Diese Arbeit behandelt die Frage der sozialen Perspektivität in der Geschichte und Geschichtswissenschaft in Form von Multiperspektivität und Kontroversität. Sie ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil untergliedert. Der theoretische Abschnitt will verschiedene Begriffe klären, er beginnt bei den Termini Geschichte und Geschichtswissenschaft, um auf dieser Basis Multiperspektiviät und Kontroversität zu ergründen. Weiterhin wird dargestellt, warum (multi-) perspektivisches Lernen für Schüler wichtig ist und welche Probleme sich dabei ergeben.
Im praktischen Teil werden Beispiele für Multiperspektivität anhand der Französischen Revolution gebracht. Jedes Unterkapitel umfaßt einen kurzen Abriß der geschichtlichen Hintergründe, um dann verschiedene zeitgenössische Positionen gegenüberzustellen. In der Zusammenfassung wird Theorie und Praxis zusammengeführt. Im Anhang befinden sich im Text nicht wörtlich zitierte Quellen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist soziale Perspektivität?
- Geschichte und soziale Perspektivität
- Soziale Perspektivität – Ein Erklärungsversuch...
- Perspektivität
- Multiperspektivität
- Kontroversität
- Probleme des perspektivischen und multiperspektivischen Lernens
- Multiperspektivität am Beispiel der Französischen Revolution - Die Französische Revolution aus zeitgenössischer Sicht.
- Die Französische Revolution aus französischer Sicht.
- Menschen- oder Männerrechte?
- Die politische Dimension – Der Dritte Stand vs. Adel
- Die Französische Revolution - Errungenschaft oder Teufelei?
- Krieg oder nicht Krieg?
- Die Französische Revolution aus nichtfranzösischer Sicht
- Österreich und Preußen - Ancien Regime vs. Aufklärung.
- England
- Zusammenfassung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage der sozialen Perspektivität in der Geschichte und Geschichtswissenschaft, insbesondere in Bezug auf Multiperspektivität und Kontroversität. Sie ist in einen theoretischen und einen praktischen Teil untergliedert. Der theoretische Abschnitt erläutert verschiedene Begriffe, beginnend mit Geschichte und Geschichtswissenschaft, um darauf aufbauend Multiperspektiviät und Kontroversität zu untersuchen. Weiterhin wird dargelegt, warum (multi-) perspektivisches Lernen für Schüler wichtig ist und welche Probleme sich dabei ergeben.
- Begriffsdefinitionen von Geschichte und Geschichtswissenschaft
- Erklärung der sozialen Perspektivität im Kontext von Multiperspektivität und Kontroversität
- Bedeutung und Herausforderungen des perspektivischen Lernens
- Analyse der Französischen Revolution aus verschiedenen zeitgenössischen Perspektiven
- Zusammenführung von Theorie und Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Was ist soziale Perspektivität?
Dieses Kapitel analysiert die Begriffe Geschichte und Geschichtswissenschaft und beleuchtet die Frage nach deren Objektivität und Perspektivität. Es stellt die drei Dimensionen der Geschichtswissenschaft sowie ihren Gegenstand dar und untersucht die Bedeutungskomponenten Erinnerung, Verarbeitung und Darstellung der Erinnerung.
Soziale Perspektivität – Ein Erklärungsversuch
Dieses Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Aspekten von Perspektivität, Multiperspektivität und Kontroversität. Es zeigt auf, dass sowohl historische Zeugnisse als auch deren Darstellung von der Person des Autors und ihren Vorurteilen, Interessen und Überzeugungen beeinflusst werden. Quellen werden als Ereignisse betrachtet, die verschiedene Versionen der Vergangenheit aus unterschiedlichen Blickwinkeln liefern.
Probleme des perspektivischen und multiperspektivischen Lernens
Dieses Kapitel untersucht die Herausforderungen des perspektivischen und multiperspektivischen Lernens. Es beleuchtet, wie die Einbeziehung verschiedener Perspektiven zur kritischen Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen und zur Entwicklung von historischem Bewusstsein beitragen kann.
Multiperspektivität am Beispiel der Französischen Revolution - Die Französische Revolution aus zeitgenössischer Sicht.
Dieses Kapitel untersucht die Französische Revolution aus verschiedenen Perspektiven. Es beleuchtet die zeitgenössischen Sichtweisen auf die Revolution, beispielsweise aus französischer und nichtfranzösischer Sicht, und analysiert die unterschiedlichen Interpretationen der Ereignisse und deren Bedeutung.
Schlüsselwörter
Soziale Perspektivität, Geschichte, Geschichtswissenschaft, Multiperspektivität, Kontroversität, Geschichtsforschung, Geschichtstheorie, Geschichtsdidaktik, Perspektivisches Lernen, Französische Revolution, Quellenkritik, Standpunktgebundenheit, Objektivität.
- Quote paper
- Ines Jachomowski (Author), 2004, Soziale Perspektivität am Beispiel der Französischen Revolution, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37462