Die neue Zeitrechnung im Datenschutz beginnt aus Sicht deutscher Unternehmen genau: jetzt! Obgleich die EU-Datenschutzgrundverordnung erst am 28. Mai 2018 endgültig in Kraft tritt, sollten die betroffenen Unternehmen jetzt schon damit beginnen, ihre Social Media Marketing Strategie auf etwaige Regelungslücken zu prüfen und die eigenen Datenverarbeitungsprozesse entsprechend den Anforderungen der neuen Verordnung anzupassen.
Die vorliegende wissenschaftliche Arbeit setzt sich detailliert mit den Regelungen der neuen Datenschutzgrundverordnung auseinander. Dabei werden speziell die Vorschriften identifiziert, die eine unmittelbare Auswirkung auf Social Media Marketing Strategien deutscher Unternehmen haben könnten. Aufbauend auf dieser Analyse werden konkrete Handlungsempfehlungen formuliert, mit deren Hilfe Unternehmen ihre Social Media Marketing Strategie bis zum Umsetzungsdatum der neuen Verordnung entsprechend rechtskonform ausrichten können.
Aus dem Inhalt:
- Datenschutz;
- EU-Datenschutzgrundverordnung;
- Social Media Marketing;
- Informationspflicht;
- Neuregelungen der DSGVO
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Abkürzungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- 1 Einführung
- 1.1 Ausgangssituation
- 1.2 Problemstellung
- 1.3 Ziel der Arbeit
- 1.4 Aufbau der Arbeit
- 2 Social Media
- 2.1 Definition Social Media
- 2.1.1 Definition Social Media Marketing
- 2.1.2 Vom Push- zum Pull-Marketing
- 2.2 Nutzerzahlen von sozialen Medien in Deutschland
- 2.2.1 Nutzerzahlen der beliebtesten Plattformen
- 2.2.2 Potentiale für Unternehmen im Bereich Social Media
- 2.3 Social Media Nutzung durch Unternehmen in Deutschland
- 2.3.1 Was erhoffen sich Unternehmen von einem SM Engagement
- 2.3.2 Hindernisse beim Einsatz von Social Media
- 2.3.2.1 Datenschutz
- 2.3.2.2 Fehlendes Know-how
- 2.3.2.3 Mangelnde Beteiligung/ Wahrnehmung der Zielgruppe
- 2.3.2.4 Falsche Umsetzung
- 2.3.2.5 Kontrollverlust
- 2.3.2.6 Intern zu wenig abteilungsübergreifende Zusammenarbeit
- 2.3.2.7 Zu wenig Ressourcen (Zeit, Budget, Personal)
- 2.3.2.8 Falsche/ fehlende Zuständigkeiten
- 2.3.2.9 Zielgruppe nicht über Social Media zu erreichen
- 2.3.2.10 Interne Widerstände
- 2.3.2.11 Negative Publicity
- 2.4 Nutzerzahlen der beliebtesten Plattformen aus Sicht der Unternehmen
- 2.4.1 Social Media Marketing: die dominierenden Kanäle in Deutschland
- 2.4.2 Gegebenheiten der Plattformen anpassen
- 2.4.3 Facebook
- 2.4.3.1 Facebooks Funktionen
- 2.4.3.2 Nutzung durch Unternehmen in Deutschland
- 2.4.3.3 Marketing auf Facebook
- 2.4.3.4 Weitere Marketinginstrumente
- 2.4.4 YouTube
- 2.4.4.1 Funktionen auf YouTube
- 2.4.4.2 Marketing auf YouTube
- 2.4.4.3 Die Zukunft von YouTube
- 2.4.5 Blogs
- 2.4.5.1 Marketing auf Blogs
- 2.4.5.2 Analyse der Besucher
- 2.4.5.3 SEO
- 2.4.6 XING
- 2.4.6.1 Funktionen innerhalb der Plattform
- 2.4.6.2 Marketing auf XING
- 2.4.7 Instagram
- 2.4.7.1 Funktionen innerhalb der Plattform
- 2.4.7.2 Marketing auf Instagram
- 2.4.8 Twitter
- 2.4.8.1 Twitters Funktionen
- 2.4.8.2 Nutzung durch Unternehmen in Deutschland
- 2.5 Einleitung zur Daten-Materie
- 2.5.1 Einleitung zum Rechtsteil
- 2.5.1.1 Verfassungsrechtlicher Schutz personenbezogener Daten
- 2.5.1.2 Einfachgesetzlicher Schutz personenbezogener Daten
- 2.5.2 Grundprinzipien
- 2.5.2.1 Verbotsprinzip
- 2.5.2.2 Zweckbindungsgrundsatz
- 2.5.2.3 Erforderlichkeitsprinzip
- 2.5.2.4 Betroffenenrechte
- 2.5.2.5 Transparenzprinzip
- 2.5.2.6 Grundsatz der Datenvermeidung und Datensparsamkeit
- 2.5.2.7 Schutz besonderer personenbezogener Daten
- 2.6 Problemstellung
- 2.6.1 Webanalysen
- 2.6.1.1 Funktionalität
- 2.6.1.2 Rechtsgrundlage
- 2.6.1.3 Datenschutzrechtliche Bedenken
- 2.6.2 Big Data
- 2.6.2.1 Rechtsgrundlage
- 2.6.2.2 Vollständige Anonymisierung/ Pseudonymisierung bei Big Data Anwendungen
- 2.6.2.3 Das Prinzip des informierten Nutzers
- 2.6.2.4 Speicherung der Daten auf ausländischen Servern
- 2.6.3 Cookies
- 2.6.3.1 Funktionalität
- 2.6.3.2 Rechtslage
- 2.6.3.3 Historische Rechtsentwicklung
- 2.6.3.4 Grauzone beim Einsatz von Cookies
- 2.6.4 Social Plugins
- 2.6.4.1 Funktionalität
- 2.6.4.2 Rechtslage
- 2.6.4.3 Wettbewerbsnachteile bei Nicht-Implementierung
- 2.7 Überleitung
- Definition und Entwicklung von Social Media und Social Media Marketing
- Nutzung von Social Media durch Unternehmen in Deutschland
- Herausforderungen des Datenschutzes im Social Media Marketing
- Die Bedeutung der EU-DSGVO für Unternehmen im Social Media Marketing
- Rechtliche und praktische Implikationen der DSGVO für die Social Media Strategie von Unternehmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen der neuen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) auf die Social Media Marketing Strategie von Unternehmen in Deutschland. Sie analysiert die Nutzung von Social Media durch Unternehmen und die damit verbundenen Herausforderungen im Kontext des Datenschutzes.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik und erläutert die Ausgangssituation, die Problemstellung, das Ziel der Arbeit und den Aufbau. Im zweiten Kapitel werden Social Media, die Nutzerzahlen in Deutschland und die Nutzung durch Unternehmen definiert und analysiert. Der dritte Teil beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen des Datenschutzes im Kontext von Social Media und fokussiert auf die Auswirkungen der EU-DSGVO.
Schlüsselwörter
Datenschutz, Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO), Social Media, Social Media Marketing, Unternehmen, Deutschland, Webanalysen, Big Data, Cookies, Social Plugins, Rechtliche Rahmenbedingungen, Nutzung von Social Media, Marketingstrategien, Datensicherheit.
- Arbeit zitieren
- LL.M. Richard Dihen (Autor:in), 2016, Die neue Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO). Auswirkungen auf die Social Media Marketing Strategie von Unternehmen in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374747