Die Gender-Theorie von Judith Butler und ihre Anwendung auf Erzählungen von Judith Hermann


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

34 Seiten, Note: gut


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Gender-Studien in Bezug auf Literaturwissenschaft

3. Ansätze der Gender-Theorie von Judith Butler
3.1. Unterscheidung von „sex“ und „gender“
3.2. Die Kategorien Mann und Frau – Anmerkungen zu kulturellen Geschlechter-Normen und Zwangsheterosexualität
3.3. Der Performanz-Begriff

4. Die Anwendung der Butlerschen Theorie auf Erzählungen von Judith Hermann
4.1. Frauen- und Männerbilder in Judith Hermanns Erzählungen
4.2. Analyse der Erzählung „Sonja“
4.3. Analyse der Erzählung „Camera Obscura“

5. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Tatsächlich hatten alle vier einen Riesenhunger, und so tafelten sie binnen kurzem in einer scheußlichen Schwabinger Pizzeria, der wißbegierigen Angela mit vollen Backen die tollen Theoreme Butlers vorkauend. Gerade daß der temperamentvollen Wasserstoffblondine nicht gleich die ganze Lasagne aus dem bepinselten Gesicht fiel: Mein schöner Schwanz, nichts weiter als das Fleisch gewordene Ergebnis politischer Übereinkünfte? Woraufhin sich eine lebhafte Debatte darüber entzündete, ob Fraukes und Angelas Verlobung nun als homo-, hetero- oder gar zwangsheterosexuell zu klassifizieren sei. (…) Angela Guida wollte selbst auf der Autobahn noch nicht einsehen, daß ihre allseits als perfekt empfundene, feminine Gender Impersonation als parodistische Wiederholung diskursiver Bezeichnungspraxen des Geschlechtlichen zu bewerten sei, als subversiver Akt im höheren Auftrag einer revolutionären Multiplikation der Geschlechter, nämlich jenseits des, wie alle im Ford befanden, absolut schrottreifen binären Systems.“[1]

Diese Textstelle aus Thomas Meineckes „Tomboy“ könnte als Vorführbeispiel für die Anwendung von Literaturtheorie auf literarische Werke angesehen werden. Dabei weist der Roman die Besonderheit auf, dass literaturtheoretische Ansätze, besonders jene, die sich mit Gender-Fragen befassen konkret thematisiert werden – so sind Personen, wie Butler, Weininger, Lacan, Wittig oder Foucault und deren Ansichten, Thesen und Texte wichtiger Bestandteil im Leben der Figuren in Meineckes „bizarren Kabinett der gender troubles“[2]. Da wären beispielsweise die in ihrer Jugend als Tomboy bezeichnete Vivian Atkinson, die sich im Rahmen ihrer Magisterarbeit mit Judith Butler auseinandersetzt, ihre bisexuelle, schwangere Freundin Korinna, die lesbische Frauke, die mit Angela, welche früher Angelo war, verlobt ist und der feminine Hans, der in Vivian verliebt ist – diese verschiedenen und unterschiedlich geschlechtlich orientierten Charaktere haben alle eines gemeinsam: Sie tauschen Bücher und Schallplatten untereinander, diskutieren darüber und über das aktuelle politische und gesellschaftliche Geschehen und sie besprechen ihre eigenen alltäglichen Probleme. Dabei zitieren sie immer wieder bekannte Wissenschaftler, Philosophen, Psychologen und Feministinnen und aufgrund dessen kann man sagen, dass im Text ganz offensichtlich Ansätze der Kultur- und Literaturtheorie wieder zu finden sind. Auch wenn in anderen Romanen oder Erzählungen das Aufgreifen von gender-theoretischen Standpunkten nicht – wie hier – so direkt erfolgt, also wenn beispielsweise Butler und ihre Kollegen nicht, wie in diesem Roman, ein direkter Bestandteil der Handlungsfolge sind, so lassen sich

dennoch die verschiedensten literarischen Werke nach unterschiedlichen literatur- bzw. kulturtheoretischen Aspekten untersuchen und interpretieren. Man kann sich möglicherweise die Frage stellen, ob eine Autorin in ihrem Text ein typisches Frauenthema aufgreift, ob männliche Verfasser eher weniger emotional schreiben oder man kann das Inhaltliche in diesem Sinne näher beleuchten und zum Beispiel das Verhalten, Handeln, die Eigenschaften und Beziehungen der Protagonisten auf derartige Fragen hin aufschlüsseln und deuten.

