Die Bundesrepublik Deutschland hat sich seit 1949 stark verändert. Traditionelle Bindungen von früher gelten heute weniger, gesellschaftliche Institutionen wie Parteien und Kirche verlieren an Einfluss.
Die Gesellschaft individualisiert sich immer weiter und stellt damit das politische System vor ver-änderte Bedingungen. Doch wie sieht das genau aus?
Kann die Vermittlung von Politik heute noch genauso vor sich gehen wie es vielleicht vor 20 Jah-ren der Fall war oder muss die Politik speziell das Parlament heute im Bereich der Kommunikation neue Wege gehen?
Inhaltsverzeichnis
- I. Veränderung der medialen Gesellschaft und des Bonner Parlamentarismus.
- II. Medien und Politik in Interaktion..
- 1. Funktionen der Medien....
- 1.1. Informations- und Meinungsbildungsfunktion..
- 1.2. Kritik- und Kontrollfunktion...
- 2. Medienlogik...
- 3. Gegenseitige Abhängigkeit zwischen Medien und Politik..
- 4. Wer bestimmt die politische Agenda? (Drei Modelle nach Alemann).
- 4.1 Top-Down Modell..
- 4.2 Mediokratie Modell.
- 4.3 Bottom-Up Modell..
- 5. Reaktionen der Parteien...
- 5.1. Strategie der Politischen Parteien..
- 6. Politainment.....
- 7. Wahlkampf in einer medialen Gesellschaft.
- 7.1. Geschichtlicher Einblick in den Wahlkampf.
- 7.2. Professionalisierung des Wahlkampfes...
- 7.2.1. Amerikanisierung des Wahlkampfes……
- 7.3. Personalisierung im Wahlkampf..
- TV-Duell als Beispiel für Personalisierung…...\li>
- 7.4.
- III. Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Interaktion von Medien und Politik in der Bundesrepublik Deutschland. Sie untersucht, wie sich die mediale Gesellschaft und der politische Prozess gegenseitig beeinflussen und wie sich die Rolle des Parlaments im Zeitalter der Massenmedien verändert hat.
- Die Veränderung der medialen Gesellschaft und des Bonner Parlamentarismus
- Die Funktionen der Medien im politischen Prozess
- Die Medienlogik und ihr Einfluss auf die politische Kommunikation
- Die Abhängigkeit zwischen Medien und Politik
- Der Einfluss der Medien auf den Wahlkampf
Zusammenfassung der Kapitel
I. Veränderung der medialen Gesellschaft und des Bonner Parlamentarismus
Dieses Kapitel beleuchtet die Veränderungen, die die Bundesrepublik Deutschland seit 1949 erlebt hat, insbesondere im Hinblick auf die mediale Gesellschaft und die Rolle des Parlaments. Es wird erläutert, wie die zunehmende Individualisierung der Gesellschaft das politische System vor neue Herausforderungen stellt. Der Vergleich zwischen dem Bonner und dem Berliner Parlament hinsichtlich Transparenz, Bürgerbeteiligung und der Stellung des Parlaments gegenüber der Exekutiven wird hervorgehoben.
II. Medien und Politik in Interaktion
1. Funktionen der Medien
Dieser Abschnitt beschreibt die wichtigsten Funktionen der Medien im politischen Prozess, darunter die Vermittlung von Politik und die öffentliche Darstellung und Rechtfertigung politischen Handelns.
1.1. Informations- und Meinungsbildungsfunktion
Hier wird die Rolle der Medien als Informationsquelle für die Bürger und als Sprachrohr der Politik beleuchtet. Der Einfluss der Medien auf die Meinungsbildung und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Partizipation am Meinungsbildungsprozess werden behandelt.
1.2. Kritik- und Kontrollfunktion
Dieser Teil des Kapitels widmet sich der Rolle der Medien als Kontrollinstanz gegenüber der Regierung, den politischen Akteuren und Parteien. Es wird betont, wie wichtig diese Funktion für die Funktionsfähigkeit der parlamentarischen Demokratie ist.
2. Medienlogik
Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Medienlogik, die durch den Konkurrenzkampf der Sender und das Streben nach hohen Einschaltquoten geprägt ist. Es wird aufgezeigt, wie sich diese Logik auf die politische Berichterstattung auswirkt und wie sie zu einer stärkeren Spezialisierung auf kleine Zielgruppen und einem Rückgang der Politikorientierung der Sender führt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit wichtigen Themen wie Medien und Politik, Parlamentarismus, mediale Gesellschaft, Informations- und Meinungsbildung, Kritik- und Kontrollfunktion, Medienlogik, Wahlkampf und politische Kommunikation. Sie beleuchtet die Interaktion zwischen diesen Bereichen und analysiert die sich daraus ergebenden Herausforderungen für das politische System in Deutschland.
- Quote paper
- Franziska Maresch (Author), Arzu Aldemir (Author), 2005, Medien oder Parlament - Interaktion und Einflussgrößen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37354