Schon seit der Schöpfung ist die Welt zeitlichen und räumlichen Veränderungen unterworfen. Aus der betitelten Vorlesung „Gattungslehre und Ästhetik literarischer Texte in Deutschland“ wird gelernt, dass diese Veränderungen auch für die Dramenwelt gültig sind. Deshalb kennt die dramatische Dichtkunst von der Antike mit Aristoteles bis in das 20. Jahrhundert hinein neue Systematisierungen bzw. Regelungen, die zur Entstehung von neuen Dramenformen, u.a. dem absurden Theater führen.
Von da her stellt sich diese folgende Keimfrage: Was ist unter dem Begriff „absurdes Theater“ zu verstehen? Also wie entwickelt sich diese Dramenform zeitlich? Welche sind die Charakteristika? Wer sind die prägenden Autoren dieses Theaters und deren Werke? Die vorliegende Arbeit wird sich mit der Beantwortung dieser oben formulierten Fragen beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführendes
- Begriffsbestimmung
- Das Absurde
- Etymologische Bestimmung
- Philosophische Erklärung
- Das absurde Theater
- Grundzüge und Ziel des absurden Theaters
- Dekonstruktion des Nachahmungsprinzips
- Krise der Figuren
- Fehlen der Intrige
- Abwertung der Sprache
- Ziel des absurden Dramas
- Wichtige Autoren des absurden Theaters und deren Werke
- Wegbereiter
- Eugène Ionesco
- Samuel Beckett
- Arthur Adamov
- Nachfolger
- Wolfgang Hildesheimer
- Friedrich Dürrenmatt
- Max Frisch
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem absurden Theater und untersucht seine Entstehung, seine Charakteristika und seine wichtigsten Vertreter. Ziel ist es, die Besonderheiten dieser Dramenform zu beleuchten und ihre Bedeutung im Kontext des 20. Jahrhunderts zu erörtern.
- Die Entwicklung des absurden Theaters und seine historischen Wurzeln
- Die zentralen Merkmale des absurden Theaters, wie die Dekonstruktion des Nachahmungsprinzips, die Krise der Figuren und die Abwertung der Sprache
- Die Bedeutung des Absurden in der Philosophie und seine Verbindung zum existentialistischen Denken
- Die wichtigsten Vertreter des absurden Theaters und ihre Werke
- Die Relevanz des absurden Theaters für die heutige Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das einleitende Kapitel führt den Leser in das Thema des absurden Theaters ein und stellt die zentralen Fragen, die in der Arbeit behandelt werden. Das zweite Kapitel analysiert den Begriff „absurd“ in seiner etymologischen und philosophischen Bedeutung und setzt ihn in Verbindung mit dem Theater des Absurden. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Grundzügen und dem Ziel des absurden Theaters und untersucht die Dekonstruktion des Nachahmungsprinzips, die Krise der Figuren, das Fehlen der Intrige und die Abwertung der Sprache. Das vierte Kapitel präsentiert wichtige Autoren des absurden Theaters und ihre Werke, unterteilt in Wegbereiter und Nachfolger.
Schlüsselwörter
Absurdes Theater, Dramenform, Existentialismus, Nachahmungsprinzip, Krise der Figuren, Abwertung der Sprache, Eugène Ionesco, Samuel Beckett, Arthur Adamov, Wolfgang Hildesheimer, Friedrich Dürrenmatt, Max Frisch.
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- Wilfried Dally (Author), Tra Ta Lou (Author), Chia N'Cho (Author), 2017, Grundzüge und Ziel des absurden Theaters. Wichtige Autoren des absurden Theaters und deren Werke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372420