Im Rahmen dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Gender-Theorie von Judith Butler auf die Erzählungen von Judith Hermann anwendbar ist und ob die dargestellten Frauen- bzw. Männerbilder mit dem, von Butler geprägten, Performanz-Begriff in Verbindung gebracht werden können. Um jedoch zunächst einen Einblick über die Gender-Studies zu geben, wird im zweiten Kapitel kurz auf die allgemeine Situation der Geschlechteruntersuchung in Bezug auf die Literaturwissenschaft eingegangen. Im dritten Kapitel liegt der Schwerpunkt auf Butlers „Das Unbehagen der Geschlechter“. Hier werden die wichtigsten Thesen zur Unterscheidung von sex und gender, zur Kategorie Geschlecht und zum Begriff der Performanz herausgearbeitet und kritisch erklärt. Dieser, bis dahin, theoretische Teil der Arbeit liefert die Grundlage für die Betrachtungen im darauf folgenden Abschnitt. Hier wird dann direkt mit Literatur gearbeitet und auf die Erzählungen von Judith Hermann Bezug genommen. Ihre beiden Erzählbände „Sommerhaus, später“ und „Nichts als Gespenster“ werden nach ihren dargestellten Frauen- und Männerbildern hin untersucht und bereits hier können ansatzweise Punkte gefunden werden, die mit Butlers Theorie vereinbar sind. Anschließend werden zwei Kurzgeschichten genauer vorgestellt und analysiert. Es werden Fragen zu den Figuren, ihrem geschlechtstypischen oder nicht-geschlechtstypischen Verhalten und zu ihrem Bild, welches beim Leser entsteht, aufgeworfen und beantwortet. Zuletzt werden im Fazit die Ergebnisse der Untersuchungen zusammengetragen.

2. Gender–Studien in Bezug auf Literaturwissenschaft

In der Gender–Forschung wird davon ausgegangen, dass Lesen und Schreiben keine geschlechtsneutralen Tätigkeiten sind. Diese Feststellung hat bereits eine längere Geschichte und Tradition, denn im ästhetischen Diskurs der Moderne wurde auch schon über die Bedeutung des Geschlechts eines Autors/einer Autorin gestritten. Dafür bildete damals die Existenz fester Geschlechterkategorien den Ausgangspunkt. „>Männlich< und >Weiblich< wurden zu Variablen des ästhetischen Diskurses, wobei Autorschaft >männlich< konnotiert war und Frauen als Autorinnen in eine >>mittlere Shpäre<< abgedrängt wurden.“[3] Außerdem galt das Weibliche als männliche Kunstproduktion, da die Meinung vertreten wurde, dass die Frauen lediglich auf dilettantischem Wege versuchten, eine literarische Produktion zu vollbringen und eher als inspirierende Musen, einfühlsame Leserinnen oder Käuferinnen willkommen waren. An dem Geschwisterpaar Cornelia und Johann Wolfgang Goethe ist erkennbar, dass neben den sozialen und materiellen Umständen auch die gesellschaftlichen Bedingungen und vorherrschenden Ansichten für das Entstehen „genialer Werke“ von Bedeutung sind, denn nach dem Aufstieg des Bruders verstummte Cornelia Goethe unter anderem aufgrund der literarischen Ausgrenzung und Marginalexistenz (Übergangszustand, in dem jemand der einen von zwei sozialen Gruppen oder Gesellschaftsformen nicht mehr ganz, der anderen noch nicht angehört; Randpersönlichkeit[4]) des Weiblichen.

