Semantik und Ontologie. Explizites und implizites Wissen. Wissensmanagement


Wissenschaftliche Studie, 2017

16 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziel dieser Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit

2 Grundlagen
2.1 Definition des Begriffs Systemtheorie
2.2 Definition der Semantik
2.3 Definition der Ontologie
2.4 Definition des explizitem Wissen
2.5 Definition des implizitem Wissen

3 Explizites Wissen vs.implizites Wissen

4 Kritische Betrachtung zwischen der Semantik und Ontologie anhand einer These

5 Fazit

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Problemstellung

In diesem Assignment geht es um die Vorgehensweise sowie die Diskrepanz zwischen explizitem und implizitem Wissen, welches anhand von semantischen Modellen und Technologien überbrückt werden soll.

Es wird kompakt auf die beiden Wissensarten eingegangen mit dem Ziel zu analysieren, was diese bezwecken und wie diese erkannt werden. Im Anschluss wird die These (Semantische Modelle und Technologien werden als Ansatz genannt die Diskrepanz zwischen explizitem und implizitem Wissen zu überbrücken) der Aufgabenstellung kritisch analysiert.

Dabei wird auf das Problem ein ganzheitliches Wissensmanagement zu betrachten eingegangen.

1.2 Ziel dieser Arbeit

Das Ziel dieser Arbeit ist es, auf die beiden Wissensarten einzugehen und möglichst viele Aspekte eines ganzheitlichem Wissensmanagement zu berücksichtigen.

1.3 Aufbau der Arbeit

Kapitel 1 stellt die Einleitung dar. Im Kapitel 2 werden die Grundlagen in Form von Definitionen des Begriffs Systemtheorie, empirische Semantik, Ontologie, explizitem sowie implizitem Wissen dargestellt. Anschließend wird im Kapitel 3 das explizite Wissen vom implizitem Wissen abgegrenzt. Innerhalb des Kapitel 4 erfolgt eine kritische Betrachtung zwischen der Semantik und der Ontologie anhand der vorgegebenen These. Im Anschluss folgt im Kapitel 5 das Fazit.

2 Grundlagen

Innerhalb der Grundlagen wird auf die Definitionen des Begriffs Systemtheorie, empirische Semantik, Ontologie, explizites und implizites Wissen eingegangen.

2.1 Definition des Begriffs Systemtheorie

Eine knappe aber aussagekräftige Definition des Begriffs Systemtheorie wird von Prof. Dr. Robert Gillenkirch sehr präzise dargestellt.

Sie lautet:

“Systemtheorie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die eine für alle biologischen, sozialen und mechanischen Systeme geltende formale Theorie zu entwickeln bestrebt ist. Die immer stärkere Anwendung der exakten Methoden in den Sozialwissenschaften hat in zunehmendem Maße die quantitativen Strukturen vieler Sozialgebilde erkennen lassen und zeigte, dass biologische, soziale und mechanische Gebilde vielfach isomorphe Systeme und Strukturen aufweisen. Die Systemtheorie hat insofern eine große Bedeutung für Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspraxis, als sich die Betriebe heute äußerst instabilen Umweltverhältnissen gegenübersehen. Die Systemtheorie ermöglicht, die Dynamik der betriebswirtschaftlichen Organisationssysteme (Organisation), die bisher fast nur statisch gesehen wurden, ganz in den Blickpunkt zu rücken und sich auf das Kriterium der Flexibilität auszurichten, um die Organisation den veränderten Umweltbedingungen schnell anpassen zu können.”[1]

Abgerundet wird die Definition mit einer kompatken Abbildung, welche den Begriff mit all seinen Bausteinen zusammenfassend darstellt

Abbildung I: Systemtheorie[2]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2 Definition der Semantik

Im allgemeinen wird Semantik als die Wissenschaft definiert, welche sich mit den Bedeutungen von sprachlichen Ausdrücken beschäftigt. Somit liegt der Fokus der Definition auf einer Eigenschaft, welches die "Bedeutung” ist.[3]

Daraus lässt sich zusammenfassend definieren, dass die Semantik ein komplexes und vielseitiges Arbeitsgebiet ist, denn die Bedeutungsproblematik involviert eine Reihe von verschiedenen Themenbereichen.[4]

2.3 Definition der Ontologie

Der Begriff Ontologie wird in der heutigen Zeit sehr abstrakt in den verschiedensten Bereichen von ursprünglich der Philosophie (Leben von Sein), über die Systemtheorie, bis hin zur Informatik verwendet. Daraus lässt sich sehr schwer eine allgemein gültige Definition herleiten.

