Das Thema Personalbindung spielt vor allem im Bereich der vollstationären Altenpflegeeinrichtungen eine immer größere Rolle. Bereits heute fehlt laut diverser Studien eine Vielzahl an Pflegefachkräften in ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenhilfe und in Krankenhäusern. Die Prognosen weisen bezüglich des demographischen Wandels auf eine weitere Zuspitzung hin. Während die Bevölkerung im Zuge der technischen und medizinischen Weiterentwicklung immer älter wird, steigt aufgrund geringer Neugeburten die Zahl der jüngeren Generation nicht an, sodass letztere nicht in der Lage ist, die ältere Generation wirtschaftlich und praktisch aufzufangen.
Die Facharbeit bezieht sich auf die Personalbindung in den stationären Altenpflegeeinrichtungen, wo auf drei entscheidende Faktoren Bezug genommen wird. Diese Faktoren sind "Gesundheit/Krankheit", "Berufswertevorstellung" und "Belastung/Überlastung", die im Laufe der Facharbeit immer im Mittelpunkt stehen und thematisiert werden. Diese Faktoren hängen unabdingbar zusammen. Im Pflegealltag kommen sie täglich vor und sind entscheidende Ursachen für ausscheidende MitarbeiterInnen in der Altenpflege.
Immer mehr multimorbide Hochaltrige benötigen, wenn die Versorgung zu Hause nicht mehr erbracht werden kann, einen Pflegeheimplatz. Bei gleichzeitig stetig sinkender Anzahl von Pflegekräften, ist die Personalbindung und Personalförderung eine existentielle Aufgabe der Leitungskräfte. Nur so kann der Teufelskreis, mit weniger Personal immer mehr zu leisten, durchbrochen werden und den zugleich hohen Qualitätsansprüchen der Gesellschaft gerecht werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1. Drei Faktoren als Ursache für den Pflegekräftemangel und die Folgen der demographischen Entwicklung für vollstationäre Altenpflegeeinrichtungen
- 2.2. Begriffserklärung
- 2.3. Methodische Grundlagen
- 2.4. Interpretation der Folgen und Möglichkeiten von „Gesundheit/Krankheit“, „Berufswertevorstellung“ und „Belastung/Überbelastung“ im Pflegealltag
- 3. Schlussteil
- 3.1. Abbildung: sinnbildliche Darstellung Institution als Fisch und persönliche Stellungsnahme zum Thema der Facharbeit
- 3.2. Ausblick: Höhner „Wenn nicht jetzt, wann dann?”
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit untersucht die existentielle Bedeutung der Personalbindung in vollstationären Altenpflegeeinrichtungen vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der demographischen Entwicklung in Deutschland. Sie analysiert die Herausforderungen und sucht nach Lösungsansätzen für eine verbesserte Mitarbeiterbindung.
- Fachkräftemangel in der Altenpflege
- Auswirkungen des demographischen Wandels
- Die Rolle von Gesundheit/Krankheit der Pflegekräfte
- Berufswertevorstellungen und deren Einfluss auf die Personalbindung
- Belastung und Überlastung im Pflegealltag
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Personalbindung in der Altenpflege ein und begründet die Wahl des Themas mit dem aktuellen und zukünftig noch stärker werdenden Fachkräftemangel sowie den Auswirkungen des demografischen Wandels. Der Fokus liegt auf vollstationären Einrichtungen. Die Arbeit konzentriert sich auf drei Schlüsselfaktoren: Gesundheit/Krankheit der Pflegekräfte, Berufswertevorstellungen und die Belastung/Überlastung im Arbeitsalltag. Der persönliche Bezug des Autors als angehender Pflegedienstleiter wird ebenfalls erwähnt, sowie der zunehmende Konkurrenzkampf unter Altenpflegeeinrichtungen.
2. Hauptteil: Der Hauptteil analysiert detailliert die drei zentralen Faktoren – Gesundheit/Krankheit, Berufswertevorstellung und Belastung/Überlastung – in ihrem Zusammenhang mit dem Personalmangel. Es werden gegensätzliche Aussagen des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter gegenübergestellt, welche die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität aufzeigen. Die Bedeutung gesunder und leistungsfähiger Mitarbeiter für die Qualität der Pflege wird hervorgehoben, verbunden mit dem Hinweis auf die gesellschaftlichen und gesetzlichen Anforderungen (SGB XI).
