Mit seinem Werk über den Peloponnesischen Krieg hat der griechische Historiker Thukydides eine der bedeutendsten Schriften der Antike verfasst. Darin beschreibt Thukydides die Ereignisse, die zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges führten und versucht danach eine möglichst genaue Schilderung eben jenes Kriegsverlaufes. Dabei lässt sich erkennen, dass Thukydides Athen und deren Machtpolitik stark fokussiert. „Thucydides, in his approach to the problem of political power and its effect on history in general, through the mirror of his History in particular, thus stands at the beginning of a long development of historico-philosophic thought.” Diese Machtkonzeption und deren Auswirkungen, wie der Althistoriker Arthur Geoffrey Woodhead sie hier nennt, sollen in dieser Arbeit einer genauen Betrachtung unterzogen werden. Dabei sollen im ersten Schritt an zwei Beispielen die unterschiedlichen Formen der Macht, die Thukydides in seinem Werk skizziert, aufgezeigt werden. Im nächsten Schritt soll zu dieser Darstellung der einzelnen Machtformen noch ein moralisches Element herausgearbeitet werden. Schließlich soll im dritten Schritt dieser Betrachtung der thukydideischen Machtkonzeption mit einer näheren Beleuchtung eines dynamischen Elements zum Abschluss gebracht werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Formen der Macht
- Mytilene
- Melos
- Moralisches Element der Macht
- Dynamisches Element der Macht
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Machtkonzeption im Werk des griechischen Historikers Thukydides, insbesondere im Kontext des Peloponnesischen Krieges. Sie befasst sich mit den unterschiedlichen Formen der Macht, die Thukydides beschreibt, und untersucht die moralischen und dynamischen Aspekte dieser Konzeption. Die Arbeit konzentriert sich auf die Rolle der athenischen Demokratie und deren Einfluss auf die Politik und die Beziehungen zu anderen griechischen Städten.
- Die verschiedenen Formen der Macht im Werk des Thukydides
- Die Rolle der athenischen Demokratie in der Machtpolitik
- Die moralischen Implikationen der Macht im Peloponnesischen Krieg
- Das dynamische Element der Macht und ihre Auswirkungen auf die Geschichte
- Die Darstellung der athenischen Machtpolitik durch Thukydides
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet einen Überblick über das Werk des Thukydides und die Bedeutung seiner Machtkonzeption. Das zweite Kapitel untersucht anhand von zwei Beispielen, Mytilene und Melos, die unterschiedlichen Formen der Macht, die Thukydides beschreibt. Das dritte Kapitel analysiert das moralische Element der Macht, insbesondere in Bezug auf die athenische Demokratie. Das vierte Kapitel befasst sich mit dem dynamischen Element der Macht und dessen Auswirkungen auf die Geschichte.
Schlüsselwörter
Thukydides, Peloponnesischer Krieg, Machtkonzeption, athenische Demokratie, politische Macht, Moral, Dynamik, Geschichte, Mytilene, Melos.
- Quote paper
- Robin Beck (Author), 2014, Die Machtkonzeption im Werk des Thukydides, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374156