Jedoch hat Reinhardt Grossmann zwei Fragen aufgestellt, mit dem die "Ontologie” gut beschrieben wird.

1. Was sind die Kategorien der Welt?
2. Was sind die Gesetze die diese Kategorien beherrschen?[5]

Diese beiden Fragen lassen sich dementsprechend in verschiedenen Bereichen (Kategorien) wie zum Beispiel der Systemtheorie anwenden bzw. ableiten.

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es sich bei der Ontologie um verschiedene Untersuchungen einzelner Bereiche bzw. Teilbereiche handelt.

2.4 Definition des explizitem Wissen

Bei "explizitem Wissen” beruft man sich auf die eigene Rationalität und appelliert an den Verstand anstatt an das Gefühl.[6] Es wird also rationell gehandelt.

Im folgenden werden ein paar Beispiele, welches das explizite Wissen charakterisieren aufgelistet:

- Prozessbeschreibungen
- Organigramme
- Patente[7]

2.5 Definition des implizitem Wissen

Personen lernen als Mitarbeiter, Teammitglieder, Projektmitarbeiter, etc. und speichern ihre Erfahrungen als impliziertes Wissen ab.[8]

Im folgenden werden ein paar Beispiele aufgelistet, die das implizite Wissen symbolisieren:

- Bauchgefühl
- persönliche Erfahrung
- gemeinsame Werte[9]

3 Explizites Wissen vs.implizites Wissen

In diesem Kapitel wird kompakt dargestellt, im welchen Verhältnis das explizite Wissen mit dem impliziten Wissen steht und ob eine Diskrepanz zwischen diesen beiden Arten zu erkennen ist.

Wie im 2. Kapitel schon erwähnt handelt es sich bei dem explizitem Wissen um ein rationelles Verhalten, wohingegen es bei dem impliziten Wissen eher um ein intuitives Verhalten handelt.

Doch worin besteht die Diskrepanz zwischen diesen beiden Arten von Wissen?

Bei dem Begriff Wissen handelt es sich um ein Phänomen, welches vor kurzer Zeit in das Zentrum der Betriebswirtschaftslehre eingedrungen ist. Dem Wissen wird heute ein ökonomisch hoher Wert zugeschrieben. Zudem wird das Wissen mittlerweile sogar als die wertvollste Unternehmensressource angesehen. Es gilt als eine entscheidende Grundlage von Wettbewerbsvorteilen.[10] Nicht von ungefähr spricht man heutzutage von “Wissen ist Macht’’[11]

Implizites Wissen erscheint hier als jener Anteil von Wissen, der bei der sprachlichen Kodierung verloren geht und während der Dekodierung durch zum Beispiel einen Lernenden wieder ergänzt werden muss. Es ist ein Prozess der im Allgemeinen als “Verstehen” bezeichnet wird.

Dabei muss am Beispiel des Lernenden eine Aufgabe vollzogen werden, welcher er selbst bei intensiven Bemühungen, durch eigenes Können nicht stellvertretend leisten kann. Kurzum, es handelt sich unter anderem um vergangene Lernepisoden.[12]

[...]


[1] Gillenkirch, 2017, o. S.

[2] Gillenkirch, 2017, o. S.

[3] Vgl. Schwarz/ Chur, 2004, S. 15

[4] Vgl. Schwarz/ Chur, 2004, S. 16

[5] Grossmann, 2004, S. 11 ff.

[6] Romhardt, 1998, S. 34

[7] Vgl. North, 2002, S.49

[8] Willke, 2004, S. 72

[9] Vgl. Krayev, 2010, S.10

[10] Vgl. Schreyögg/ Geiger, 2002, S.4

[11] Sprichwort: Philosoph, Francis Bacon, 1561 - 1626

[12] Vgl. Neuweg, 2004, S. 9, 14

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Semantik und Ontologie. Explizites und implizites Wissen. Wissensmanagement
Hochschule
AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart
Note
1,7
Autor
Jahr
2017
Seiten
16
Katalognummer
V374991
ISBN (eBook)
9783668521995
ISBN (Buch)
9783668522008
Dateigröße
579 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
semantik, ontologie, diskrepanz, implizit, explizit, wissen
Arbeit zitieren
Sascha Gronau (Autor:in), 2017, Semantik und Ontologie. Explizites und implizites Wissen. Wissensmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/374991

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