Schlüsselwörter
Personalbindung, Altenpflege, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Gesundheit/Krankheit, Berufswertevorstellung, Belastung/Überlastung, Mitarbeiterorientierung, Qualitätsanspruch, DBfK.
FAQ: Facharbeit - Personalbindung in der Altenpflege
Was ist der Gegenstand dieser Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht die existentielle Bedeutung der Personalbindung in vollstationären Altenpflegeeinrichtungen vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und der demographischen Entwicklung in Deutschland. Sie analysiert die Herausforderungen und sucht nach Lösungsansätzen für eine verbesserte Mitarbeiterbindung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf drei Schlüsselfaktoren: den Fachkräftemangel in der Altenpflege, die Auswirkungen des demografischen Wandels, die Rolle von Gesundheit/Krankheit der Pflegekräfte, Berufswertevorstellungen und deren Einfluss auf die Personalbindung sowie Belastung und Überlastung im Pflegealltag.
Welche Faktoren werden im Hauptteil analysiert?
Der Hauptteil analysiert detailliert die drei zentralen Faktoren Gesundheit/Krankheit der Pflegekräfte, Berufswertevorstellungen und Belastung/Überlastung in ihrem Zusammenhang mit dem Personalmangel. Es werden gegensätzliche Aussagen des DBfK zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheit gegenübergestellt, um die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität aufzuzeigen. Die Bedeutung gesunder Mitarbeiter für die Qualität der Pflege und die gesellschaftlichen/gesetzlichen Anforderungen (SGB XI) werden hervorgehoben.
Wie ist die Facharbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Die Einleitung führt in das Thema ein und begründet die Themenwahl. Der Hauptteil analysiert die drei Schlüsselfaktoren. Der Schlussteil beinhaltet eine sinnbildliche Darstellung und einen Ausblick.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Facharbeit?
Schlüsselwörter sind: Personalbindung, Altenpflege, Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Gesundheit/Krankheit, Berufswertevorstellung, Belastung/Überlastung, Mitarbeiterorientierung, Qualitätsanspruch, DBfK.
Welche Methode wurde angewendet?
Die Facharbeit beschreibt die methodischen Grundlagen im Hauptteil (Kapitel 2.3), jedoch wird der konkrete Ansatz nicht im bereitgestellten Textzusammenfassung genannt.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt die Einleitung, die den Fokus auf die drei Schlüsselfaktoren legt und den persönlichen Bezug des Autors erwähnt. Der Hauptteil analysiert diese Faktoren detailliert und stellt gegensätzliche Aussagen des DBfK gegenüber. Die Zusammenfassung des Schlussteils wird im bereitgestellten Text nicht aufgeführt.
Welche konkreten Inhalte sind im Schlussteil zu finden?
Der Schlussteil umfasst eine sinnbildliche Darstellung der Institution als Fisch und eine persönliche Stellungnahme des Autors zum Thema. Zusätzlich beinhaltet er einen Ausblick unter Bezugnahme auf den Höhner-Song „Wenn nicht jetzt, wann dann?“.
Wer ist die Zielgruppe dieser Facharbeit?
Die Zielgruppe ist nicht explizit genannt, aber angesichts des Themas und der verwendeten Fachsprache dürfte sie sich an Personen richten, die sich akademisch mit dem Thema Personalbindung in der Altenpflege auseinandersetzen (z.B. Studierende, Wissenschaftler).
Wo finde ich das vollständige Inhaltsverzeichnis?
Das vollständige Inhaltsverzeichnis ist im bereitgestellten HTML-Code enthalten und listet alle Kapitel und Unterkapitel auf.
- Arbeit zitieren
- Alexander Bollig (Autor:in), 2015, Personalbindung in vollstationären Altenpflegeeinrichtungen. Eine existenzielle Aufgabe im Hinblick auf Fachkräftemangel und demographische Entwicklung in Deutschland?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374485