Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung
2. Sozialisationstheorie von G. H. Mead
3. „Doch das bin ich“ - Analytischer Teil
3.1 Einbettung des Falls
3.2 Szene aus „Die Straße“
3.3 Analyse
4. Möglichkeiten und Grenzen der Theorie
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis und Bildverzeichnis
1 Einführung
George Herbert Mead, geboren 1863 in Massachusetts, legte mit seinen Überlegungen, unter anderem dem „Symbolische Interaktionismus“, wichtige Grundsteine für Entwicklung späterer Sozialisationstheorien. In seinem wichtigsten Werk „Mind, Self, and Society from the Standpoint of a Social Behaviorist“ widmet er sich unter anderem dem Verständnis von der Entwicklung der Identität und dem Wechselspiel zwischen Individuum und Gesellschaft. Zentrale Momente sind dabei unter anderem die verschiedenen Stadien der Sozialisation, die Beschreibung des sogenannten „I“ und „Me“ sowie der Einfluss der Gesellschaft auf deren Mitglieder (vgl. Baumgart 2014, S.119). Vor dem Hintergrund dieser Theorie, widmet sich diese Arbeit dem von Cormac McCarthy verfassten Roman „Die Straße“. Der Pulitzer-Preis Gewinner zeichnet in seinem Werk ein zukünftiges Amerika nahe am Abgrund und lässt seine beiden Protagonisten dabei verschiedensten, sowohl zwischenmenschlichen als auch von der Umwelt geschaffenen, Gefahren ins Auge blicken. Der Fokus der Analyse liegt dabei auf einem Abschnitt im letzten Drittel des Werkes, der eine der Schlüsselszenen des Romanes darstellt. Die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten, Vater und Sohn, soll im Laufe der Arbeit näher beleuchtet werden, sowie die Veränderungen und Wechselwirkungen dieser in der Szene selbst. Im Mittelpunkt der Betrachtung, steht dabei vor allem die Frage nach der adäquaten Entwicklung der Individualität des Sohnes vor dem Hintergrund der Mead’schen Sozialisationstheorie, sowie den Einfluss des Vaters auf denselbigen. Um diese Fragen beantworten zu können, wird zu Beginn der Arbeit zunächst die Sozialisationstheorie von George Herbert Mead näher ausgeführt und differenziert beschrieben. Daraufhin folgt zum besseren Verständnis der Fallsituation ein bündiger Abriß des Buches sowie eine kurze Vorstellung der Protagonisten. Anschließend werden zentrale Momente der Szene ausgewählt und vor dem Hintergrund der genannten Sozialisationstheorie näher betrachtet und analysiert. Hierbei wird versucht, auf die anfangs gestellten Fragen, mögliche Antworten oder Hypothesen zu finden und diese zu begründen. Den Abschluss bildet danach einerseits eine Darstellung der Möglichkeiten und Grenzen der vorgestellten Theorie, sowie ein kurzes Fazit, welches die zentralen Momente der Arbeit wiedergibt und die Ergebnisse zusammenfasst.