Die aktuelle literaturwissenschaftliche Gender-Forschung entwickelte sich aus den feministischen Aufbrüchen der 68er Generation, denn die Frauenbewegungen der 70er Jahre erweckten nicht nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit durch spektakuläre und teilweise radikale Aktionen, sondern wiesen vor allem auf die allgemeine Benachteiligung der Frauen in der Gesellschaft und subtile Unterdrückungsmechanismen hin. Es entwickelte sich eine sogenannte „Frauenliteratur“, die sich bewußt und kritisch mit den Erfahrungen von Frauen auseinandersetzt. Dabei stellt sich die Frage, ob es eine „weibliche Ästhetik“ gibt, wobei sich die Frage aufdrängt, wie sich die literarische Praxis der Frauen von der

von Männern unterscheidet. Gibt es zum Beispiel bestimmte „Männerthemen“ und „Frauenthemen“? Und wenn sich die beiden Produktionsweisen voneinander unterscheiden, stellt sich uns die Frage, ob eine der beiden als die „bessere“ zu bezeichnen wäre. Dies allerdings würde einen Widerspruch zu der Ausgangsintention der feministischen Frauenbewegung darstellen, denn schließlich fordern die emanzipierten Frauen eine Gleichberechtigung in jeglicher Hinsicht. Damit sich die Unterscheidung weder zu sehr in die eine noch in die andere Richtung bewegt, ist es angemessen, lediglich von einer unterschiedlichen Produktionsweise zu sprechen. Zu der feministischen Literaturwissenschaft gibt es unterschiedliche Positionen und manche Wissenschaftlerinnen meiden den Begriff „Frauenliteratur“, aber dennoch kann man nicht bestreiten, dass diese Bezeichnung eine Orientierungshilfe in der Literaturgeschichte ist. Solange es allerdings den parallelen Begriff „Männerliteratur“ nicht gibt, ist die Bezeichnung „Frauenliteratur“ diskriminierend.[5]

An dieser Stelle soll hervorgehoben werden, was, unserer Meinung nach, eine von vielen wichtigen Aufgaben der Gender-Forschung ist. Um literarische Texte von Frauen oder Männern detaillierter interpretieren zu können, leistet die Gender-Forschung die Vorarbeit, indem sie danach fragt, inwiefern Wertmaßstäbe und Auswahlkriterien, zum Beispiel in Bezug auf ein literarisches Thema, geschlechtsspezifisch sind.

3. Ansätze der Gender–Theorie von Judith Butler

Mit ihrem Werk „Gender Trouble“, das 1990 erschien und 1991 ins Deutsche („Das Unbehagen der Geschlechter“) übersetzt wurde, übte Judith Butler großen Einfluss auf feministische Ansichtsweisen zu Fragen bezüglich Geschlecht und Herstellung von Geschlechtsidentität aus. Die Professorin für Komparatistik, Rhetorik und Gender-Studies in Berkeley, Kalifornien, leitete mit ihrem gender-theoretischen Ansatz „eine entscheidende Wende in der feministischen Theoriebildung“[6] ein.

Auch wenn sie mit „Gender Trouble“ ganz klar Spuren in der Geschlechterforschung hinterlassen hat, geriet sie damit immer wieder in kontroverse Diskussionen. Zu ihrem Werk gab es eine Reihe Publikationen, an denen deutlich wurde, dass Butler mit ihren Thesen den Kreis feministischer Wissenschaftler/innen zum einen in eine begeisterte Anhängerschaft und zum anderen in skeptische Gegner/innen spaltete. Eine mögliche und wahrscheinlich auch die radikalste Auslegung der butlerschen Theorie erklärt Schröter anhand eines Beispiels: Sie und andere Wissenschaftlerinnen vor allem aus dem Bereich der Ethnologie interpretierten Butlers Ausführungen zur Konstruktion der Geschlechter in die Richtung einer „vollkommenen Negation der körperlichen Unterscheidbarkeit von zwei Geschlechtern“ und belegten ihre Ansichten mit empirischen Daten. Die Vorstellung menschlicher Zweigeschlechtlichkeit beschrieben sie, mithilfe des Aufkommens von „Phänomenen“ wie indischer Transsexueller, brasilianischer Transvestiten oder Hermaphroditen in Neuguinea, mehr als eine westliche Befangenheit als ein wirkliches Abbild von natürlichen Gesetzmäßigkeiten.[7] Daraus ließe sich der Vorwurf gegen Butler ableiten, dass sie in ihren Betrachtungen das biologische Geschlecht viel zu sehr vernachlässige. In einem anderen kritischen Interpretationsansatz heißt es, dass sich die subjektiv gewählte Identität überwiegend anhand der sozialen Geschlechterrolle, bzw. -identität herausbildet und nicht wie Butler meint, dass sie auf einer bestimmten sexuellen Praxis oder einem besonderen erotischen Begehren basiert.[8] An dieser Stelle könnte man Butler vorhalten, sie richte ihren Blick viel zu sehr in eine Richtung und ließe andere Betrachtungsweisen nicht in ihre Theorie mit einfließen, was zur Folge hat, dass andere wichtige Aspekte übersehen werden.

