Die vorliegende Arbeit betrachtet die Unterschiede sozialer und ökonomischer Beziehungen und deren Bedeutung für Unternehmen. Die zugrundeliegende Beziehung beeinflusst die Wirkung von Vergütungen auf das Anstrengungsniveau bei Ausführung einer Tätigkeit.
Dabei wird zwischen sozialen und ökonomischen Beziehungen unterschieden, die sich besonders in den zugrundeliegenden Normen unterscheiden. Zur Differenzierung der beiden Konstrukte werden die Basisbeziehungsmodelle von Fiske herangezogen. In der betrachteten Literatur wurde keine einheitliche Zuordnung der Beziehungsmodelle zu den beiden Beziehungsformen gefunden.
Anschließend wurden diese Beziehungsformen in Unternehmen betrachtet. Abgeleitete Implikationen sind eine großzügige Arbeitsvertragsgestaltung sowie die Berücksichtigung möglicher negativer Aspekte bei der Anreizgestaltung. Die Entwicklung eines einheitlichen Konzepts zur Unterscheidung von sozialen und ökonomischen Beziehungen sowie die Integration bzw. Abgrenzung von der Theorie des Crowding out erscheinen zweckmäßig.
Inhaltsverzeichnis
- ZUSAMMENFASSUNG
- INHALTSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- 1 EINLEITUNG
- 2 SOZIALE UND ÖKONOMISCHE BEZIEHUNGEN
- 2.1 Gegenüberstellung sozialer und ökonomischer Beziehungen
- 2.2 Modelle menschlicher Beziehungen nach Fiske (1992)
- 2.3 Konzepte sozialer und ökonomischer Beziehungen
- 3 BEDEUTUNG FÜR UNTERNEHMEN
- 3.1 Soziale und ökonomische Beziehungen im Arbeitsumfeld
- 3.2 Leistung und Ausgestaltung des Arbeitsvertrags
- 3.3 Anreizgestaltung und Leistungsbereitschaft
- 4 KRITIK UND FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit den Unterschieden zwischen sozialen und ökonomischen Beziehungen und deren Bedeutung für Unternehmen. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, wie die Art der Beziehung die Wirkung von Vergütungen auf die Anstrengungsbereitschaft bei der Ausführung von Tätigkeiten beeinflusst.
- Unterscheidung von sozialen und ökonomischen Beziehungen
- Anwendung der Basisbeziehungsmodelle von Fiske (1992) auf soziale und ökonomische Beziehungen
- Bedeutung von sozialen und ökonomischen Beziehungen im Arbeitsumfeld
- Auswirkungen von Vergütungen auf die Anstrengungsbereitschaft
- Implikationen für die Gestaltung von Arbeitsverträgen und Anreizsystemen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Arbeit stellt das Problem der unterschiedlichen Anstrengungsbereitschaft bei bezahlter und unbezahlter Arbeit für Freunde dar und führt zur Frage nach den Hintergründen dieses Phänomens.
- Kapitel 2: Soziale und ökonomische Beziehungen: Dieses Kapitel definiert und unterscheidet soziale und ökonomische Beziehungen anhand der zugrundeliegenden Normen. Die Arbeit bezieht sich auf die Modelle menschlicher Beziehungen von Fiske (1992) und beleuchtet die verschiedenen Konzepte, die in der Literatur zum Thema soziale und ökonomische Beziehungen diskutiert werden.
- Kapitel 3: Bedeutung für Unternehmen: Dieses Kapitel widmet sich der Anwendung der Erkenntnisse zu sozialen und ökonomischen Beziehungen im Arbeitsumfeld. Es untersucht die Auswirkungen auf Leistung und Ausgestaltung von Arbeitsverträgen sowie die Bedeutung für die Gestaltung von Anreizsystemen.
Schlüsselwörter
Soziale Beziehungen, ökonomische Beziehungen, Anreizgestaltung, Leistungsbereitschaft, Arbeitsvertrag, Fiske-Modelle, Crowding out, Arbeitsumfeld, Unternehmen
- Arbeit zitieren
- Judith Schnellinger (Autor:in), 2015, Die Bedeutung sozialer und ökonomischer Beziehungen für Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374519