2 Sozialisationstheorie von George Herbert Mead
Im Zentrum von George Herbert Meads Theorien steht vordergründig die Frage nach der Entstehung der menschlichen Subjektivität und wie diese sich im Handeln mit anderen konkretisiert (vgl. Baumgart 2004, S.119). Damit kooperatives Handeln zwischen Menschen überhaupt möglich ist, benötigt es das Symbolsystem Sprache. Dieses unterscheidet sich dahingehend von Gesten, wie sie beispielsweise im Tierreich zur Kommunikation genutzt werden, als das es im Sprecher sowie Hörer gleichermaßen eine ähnliche Vorstellung oder Reaktion auslöst (vgl. Mead 1973, S.43). Richten wir demnach eine Bitte an unser Gegenüber, so richten wir sie gleichzeitig an uns selbst. Die Haltung des anderen wird in diesem Moment zum „Objekt unserer Vorstellungen“ (Baumgart 2004, S.121). Voraussetzung um eine Bitte oder Aufforderung an eine andere Person zu richten und somit fremde Haltungen übernehmen zu können, ist dabei das Erlernen der Sprache. Als frühes Stadium der Sozialisation bezeichnet Mead die Tätigkeit des Spie- lens, im Folgenden als „play“ bezeichnet. Beim nachahmenden Spiel übernimmt das Kind die Haltung der zu spielenden Rolle. Dies lässt sich bildlich am Beispiel eines Spielzeug Kaufmannsladens erklären. Es verkauft etwas in der Rolle des Ladenbesitzers und kauft es dann in der Rolle des Käufers und organisiert dabei die verschiedenen Reize und Handlungen zu einem Ganzen (vgl. Mead 1973, S.45). Dieses „play“ stellt eine der frühsten Formen der Sozialisation dar und wird im Wettkampfspiel, dem „game“, weiterentwickelt. Hier übernimmt das Kind nicht mehr nur die Haltung eines einzelnen Anderen, sondern gleichzeitig die verschiedenen Haltungen der in den Wettkampf integrierten Personen. Bei einem Baseballspiel beispielsweise, macht es sich zeitgleich, wenn auch nicht immer bewusst, die Haltung der eigenen Mannschaftsmitglieder und den Gegenspielern zu eigen (vgl. ebd.). Auch im Alltag spielt die Übernahme von Handlungen und deren Organisation eine wichtige Rolle. Hier ist es nicht die eigene Mannschaft, deren Haltung das Kind übernimmt, sondern organisierte gesellschaftliche Gruppen. Dieser „verallgemeinert Andere“ wird dabei in dem Kind situationsabhängig hervorgerufen und hat Einfluss auf seine Haltung (vgl. Baumgart 2004, S.123). Zur Entwicklung einer vollwertigen Identität benötigt es nach Mead dabei nicht nur die reine Übernahme von verschiedenen Haltungen innerhalb der Gesellschaft, sondern ebenfalls die Einnahme von Haltungen „gegenüber den verschiedenen Phasen und Aspekten der gemeinsamen gesellschaftlichen Tätigkeit oder der gesellschaftlichen Aufgabe“ (Mead 1973, S.46). Im Umkehrschluss kann eine Gesellschaft auch nur dann funktionieren, wenn jedes zugehörige Mitglied in der Lage ist, die unterschiedlichen Haltungen aller der Gesellschaft zugehörigen Individuen einzunehmen und sein Verhalten dementsprechend anzupassen. Der verallgemeinert Andere bestimmt dadurch teilweise unsere Werte und Normen, sowie unsere Handlungen durch die Gemeinschaft hindurch (vgl. Mead 1973, S.47). Für den Heranwachsenden bedeutet dies, dass er oder sie nur dann vollwertiges Mitglied einer Gesellschaft werden kann, wenn die Fähigkeit Haltungen anderer zu übernehmen vorhanden ist und das Verhalten auf das gemeinsame Ziel ausrichtet wird. Kinder werden dabei vor allem von Personen aus ihrem Umfeld oder von solchen die vermehrt Einfluss auf sie ausüben beeinflusst (vgl. ebd., S.49). Das Zugehörigkeitsgefühl stellt dabei eine wichtige Triebfeder zur Entwicklung der kindlichen Moral dar (vgl. ebd., S.49f). Die Identität des Einzelnen lässt sich jedoch nicht ausschließlich auf die Gemeinschaft und die verallgemeinerten Handlungen der anderen zurückführen. Mead unterscheidet an dieser Stelle zwischen dem sogenannten „I“ und dem „Me“, welche jedem Menschen zu eigen sind (vgl. ebd., S.51). Dabei ist das „I“ nicht als das ursprüngliche Ich zu betrachten, sondern vielmehr als eine „schillernde wie flüchtige Größe“ (Baumgart 2014, S.124). Während wir Handeln sind wir uns unserem „I“, welches in ständigen Wechselspiel zum „Me“ steht, nicht bewusst, erst in unserer Erinnerung wird es als solches wahrgenommen (vgl. Mead 1973, S.52). Das „Me“ hingegen, repräsentiert die verallgemeinerten Haltungen anderer und verlangt in verschiedenen Situationen bestimmt Reaktionen vom Individuum, die dabei den Zielen, Phasen und Vorstellungen der Gemeinschaft entsprechen (vgl. ebd., S.53). „I“ und „Me“ bilden demnach zwei unterschiedliche Instanzen, welche aufeinander reagieren und so unsere Persönlichkeit sowie unser Verhalten prägen (vgl. ebd., S.54).