Allerdings kann dieser Vorwurf zumindest unter der Hinsicht entschärft werden, dass Butler, auch wenn sie in ihrem Text in einem bestimmten Rahmen bleibt, ihre Thesen nicht in einem völligen Alleingang aufstellt, sondern sich auf die Aussagen und Werke anderer Wissenschaftler/innen und Feministinnen stützt und diese in ihre Ausführungen mit einbezieht. Hier wären Namen, wie Foucault, der sie wohl am stärksten prägte, Beauvoir, Lacan, Riviere, Irigaray, Wittig und Kristeva, aber auch Freud und Nietzsche zu nennen.

Im folgenden Abschnitt sollen die wichtigste Punkte aus Butlers „Gender Trouble“ herausgearbeitet und der Versuch unternommen werden, sich mit ihren Thesen, unter Einbeziehung des von ihr verwendeten Hintergrunds poststrukturalistischer und feministischer Theorien, kritisch auseinanderzusetzen.

3.1. Unterscheidung von „sex“ und „gender“

Zunächst greift Judith Butler auf die „genealogische Kritik“ von Foucault zurück und verfolgt einen Denkansatz, der bereits einige Jahre zuvor aufkam, „um die Formel >>Biologie ist Schicksal<< anzufechten“.[9] Demnach können sex – das biologische Geschlecht und gend er – die Geschlechtsidentität oder das soziale Geschlecht ganz klar voneinander getrennt werden und diese Unterscheidung bewirkt, dass Geschlecht und Geschlechtsidentität als unabhängig voneinander betrachtet werden können. Die Geschlechtsidentität als eine kulturelle Konstruktion kann dann als „vielfältige Interpretation des Geschlechts“ gedacht werden und Butler führt, ausgehend von der sexuellen Binarität, also der Tatsache, dass es zwei unterschiedliche Geschlechter gibt, weiter aus, dass das Konstrukt „Männer“ nicht immer einem männlichen Körper zugeschrieben werden und ebenso die Kategorie „Frauen“ nicht unbedingt an einen weiblichen Körper gebunden sein muss.[10] Aber genau hier wirft Butler entscheidende Fragen auf, nämlich wenn man das natürlich gegebene, biologische Geschlecht und die durch Kultur geprägte Geschlechtsidentität radikal voneinander trennt, was hat das eine dann noch mit dem anderen zu tun? Und kann dann noch davon ausgegangen werden, dass gender genau wie sex binär ist oder ob es nicht noch mehr Geschlechtsidentitäten gibt? Butler geht sogar noch weiter und kritisiert, dass bei der Trennung von Geschlecht und Geschlechtsidentität von einem natürlichen Geschlecht ausgegangen wird. „Werden die angeblich natürlichen Sachverhalte des Geschlechts nicht in Wirklichkeit diskursiv produziert, nämlich durch verschiedene wissenschaftliche Diskurse, die im Dienste anderer politischer und gesellschaftlicher Interessen stehen?“[11] Sie ist der Meinung, auch der Körper sei sozial geformt und somit könne nicht nur gender, sondern auch sex als eine kulturelle Konstruktion betrachtet werden und dementsprechend wäre gender nicht, wie oben erläutert, nur als kulturelle Interpretation von sex beschreibbar. Die Geschlechtsidentität wäre unter dieser Betrachtungsweise natürlich viel mehr, nämlich etwas, was die Geschlechter (sexes) selbst erst hervorbringt, also eine Art „Produktionsapparat“, durch den diese erst gestiftet werden. Butler schreibt dazu: „Die Geschlechtsidentität umfasst auch jene diskursiven/kulturellen Mittel, durch die eine >>geschlechtliche Natur<< oder ein >>natürliches Geschlecht<< als >>vordiskursiv<<, d.h. als der Kultur vorgelagert oder als politisch neutrale Oberfläche, auf der sich die Kultur einschreibt, hergestellt und etabliert wird.“[12]

