Einleitung
Seit in den 1980er und 1990er Jahren der Durchbruch der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien in der Industrie stattfand, ist eine andere Entwicklung der Wirtschaft nicht mehr vorstellbar. Zunächst dient dieser Wandel zur Einsparung von Arbeitskosten und zur Kontrolle der Arbeitskräfte. Doch durch die neuen Techniken haben sich auch die Organisation der Produktion und der Arbeitsablauf im Unternehmen völlig verändert. In der folgenden Ausarbeitung werden die strukturellen Veränderungen in den Unternehmen und die Umstellungen für den Arbeitnehmer beschrieben, die aufgrund der neuen Technologien jetzt auf eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität ausgerichtet sind. Durch die Informatisierung entsteht eine neue Flexibilität, die die Umstellung der Berufsstruktur, sowie der Unternehmensstrukturen bewirkt. Bisher langfristig angelegte Beziehungen werden ersetzt durch kurzzeitige austauschbare Verbindungen. Das Beispiel der Netzwerkunternehmen, bzw. des virtuellen Unternehmens hilft diese Umstände besser darzustellen. Die Merkmale, die bisher ein gesichertes Unternehmen ausgezeichnet hat, werden aufgehoben und durch flexible Netzwerke ersetzt. Die Leistungsstärke der Organisationen und ihr Bestehen in der informationellen globalen Ökonomie hängen von der Informationsverarbeitung und dem Wissens-Management ab, das die Prozesse virtuell, also interaktiv und computergestützt steuert. Flexibilität und interaktive Vernetzung sind u. a. die Merkmale, die ein Unternehmen im neuen technologischen Wettbewerb auszeichnet. Die Flexibilität der jetzt global agierenden Informations- und Medienwirtschaft garantiert den Unternehmen nicht nur kommunikative Freiheiten, sondern erfordert auch ein hohes Maß an Innovationsbereitschaft. Es dürfen also nicht nur die positiven Auswirkungen des neuen flexiblen Kapitalismus gesehen werden, denn es entstehen schnell Strukturierungszwänge, die durch ein kompetentes Management ausgeglichen werden müssen. Der falsche Umgang mit der Komplexität der Informationstechnologien kann zu Desorientierung führen und die Zukunft des Unternehmens nachteilig beeinflussen. Eine Flexibilisierung des Managements ist also ebenfalls notwendig, um den Anforderungen der neuen Produktions- und Verteilungsprozesse gerecht zu werden...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff der Informationsgesellschaft
- Der Prozess der Informatisierung
- Strukturelle Veränderungen
- auf den organisatorischen Wandel folgt die Informatisierung
- Organisation im Netzwerk-Unternehmen
- Das virtuelle Unternehmen
- Kommunikation in der virtuellen Realität
- Strukturierungszwänge im virtuellen Unternehmen
- Netzwerkmanagement im virtuellen Unternehmen
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Auswirkungen der Informationstechnologie auf die Flexibilisierung von Unternehmen. Sie beleuchtet den Wandel von der industriellen Produktion zur Informationsproduktion und analysiert die damit verbundenen strukturellen Veränderungen in der Organisation von Unternehmen.
- Der Einfluss der Informationsgesellschaft auf die Arbeitswelt
- Die Transformation von Unternehmen durch Informationstechnologie
- Das virtuelle Unternehmen als Modell für flexible Organisationsformen
- Die Bedeutung von Kommunikation und Netzwerkmanagement in der Informationsgesellschaft
- Herausforderungen und Chancen der Flexibilisierung im Kontext der Informationstechnologie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext des Themas Flexibilisierung durch Informationstechnologie dar und verdeutlicht die Bedeutung dieser Entwicklung für die Wirtschaft und die Arbeitswelt.
- Der Begriff der Informationsgesellschaft: Dieses Kapitel beleuchtet den Wandel von der industriellen zur Informationsgesellschaft und zeigt auf, wie sich neue Kommunikations- und Informationstechnologien auf die gesellschaftlichen Strukturen auswirken.
- Der Prozess der Informatisierung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Prozess der Informatisierung und seinen Auswirkungen auf Unternehmen. Es werden die Veränderungen in der Organisation von Produktion und Arbeitsprozessen durch die neuen Technologien beschrieben.
- Strukturelle Veränderungen: Dieses Kapitel analysiert die strukturellen Veränderungen in Unternehmen, die durch die Informatisierung hervorgerufen werden. Es werden die Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation und die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer beleuchtet.
- Organisation im Netzwerk-Unternehmen: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Konzept des Netzwerk-Unternehmens als einer neuen Organisationsform im Kontext der Informationsgesellschaft. Die Merkmale und Vorteile dieser Organisationsform werden dargestellt.
- Das virtuelle Unternehmen: Dieses Kapitel betrachtet das virtuelle Unternehmen als eine Weiterentwicklung des Netzwerk-Unternehmens. Es werden die spezifischen Merkmale und Herausforderungen des virtuellen Unternehmens im Hinblick auf Kommunikation, Strukturierung und Management beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind Flexibilisierung, Informationstechnologie, Informationsgesellschaft, virtuelles Unternehmen, Netzwerkmanagement, Kommunikation, strukturelle Veränderungen und Wettbewerbsfähigkeit. Die Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Informationstechnologie auf die Arbeitswelt und die Organisation von Unternehmen, wobei die Herausforderungen und Chancen der Flexibilisierung im Fokus stehen.
- Arbeit zitieren
- Eva Maqua (Autor:in), 2004, Flexibilisierung durch Informationstechnologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37545