Seit mehreren Jahrzehnten wird den afrikanischen Ländern Entwicklungshilfe gewährt, nicht nur um den Hunger in Afrika zu überwinden, sondern auch unter anderem um die Bildungspolitik zu verbessern, sowie die Gleichstellung zwischen Frau und Mann anzustreben.
Auch heute ist es noch so, dass die Frau in Afrika vorwiegend dazu „gedacht“ ist, dem Mann zu dienen. Dabei muss aber betont werden, dass natürlich nicht in allen Gebieten Afrikas die Frau unter der Herrschaft des Manns steht, wie es meist in den westlichen Ländern angenommen wird, sondern es sich meist um Frauen der alten afrikanischen Stämme und der vorwiegend islamisch-geprägten Ländern handelt. Die Frauendiskriminierung ist demzufolge länder- und kulturspezifisch und auch von der Stadt-Land-Beziehung abhängig. In diesen Gebieten haben die Frauen sehr viele Pflichten. Sie „versorgen den Haushalt, kümmern sich um die heimische Landwirtschaft, müssen Wasser und Feuerholz heranschaffen“ .
In den folgenden Kapiteln möchte ich die Benachteiligung der Frau in Afrika herausarbeiten, dabei wird zum Teil auch die Ungleichheit der Frau gegenüber dem Mann global betrachtet. Im ersten Teil möchte ich allgemein über die Frauenbenachteiligung schreiben um dann ein Beispiel einer Frauenorganisation in Gambien vorzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Benachteiligung der Frau
- Frauenbildung in Afrika?
- Gewalt gegen Frauen und ihre Rechte
- Beispiel einer Frauenrechtskampagne in Gambia
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Benachteiligung von Frauen in Afrika, insbesondere im Hinblick auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe. Die Arbeit beleuchtet die komplexen Ursachen dieser Benachteiligung und stellt anhand eines Beispiels aus Gambia eine Frauenrechtskampagne vor.
- Frauenbildung und Analphabetismus in Afrika
- Soziokulturelle Faktoren, die die Benachteiligung von Frauen beeinflussen
- Gewalt gegen Frauen und deren Auswirkungen
- Die Rolle von Frauenrechtskampagnen
- Zusammenhang zwischen Bildung und Empowerment von Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort führt in das Thema der Frauenbenachteiligung in Afrika ein und stellt den Kontext der Entwicklungshilfe und des Ziels der Geschlechtergleichstellung heraus. Es betont die Komplexität des Themas und die Variabilität der Situation je nach Region, Kultur und ländlicher/städtischer Umgebung. Die Autorin kündigt an, die Benachteiligung von Frauen allgemein zu betrachten und ein Beispiel einer Frauenorganisation in Gambia vorzustellen.
Benachteiligung der Frau: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Aspekte der Benachteiligung von Frauen in Afrika. Es beginnt mit einer Darstellung der ungleichen Bildungschancen, belegt durch eine Tabelle, die die Analphabetenraten von Männern und Frauen in verschiedenen afrikanischen Ländern vergleicht und deutlich höhere Raten bei Frauen zeigt. Die Analyse geht über reine Zahlen hinaus und untersucht soziokulturelle, ökonomische und familiäre Faktoren, die dazu beitragen, dass Mädchen seltener zur Schule gehen als Jungen. Dazu gehören Armut, frühzeitige Heirat, kulturelle Rollenbilder und die Einstellung der Väter. Die Bedeutung der Schulbildung für die Aufklärung und die Selbstbestimmung der Frauen in Bezug auf Familienplanung wird betont.
Schlüsselwörter
Frauenbenachteiligung, Afrika, Frauenbildung, Analphabetismus, Geschlechtergleichstellung, Gewalt gegen Frauen, Frauenrechte, Entwicklungshilfe, soziokulturelle Faktoren, Gambia, Familienplanung.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Benachteiligung der Frau in Afrika
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Benachteiligung von Frauen in Afrika, insbesondere hinsichtlich Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe. Sie beleuchtet die komplexen Ursachen dieser Benachteiligung und präsentiert eine Frauenrechtskampagne in Gambia als Beispiel.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Themen wie Frauenbildung und Analphabetismus in Afrika, soziokulturelle Faktoren, die die Benachteiligung beeinflussen, Gewalt gegen Frauen und deren Auswirkungen, die Rolle von Frauenrechtskampagnen und den Zusammenhang zwischen Bildung und Empowerment von Frauen.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit enthält ein Vorwort, ein Kapitel zur Benachteiligung der Frau mit Unterkapiteln zu Frauenbildung in Afrika, Gewalt gegen Frauen und einer Fallstudie zu einer Frauenrechtskampagne in Gambia, sowie Schlussbemerkungen.
Was wird im Vorwort behandelt?
Das Vorwort führt in das Thema ein, stellt den Kontext der Entwicklungshilfe und des Ziels der Geschlechtergleichstellung heraus und betont die Komplexität des Themas und die regionale Variabilität. Es kündigt die Betrachtung der Benachteiligung von Frauen und die Vorstellung einer Frauenorganisation in Gambia an.
Wie wird die Benachteiligung von Frauen in der Hausarbeit analysiert?
Das Kapitel "Benachteiligung der Frau" analysiert ungleiche Bildungschancen anhand von Analphabetenraten, untersucht soziokulturelle, ökonomische und familiäre Faktoren (Armut, frühzeitige Heirat, kulturelle Rollenbilder), die dazu beitragen, dass Mädchen seltener zur Schule gehen, und betont die Bedeutung der Schulbildung für die Aufklärung und Selbstbestimmung der Frauen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Frauenbenachteiligung, Afrika, Frauenbildung, Analphabetismus, Geschlechtergleichstellung, Gewalt gegen Frauen, Frauenrechte, Entwicklungshilfe, soziokulturelle Faktoren, Gambia, Familienplanung.
Was ist das Ziel der Hausarbeit?
Die Zielsetzung ist die Untersuchung der Benachteiligung von Frauen in Afrika und die Darstellung der komplexen Ursachen dieser Benachteiligung anhand eines konkreten Beispiels aus Gambia.
Welche konkreten Beispiele werden in der Hausarbeit genannt?
Die Hausarbeit beinhaltet eine Fallstudie zu einer Frauenrechtskampagne in Gambia als konkretes Beispiel für Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Frauen.
- Arbeit zitieren
- Anne-Marie Schulze (Autor:in), 2004, Frauenbenachteiligung in Afrika, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37134