Das traditionelle Rollenbild der Familie sieht eine klare Trennung der beiden Elternteile vor: Der Mann geht arbeiten, die Frau der Hausfrauentätigkeit und Erziehung nach. Dieses Denkmuster gilt jedoch immer mehr als obsolet. Immer mehr Frauen und auch Mütter drängen auf den Arbeitsmarkt. Schlagwort dieses Wandels ist der Wunsch nach Selbstverwirklichung. Aber ist dazu der Beruf zwingend notwendig? Kein Beruf, keine Selbstverwirklichung? Provokative Fragen, welche sich diese Hausarbeit stellt und Antworten zu geben sucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Alltagsverständnis des Selbstverwirklichungsbegriffs
- Peter Paulus (1994): Begriff der Selbstverwirklichung im Alltagsverständnis
- Interpretation der Ergebnisse
- Die Rolle des Berufs
- Die Eigenschaften des Berufs
- Die Tatbestände der Selbstverwirklichung am Beruf
- Verwirklichung von Dispositionen (0,58)
- Autonomie (0,44)
- Selbstakzeptanz (0,42)
- Selbsterkenntnis (0,34)
- Mitmenschlichkeit (0,32)
- Offenheit, Flexibilität, Integrität (0,24)
- Selbstbehauptung (0,21)
- Entwicklung in Bezogenheit (0,16)
- Norm-, Wert-, Sinnfindung (0,13)
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, ob Selbstverwirklichung und Beruf eng miteinander verbunden sind. Sie analysiert, wie der Begriff der Selbstverwirklichung im Alltagsverständnis verstanden wird, indem sie Ergebnisse einer Studie von Peter Paulus (1994) heranzieht. Im weiteren Verlauf wird untersucht, inwiefern der Beruf als Ort der Selbstverwirklichung angesehen werden kann. Dabei werden wichtige Eigenschaften des Berufs sowie die verschiedenen Aspekte der Selbstverwirklichung im Beruf analysiert.
- Das Alltagsverständnis des Selbstverwirklichungsbegriffs
- Die Bedeutung des Berufs für die Selbstverwirklichung
- Die verschiedenen Aspekte der Selbstverwirklichung im Beruf
- Die Verbindung zwischen Selbstverwirklichung und den Eigenschaften des Berufs
- Die Rolle von Autonomie und Selbstakzeptanz für die Selbstverwirklichung im Beruf
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Seminararbeit beleuchtet den Wandel der traditionellen Rollenbilder in Familien und zeigt die zunehmende Bedeutung des Berufs für Mütter auf. Sie führt die Frage ein, ob Mütter den Beruf tatsächlich zur Selbstverwirklichung benötigen.
Im zweiten Kapitel wird das Alltagsverständnis des Selbstverwirklichungsbegriffs erörtert, indem die Ergebnisse einer Studie von Peter Paulus (1994) herangezogen werden. Die Studie zeigt, dass Selbstverwirklichung im Alltag vor allem mit der Verwirklichung von Dispositionen, Autonomie und Selbstakzeptanz verbunden wird.
Kapitel drei analysiert die Rolle des Berufs für die Selbstverwirklichung. Es werden die Eigenschaften des Berufs sowie die verschiedenen Aspekte der Selbstverwirklichung im Beruf untersucht. Dabei werden die Ergebnisse der Studie von Paulus (1994) zur Analyse herangezogen.
Schlüsselwörter
Selbstverwirklichung, Beruf, Alltagsverständnis, Dispositionen, Autonomie, Selbstakzeptanz, Selbsterkenntnis, Mitmenschlichkeit, Offenheit, Flexibilität, Integrität, Selbstbehauptung, Entwicklung in Bezogenheit, Norm-, Wert-, Sinnfindung.
- Arbeit zitieren
- Marco Hauptmann (Autor:in), 2016, Selbstverwirklichung und Beruf. Ein Bedingungsverhältnis?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374950