3 „Doch das bin ich.“ - Analytischer Teil
Im Folgenden wird zum besseren Verständnis der ausgewählten Romanszene zunächst eine Einbettung des Falls in den Kontext der Erzählung vorgenommen. Daraufhin folgt eine Abschrift des eben genannten Ausschnittes, sowie eine Analyse desselbigen.
3.1 Einbettung des Falls
Der von Cormac McCarthy im Jahre 2006 erstmals veröffentlichte Roman „Die Straße“ erzählt eine postapokalyptische Vater-Sohn-Geschichte. Die Geschichte beginnt mit einem Albtraum des Vaters, der in der Geschichte ausschließlich als „der Mann“ bezeichnet wird, und endet mit dessen Tod (vgl. McCarthy 2014, S.248). Der Leser begleitet die beiden auf ihrer Reise zum Meer, welches während der Wanderung die letzte Hoffnung symbolisiert. Die Geschichte spielt sich ausschließlich in Amerika ab, das aus nicht näher beschriebenen Gründen nahe am endgültigen Untergang steht (vgl McCarthy 2014, S.8). Vater und Sohn befinden sich bereits seit mehreren Jahren auf der Flucht vor plündernden Räuberbanden, anderen Überlebenden und dem immer näher rückenden Tod. Im Fokus der Geschichte steht dabei vor allem die intime und recht einzigartige Beziehung zwischen den Protagonisten. Besonders beschreibend sind dabei die recht karg wirkenden Dialoge, die jedoch trotzdem das enge Vertrauensverhältnis verdeutlichen. Der Junge, welcher während des Handlungszeitraumes der Geschichte circa acht bis zehn Jahre alt ist, wurde erst nach dem Zusammenbruch der uns bekannten Gesellschaft geboren. Als einziges Gegenüber fungiert somit fast sein ganzes Leben der Vater. Die Mutter begeht bereits nach wenigen Jahren Selbstmord und spielt im Roman ausschließlich eine Hintergrundrolle (vgl. McCartyh 2014, S.55). Die von mir ausgewählte Fallsituation findet im letzten Drittel des Romans statt. Um ihr Überleben zu sichern, ziehen Vater und Sohn ihr gesamtes Hab und Gut auf einer Art Bollerwagen hinter sich her. Dieser wird aufgrund einer Unachtsamkeit des Jungens von einem vorbeikommenden Mann gestohlen (vgl. McCarthy 2014, S.226). Der Vater erwischt den Dieb jedoch und zwingt diesen, die entwendeten Waren wieder auszuhändigen, sowie sich bis auf die Schuhe auszuziehen. Der Junge beobachtet dies erst mit steigendem Entsetzen und beginnt im Verlauf der Szene den Vater um Gnade für den Mann zu bitten (vgl. McCarthy 2014, S.228). Dieser lehnt den Wunsch des Jungen jedoch ab, woraufhin sich beide nun langsam auf der Straße von dem Mann entfernen. An dieser Stelle beginnt die von mir ausgewählte Szene.
3.2 Szene aus „Die Straße“
Ach, Papa, schluchzte er.
Hör auf damit.
