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Inwieweit stärkt Deutschland in der Eurokrise die europäischen Organe?

Prozesse und Hintergründe in der Eurokrise

Title: Inwieweit stärkt Deutschland in der Eurokrise die europäischen Organe?

Term Paper , 2016 , 17 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Anonym (Author)

Politics - Basics and General
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Diese Hausarbeit will versuchen, diese Prozesse in der Eurokrise nachzuvollziehen und untersuchen, wie sich das deutsche Handeln wirklich von den Handlungen vorheriger deutscher Regierungen unterscheidet. Dazu werden neben einschlägiger Fachliteratur auch Meldungen und Artikel durch Medien, vorrangig aus dem Spiegel, einbezogen, um neben der wissenschaftlichen Einordnung aktuelle Bezüge herstellen zu können.

Die Europäische Union – viele Jahre erkannten die Menschen in Europa in der europäischen Integration eine große historische Chance. Nie unumstritten, erschien der Integrationsprozess doch stets eher gestärkt als geschwächt zu werden. Die Europäische Union und vor ihr die Europäische Gemeinschaft waren stets geprägt von dem Ringen zwischen Verfechtern eines geeinten Europas mit starken supranationalen Institutionen und den Anhängern eines Staatenbundes, in dem sich souveräne Regierungen untereinander abstimmen. Deutschland galt stets als Verfechter eines geeinten Europas und hat sich auch lange in dieser Tradition gemeinsam mit Frankreich als Herz und Motor eines geeinten Europas verstanden. Zuletzt haben jedoch einige eklatante Brüche in der europäischen Gemeinschaft deutlich gemacht: die Europäische Union ist in ihrer tiefsten Krise seit Bestehen. Die Gründe dafür sind vielfältig und keinesfalls monopolar. Eine wesentliche Rolle spielte jedoch zweifelsohne auch die sogenannte Eurokrise. In dieser Krise hat die Bundesregierung eine aktive Führungsrolle übernommen, die Deutschland in politikwissenschaftlichen Schriften zu internationalen Beziehungen seit geraumer Zeit zugeschrieben wurde. Dabei ist scheinbar das bisherige deutsche Paradigma der Stärkung der supranationalen EU-Organe und der Europäischen Einigung, dass lange Zeit deutsches Staatsziel war, aufgeweicht worden und intergouvernementale Beschlussfindung in der EU von der Bundesregierung seit 2010 bestärkt worden. Dazu wird das Krisenmanagement Deutschlands unter Kanzlerin Angela Merkle anhand von wichtigen Etappen der Krise betrachtet. So wird die Entscheidung über die Hilfestellungen die damit verbundenen Forderungen an Griechenland zunächst im ersten Krisenjahr und während des G20 Gipfels 2011 in Cannes beleuchtet und schließlich die politisch angespannten Verhandlungen im Vorfeld des dritten Hilfspakets im August 2015 beleuchtet.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Supranationalismus und Intergouvernementalismus im europäischen Kontext
    • Intergouvermentale und supranationale Institutionen
    • Europäische Integration bis 1990
    • Europäische Integration nach der Wiedervereinigung Deutschlands
  • Die Bundesregierung in der Eurokrise
    • Von der Finanzkrise zur Griechischen Staatsschuldenkrise
    • Eurokrise und deutsche Führungsrolle
    • Die Krise als Spektakel – das erste Halbjahr 2015
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht das deutsche Agieren in der Eurokrise und analysiert, ob dieses sich von den Handlungen vorheriger deutscher Regierungen unterscheidet. Sie beleuchtet das Spannungsfeld zwischen supranationalen Ansprüchen der EU und intergouvernementaler Realität in der Krise.

  • Der Wandel des deutschen Paradigmas der europäischen Integration von supranationaler Stärkung zu intergouvernementaler Beschlussfindung in der Eurokrise
  • Die deutsche Führungsrolle in der Eurokrise und die damit verbundenen Herausforderungen
  • Die Rolle des deutschen Krisenmanagements unter Kanzlerin Angela Merkel in verschiedenen Phasen der Eurokrise
  • Die Auswirkungen der Eurokrise auf die Europäische Union und ihre Institutionen
  • Die Rolle der Medien in der Darstellung der Eurokrise und des deutschen Agierens

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel legt den Grundstein für die Analyse, indem es die Europäische Union als einen Raum des Spannungsfelds zwischen supranationalen und intergouvernementalen Ansätzen darstellt. Deutschland wird als ein Akteur mit einer langen Tradition der Unterstützung eines geeinten Europas und der Stärkung supranationaler Institutionen beschrieben, jedoch auch als ein Land, das in der Eurokrise zunehmend intergouvernementale Lösungen bevorzugt hat.

Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Konzept des Supranationalismus und Intergouvernementalismus im europäischen Kontext und beleuchtet verschiedene Phasen der europäischen Integration. Es analysiert die Rolle von intergouvernementalen und supranationalen Institutionen, ihre jeweiligen Vor- und Nachteile, sowie die Schwierigkeiten, die mit der Abgabe von Souveränität durch die Mitgliedsstaaten verbunden sind.

Kapitel drei konzentriert sich auf die Rolle der Bundesregierung in der Eurokrise. Es analysiert die Reaktion Deutschlands auf die Finanzkrise und die griechische Staatsschuldenkrise, die deutsche Führungsrolle im Krisenmanagement, die politischen Verhandlungen und die Medienberichterstattung über die Krise.

Schlüsselwörter

Eurokrise, Supranationalismus, Intergouvernementalismus, Europäische Integration, Deutsche Führungsrolle, Krisenmanagement, Angela Merkel, Griechenland, Hilfestellungen, Medienberichterstattung, Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen.

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Details

Title
Inwieweit stärkt Deutschland in der Eurokrise die europäischen Organe?
Subtitle
Prozesse und Hintergründe in der Eurokrise
Grade
1,3
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2016
Pages
17
Catalog Number
V372427
ISBN (eBook)
9783668503465
ISBN (Book)
9783668503472
Language
German
Tags
Eurokrise Deutschland Merkel EU Europäische Union Integration Politik Zerfall Bundesregierung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2016, Inwieweit stärkt Deutschland in der Eurokrise die europäischen Organe?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372427
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