Diese Arbeit beinhaltet einen Fragebogen zur Verbesserung des Verständnisses von Kindern aus Sicht der Traumapädagogik.
Inhaltsverzeichnis
- Traumapädagogisches Kinderverstehen
- Gibt es für mich liebenswerte Anteile beim Kind?
- Was sind die inneren Wünsche und Ziele des Kindes?
- Welches Gegenübertragungsgefühl löst das Kind gegenwärtig / in einer speziellen Situation bei mir aus?
- Konzept des guten Grundes
- Welches Grundbedürfnis, welches aktuell bzw. biographisch nicht befriedet wird/wurde, kommt in der wahrgenommenen Symptomatik zum Ausdruck?
- Welche Absicht steckt hinter dem Verhalten?
- Was versucht das Kind mit dem herausfordernden Verhalten zu erreichen oder sicherzustellen?
- Sind Handlungsschritte im pädagogischen Setting für das Kind verstehbar/nachvollziehbar/transparent?
- Erlebt das Kind Sicherheit?
- Welche tragend sichere Bindungsperson hat das Kind?
- Wer bzw. was destabilisiert das Kind?
- Welche Haltung und welches Verhalten einer Betreuungsperson hat sichernde Wirkung auf das Kind?
- Wo, bei wem bzw. wodurch erfährt das Kind haltgebende Grenzen?
- Wie gelingt es dieser Person, dass das Kind,, korrigierenden Grenzen' annehmen und akzeptieren kann?
- Wie wird versucht, mit den Eltern des Kindes Kontakt zu halten?
- Wo erlebt sich das Kind selbstwirksam?
- Geht diese Form der Selbstwirksamkeit zu Lasten der Außenwelt?
- Welche Situationen überfordern das Kind und seine Affektregulation?
- Wie versucht das Kind wieder innere Stabilität / Kohärenz zu erlangen?
- Zeigt das Kind oft wechselnde Zustandsbilder?
- Mit welchen dieser Zustände/Anteile kann ich schwerumgehen?
- In welchen Situationen bzw. bei welchen Verhaltensweisen erlebe ich mich dem Kind gegenüber ohnmächtig?
- Wie komme ich in diesen Situationen wieder zu meiner Selbstwirksamkeit?
- Hatte ich dem Kind gegenüber in Ohnmachtssituationen Gedanken und Gefühle, für welche ich mich schäme?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Anwendung traumapädagogischer Konzepte im Kontext der Betreuung eines 15-jährigen Jungen namens Lionel. Die Arbeit analysiert das Verhalten des Kindes und versucht, seine Herausforderungen und Bedürfnisse im Kontext seiner traumatischen Erfahrungen zu verstehen.
- Analyse der Herausforderungen und Bedürfnisse von Lionel
- Anwendung traumapädagogischer Konzepte
- Bedeutung von Bindung und Sicherheit für traumatisierte Kinder
- Die Rolle der Eltern und des sozialen Umfelds
- Herausforderungen in der Betreuung traumatisierter Kinder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Seminararbeit analysiert die Verhaltensmuster von Lionel, einem 15-jährigen Jungen, der durch traumatische Erfahrungen in seiner Kindheit geprägt wurde. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen von mangelnder Stabilität und Sicherheit auf sein Verhalten sowie die Rolle der Eltern und des sozialen Umfelds in der Bewältigung dieser Herausforderungen. Die Analyse beinhaltet eine detaillierte Betrachtung der spezifischen Bedürfnisse und Schwierigkeiten des Kindes, die sich aus den traumatischen Erfahrungen ergeben. Die Autorin versucht, die zugrundeliegenden Motive und Bedürfnisse von Lionel zu verstehen und gleichzeitig mögliche Handlungsansätze und Strategien für eine traumapädagogische Intervention zu entwickeln.
Schlüsselwörter
Traumapädagogik, Kinderverstehen, Bindungstheorie, Traumatisierung, Verhalten, Bedürfnisse, Sicherheit, Stabilität, Familie, sozialpädagogische Intervention, Betreuer, Eltern, Selbstwirksamkeit, Affektregulation.
- Quote paper
- Nóra Haouas (Author), 2016, Traumapädagogisches Kinderverstehen. Ein Fragebogen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/375295