Ich kann nicht aufhören.
Was meinst du, wie es uns ergangen wäre, wenn wir ihn nicht erwischt hätten? Hör auf.
Ich versuche es ja.
Als sie bei der Biegung in der Straße angelangten, stand der Mann immer noch da. Er konnte nirgendwo hin. Der Junge blickte immer wieder zurück, und als er ihn nicht mehr sehen konnte, blieb er stehen und setzte sich dann einfach schluchzend auf die Straße. Der Mann hielt an und betrachtete ihn. Er wühlte ihre Schuhe aus dem Wagen und begann, die Umhüllungen von den Füßen des Jungen zu lösen. Du musst zu weinen aufhören, sagte er.
Ich kann nicht.
Er zog ihm und sich die Schuhe an, dann stand er auf und ging die Straße zurück, ohne jedoch den Dieb zu sehen. Wieder bei dem Jungen angelangt stellte er sich vor ihn.
Er ist weg, sagte er. Komm.
Er ist nicht weg, sagte der Junge. Er blickte auf. Das Gesicht rußverschmiert. Er ist nicht weg.
Was willst du denn machen?
Ihm einfach nur helfen, Papa. Einfach nur helfen.
Der Mann blickte die Straße zurück.
Er hat bloß Hunger gehabt, Papa. Er wird sterben.
Er wird sowieso sterben.
Er hatte solche Angst, Papa.
Der Mann ging in die Hocke und sah ihn an.
Ich habe Angst, sagte er. Verstehst du? Ich habe Angst.
Der Junge gab keine Antwort. Er saß einfach nur mit gesenktem Kopf da und schluchzte.
Du bist nicht derjenige, der sich um alles Gedanken machen muss.
Der Junge sagte etwas aber er konnte es nicht verstehen. Was?, fragte er.
Der Junge blickte auf, sein Gesicht feucht und schmutzig.
Doch, das bin ich, sagte er. Ich bin derjenige. (McCarthy 2016, S. 228)
3.3 Analyse
Betrachtet man eine der zentralen Aussagen Meads: „Wir müssen andere sein, um wir selbst sein zu können.“ wird die Relevanz zwischenmenschlicher Nähe und Beziehungen für das Individuum sehr schnell deutlich. Zur adäquaten Entwicklung einer eigenen Identität, braucht es, laut Mead, zum einen das Symbolsystem Sprache, sowie die Möglichkeit zum Perspektivenwechsel. In Cormac McCarthys Roman wächst der Junge in einer Welt ohne eine regelgeleitete Gesellschaft und mit nur einem Gegenüber, in Form seines leiblichen Vaters, auf. Inwieweit kann hier noch von einer Entwicklung eines differenzierten „Me“ des Jungen ausgegangen werden, welche konkrete Rolle spielt der Vater und welchen Einfluss haben seine Normen und Werte auf die des Jungen? Um diese Fragen näher zu beleuchten, können zu Beginn die ersten drei Zeilen der Szene näher betrachtet werden.
„Ach, Papa, schluchzte er.
Hör auf damit.
