "Theoretischer Hintergrund" behandelt?
Das Kapitel "Theoretischer Hintergrund" behandelt verschiedene Modelle zum psychischen Wohlbefinden, darunter die Modelle von Becker, Ryff, Diener et al. und Perrig-Chiello. Es werden außerdem relevante Konstrukte wie Neid, Selbstwertgefühl, soziale Überlastung und Stress diskutiert, um den Zusammenhang zwischen sozialer Mediennutzung und Wohlbefinden zu verstehen.
Welche Methoden wurden in der empirischen Untersuchung eingesetzt?
Die empirische Untersuchung basiert auf einem Online-Fragebogen. Die Methodik umfasst die Konzeptspezifikation und Hypothesenbildung, die Operationalisierung der Variablen, die Beschreibung der Stichprobe und der Datenerhebungsmethoden sowie die verwendeten Auswertungsmethoden (Korrelationsanalyse, Regressionsanalyse, Mediationsanalyse). Die Voraussetzungen der angewandten Methoden werden ebenfalls erläutert.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden im Kapitel "Ergebnisse" präsentiert. Es umfasst eine Reliabilitätsanalyse, die Hypothesentestung mittels Korrelations- und Regressionsanalysen sowie einer Mediationsanalyse. Die Ergebnisse liefern quantitative Daten, die den Zusammenhang zwischen Facebook-Nutzung und Wohlbefinden beleuchten und die Wirkung potentieller Mediationsvariablen aufzeigen. Die Ergebnisse zeigen den Effekt der Nutzung von Facebook auf das Wohlbefinden auf, wobei der totale Effekt durch die Berücksichtigung des Mediators aufgehoben werden kann.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Facebook, soziales Netzwerk, psychisches Wohlbefinden, Online-Befragung, empirische Untersuchung, Mediationsanalyse, Neid, Selbstwertgefühl, soziale Überlastung, Stress, Korrelationsanalyse, Regressionsanalyse.
Wo finde ich eine Zusammenfassung der Arbeit?
Eine Zusammenfassung der Arbeit befindet sich am Anfang des Dokuments und fasst die zentralen Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse zusammen. Zusätzlich werden die einzelnen Kapitel kurz zusammengefasst.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke bestimmt und richtet sich an Personen, die sich für den Einfluss sozialer Medien auf das psychische Wohlbefinden interessieren. Sie eignet sich insbesondere für Studierende und Forschende im Bereich der Sozialwissenschaften, Psychologie und Medienwissenschaften.
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- Viktoria Giller (Author), 2016, Eine empirische Untersuchung zur Wirkung von Facebook-Nutzung auf das psychische Wohlbefinden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371108