Im Rahmen dieser Seminararbeit sollen die Ursachen für die bestehende Entgeltungleichheit eruiert werden, um anschließend herauszufinden, wie sich eine flächendeckende Offenlegung von Gehälter in Deutschland auf die Angleichung der Gender Pay Gap auswirken könnte.
Beginnend werden die Begrifflichkeiten der Gender Pay Gap, die rechtlichen Grundlagen sowie die aktuellen Entwicklungen der Lohnlücke dargestellt. Im weiteren Verlauf werden die Ursachen für eine geschlechterspezifische Entgeltungleichheit aufgedeckt und die damit verbundenen Begebenheiten im Zusammenhang mit der Umsetzung betrachtet.
Um die Auswirkungen einer Gehältertransparenz zu sondieren, wird eine Studie der Universitäten Berkley und Princeton mit dem Titel „Inequality at Wok: The effect of peer salaries on job satisfaction“ untersucht und mit einem weiteren bestehenden Fallbeispiel, dem Öffentlichkeitsprinzip aus Schweden, ergänzt.
Aufgrund der Analyse sowie den daraus gewonnen Kenntnissen folgt eine Beurteilung der möglichen Auswirkungen durch die Implementierung einer flächendeckenden Gehältertransparenz in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Problemstellung
- 2. Gender Pay Gap
- 2.1 Begrifflichkeiten der Entgeltungleichheit
- 2.2 Rechtliche Grundlagen
- 2.3 Aktuelle Entwicklungen
- 2.4 Entgeltungleichheit
- 2.4.1 Gründe für eine geschlechterspezifische Entgeltungleichheit
- 2.4.1.1 Bildung
- 2.4.1.2 Horizontale und Vertikale Geschlechtersegregation
- 2.4.1.3 Erwerbsunterbrechungen und -reduzierungen
- 2.4.1.4 Lohnfindung
- 2.4.1.5 Übergreifende Erkenntnisse
- 2.4.2 Probleme im Zusammenhang der Umsetzung der Entgeltgleichheit
- 3. Möglichkeiten zur Schaffung einer Entgeltgleichheit
- 3.1 Fallbeispiel USA „INEQUALITY AT WORK: THE EFFECT OF PEER SALARIES ON JOB SATISFACTION“
- 3.1.1 Aufbau der Studie
- 3.1.2 Ergebnisse der Studie
- 3.2 Vorgehensweise in Schweden
- 4. Entwicklungen nach Offenlegung der Entgelte
- 4.1 Kurzfristige Entwicklungen
- 4.2 Langfristige Entwicklungen
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der bestehenden Entgeltungleichheit zwischen Männern und Frauen in Deutschland, auch bekannt als Gender Pay Gap. Ziel ist es, die Ursachen für diese Ungleichheit zu erforschen und zu untersuchen, wie eine flächendeckende Offenlegung von Gehältern zur Reduzierung der Entgeltlücke beitragen könnte.
- Begrifflichkeiten und rechtliche Grundlagen des Gender Pay Gap
- Aktuelle Entwicklungen der Entgeltlücke in Deutschland
- Ursachen für die geschlechterspezifische Entgeltungleichheit
- Mögliche Auswirkungen der Implementierung einer Gehältertransparenz
- Beispiele aus den USA und Schweden zur Analyse der Gehältertransparenz
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 erläutert die Problemstellung der Entgeltungleichheit in Deutschland und stellt die Forschungsfrage nach der möglichen Wirkung einer Gehältertransparenz. Kapitel 2 beleuchtet die Definition, die rechtlichen Grundlagen und die aktuelle Entwicklung des Gender Pay Gap. Es werden die wichtigsten Gründe für die Entgeltungleichheit wie Bildung, horizontale und vertikale Geschlechtersegregation, Erwerbsunterbrechungen und Lohnfindung näher untersucht. Des Weiteren werden Probleme im Zusammenhang mit der Umsetzung der Entgeltgleichheit betrachtet. Kapitel 3 analysiert ein Fallbeispiel aus den USA, die Studie „Inequality at Work: The effect of peer salaries on job satisfaction", und untersucht die Vorgehensweise in Schweden.
Schlüsselwörter
Gender Pay Gap, Entgeltungleichheit, Gehältertransparenz, horizontale und vertikale Geschlechtersegregation, Erwerbsunterbrechungen, Lohnfindung, Bildung, Studie, Fallbeispiele, USA, Schweden, öffentlichkeitsprinzip.
- Quote paper
- Claudia Görß (Author), Maximilian Reisert (Author), 2015, Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372242