Ich kann nicht aufhören.“ (McCarthy 2016, S.229)
Zunächst lässt sich feststellen, dass hier bereits zu Anfang die autoritäre und höher gestellte Position des Vaters deutlich wird. Die persönliche und von Emotionen begleitete Ansprache des Vaters durch den Jungen, lässt vermuten, dass die vorherigen Geschehnisse ihn belastet haben und er sich von seinem Vater Trost verspricht. Dieser reagiert jedoch ablehnend und kühl und fordert den Jungen auf, mit dem Weinen aufzuhören. Der Junge befindet sich in diesem Moment in einem Zwiespalt zwischen dem Wunsch des Vaters und dem Bedürfnis seine Emotionen aufgrund der vorangegangenen Situation auszudrücken. Zu beachten ist hierbei, dass der Vater im Leben des Jungen die einzige Konstante darstellt. Er ist für ihn Lehrer, Vertrauter und Vormund zugleich, sodass seine Normen und Werte vermutlich einen hohen Einfluss auf die des Jungen haben. Auffällig ist an dieser Szene vor allen Dingen, dass der Junge, trotz der schroffen Erwiderung sowie der höher gestellten Position seines Gegenüber, dem Wunsch des Vaters nicht nachgeht. Um die oben genannte Frage zur adäquaten Entwicklung des „Me“ differenzierter betrachten zu können, ist an dieser Stelle ein Rückgriff auf Mead sinnvoll. Auffällig an der Beziehung zwischen den Protagonisten ist vor allem, dass beide seit vielen Jahren nur einander haben und somit gegenseitig den „verallgemeinerten Anderen“ für den jeweils anderen darstellen (vgl. Mead 1973, S.46). Nach Mead kann zwischen der eigenen Identität und der Identität anderer Menschen keine konkrete Unterscheidung gemacht werden, da „(...) unsere eigene Identität nur soweit existiert und als solche in unsere Erfahrung eintritt, wie die Identitäten anderer Menschen existieren (...)“ (Mead 1973, S.51). Fraglich ist an dieser Stelle demnach, inwiefern der Junge unter diesen Umständen ein differenziertes „Me“ überhaupt entwickeln kann. In dem folgenden Abschnitt, welcher sich am Ende meiner ausgewählten Szene befindet, kann dies näher betrachtet werde.
„Du bist nicht derjenige, der sich um alles Gedanken machen muss.
Der Junge sagte etwas aber er konnte es nicht verstehen. Was?, fragte er.
Der Junge blickte auf, sein Gesicht feucht und schmutzig.
Doch, das bin ich, sagt er. Ich bin derjenige.“ (McCarthy 2016, S.229)
Wie bereits im ersten Zitat auffällig, zeigt der Vater auch hier seine dominante Rolle als Vormund des Jungen. Ob die Zurückweisung des Jungen hier eine schützende, behütende oder einschüchterne Funktion einnimmt, wird aus dem Dialog nicht ersichtlich. Auch an dieser Stelle wird die Aussage des Vaters durch den Jungen jedoch abgelehnt. Mit dem Ausspruch „Doch, das bin ich“ (McCarthy 2016, S.229) macht der Junge dem Vater gegenüber deutlich, dass er sich sehr wohl in der Lage dazu sieht, selbst zu urteilen und zu entscheiden. Die vorher von einem deutlichen Gefälle geprägte Beziehung zwischen Vater und Sohn wird an dieser Stelle in Frage gestellt. Laut Mead besäße ein Kind keinen individuellen Charakter. „Es nimmt ständig die Haltungen der es umgebenden Personen ein, insbesondere die Rollen jener, die es beeinflussen oder von denen es abhängig ist“ (Mead 1973, S.49). Es kann an dieser Stelle somit die Vermutung angestellt werden, dass der Junge sich in diesem Moment unbewusst in die Rolle des Vaters, des eigentlichen Beschützers, begibt. Er weist den Vater nicht nur zurück, es scheint sich in diesem Moment bereits eine Art Wettkampf zwischen den beiden Parteien abzuzeichnen. Betrachtet man die vorherigen Interaktionen im Roman zwischen den Protagonisten, fällt diese Szene vor allen dahingegen auf, dass an dieser Stelle erstmals eine starke Meinungsverschiedenheit entsteht. Wie lässt es sich nun erklären, dass gerade diese Situation ein solches Spannungsverhältnis hervorruft? Um mögliche Rückschlüsse zur Beantwortung dieser Frage zu generieren, ist eine Betrachtung der Diskussion zwischen den Protagonisten über die Entscheidung des Vaters naheliegend:
Er hat bloß Hunger gehabt, Papa. Er wird sterben.
Er wird sowieso sterben.
Er hatte solche Angst, Papa.
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