Man kann also sagen, dass sich Geschlecht und Geschlechtsidentität gegenseitig bedingen und dass beide kulturell konstruiert werden. An dieser Stelle schließt sich die Frage an, wie eine solche Konstruktion funktioniert und nach welchen Regeln sie sich vollzieht. Um hier eine mögliche Antwort zu finden, zitiert Butler Simone de Beauvoir: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, sondern wird es.“[13] Beauvoir geht von einem handelnden Subjekt aus, „das die Geschlechtsidentität irgendwie übernommen oder sich angeeignet hat und im Prinzip auch eine andere Geschlechtsidentität annehmen könnte“.[14] Allerdings erfolgt diese Aneignung von gender nie völlig frei von gesellschaftlichen Zwängen, diese sind aber, so Beauvoir, nicht auf das anatomische Geschlecht zurückführen. Ein Wesen, das eine Frau wird, muss folglich nicht unbedingt weiblichen Geschlechts sein. Auch Butler vertritt in ihrer Theorie die These, dass weibliche Attribute, also eine weibliche Geschlechtsidentität, nicht nur einem Subjekt mit einem weiblichen Körper zuzuordnen sind. Nach Beauvoir ist „der Leib eine Situation“[15], d.h., je nach Situation übernimmt das Subjekt eine bestimmte Geschlechtsidentität, wobei sich Geschlecht nach den verschiedenen Identitäten konstituiert, da sich, wie bereits oben dargestellt, sex und gender gegenseitig bedingen. Butler ist auf dieser Ebene der gleichen Ansicht, aber sie führt hinzu, dass hier nicht, wie Beauvoir sagt, nur von einem Handlungsträger (aktiv) ausgegangen werden kann, sondern, dass der Körper auf der anderen Seite auch oft als ein passives Medium, in das kulturelle Bedeutungen eingeschrieben werden, ausgelegt wird. Somit ist die Interpretation des Körpers immer kulturell geprägt, wodurch man nicht mehr sagen kann, dass die Interpretation des Körpers ein „biologisches Schicksal“ sondern vielmehr ein „kulturelles Schicksal“ ist.

[...]


[1] Meinecke, Thomas: Tomboy. Suhrkamp Verlag. Frankfurt am Main, 1998, S. 90

[2] Ebd. S. 2

[3] Stephan, Inge/von Braun, Christina (Hrsg.): Gender Studien – Eine Einführung. Stuttgart – Weimar, 2000, S. 290

[4] Duden – Das Fremdwörterbuch. Bd. 5. Mannheim – Leipzig – Wien – Zürich, 1990, S. 481

[5] Vgl. Stephan/von Braun, 2000, S. 290ff

[6] (www.differenzen.univie.ac.at/bibliografie_literatursuche.php?sp=7)

[7] Vgl. Schröter, Susanne (Hrsg.): Körper und Identitäten. Ethnologische Ansätze zur Konstruktion von Geschlecht. Hamburg, 1998, S. 1

[8] Vgl. ebd. S. 7

[9] Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter. Frankfurt am Main, 1991, S. 22

[10] Vgl. ebd. S. 22f

[11] Ebd. S. 23f

[12] Ebd. S. 24

[13] de Beauvoir, Simone: Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau. Reinbek bei Hamburg, 1968, S. 265

[14] Butler, 1991, S. 25

[15] de Beauvoir, 1968, S. 48

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Die Gender-Theorie von Judith Butler und ihre Anwendung auf Erzählungen von Judith Hermann
Hochschule
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig  (Seminar für Deutsche Sprache und Literatur)
Veranstaltung
Hauptseminar: Neuere kultur- und literaturtheoretische Ansätze
Note
gut
Autoren
Jahr
2004
Seiten
34
Katalognummer
V37422
ISBN (eBook)
9783638367677
Dateigröße
574 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gender-Theorie, Judith, Butler, Anwendung, Erzählungen, Judith, Hermann, Hauptseminar, Neuere, Ansätze
Arbeit zitieren
Stefanie Langner (Autor:in)Antje Meierhoff (Autor:in), 2004, Die Gender-Theorie von Judith Butler und ihre Anwendung auf Erzählungen von Judith Hermann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37422

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