Diese Arbeit setzt sich mit dem Thema Interkulturelle Kompetenz im Rahmen des Spanischunterrichts auseinander. Zunächst wird auf die Stellenwerte von interkultureller Kompetenz in curricularen Prämissen eingegangen. Daraufhin wird die Bedeutung von Werbung zur Förderung der interkulturellen Kompetenz innerhalb des Spanischen erläutert. In den unterrichtlichen Prämissen werden die Anwendung von Werbungen im Unterricht sowie die Lerngruppe und der Lernstand dargelegt. Anschließend wird das Dossier vorgestellt, das aus der Einführung und den detaillierten Vorstellungen dreier Unterrichtsstunden mit Arbeitsblättern besteht. Abschließend wird ein Ausblick gegeben.
Interkulturelle Kompetenz ist das Ziel interkulturellen Lernens. Der Begriff soll beschreiben, welches Wissen und welche Fähigkeiten die Schüler erwerben müssen, um interkulturell agieren zu können. Die Ausbildung interkultureller Kompetenz ist zu einem Leitziel des Fremdsprachenunterrichts geworden. Interkulturelles Lernen ist das untergeordnete Ziel der sogenannten interkulturellen Kompetenz. Hierbei ist es laut Volkmann wichtig, dass Irrtümer und Hemmungen in der Kommunikation zwischen Menschen verschiedener Kulturen vermieden werden.
Somit versteht sich der Begriff interkulturelle Kompetenz als Fähigkeit und Fertigkeit von Fremdsprachenlernen sowie von Angehörigen einer interkulturellen Begegnung. Dieser lässt sich außerdem verstehen als über Differenzen zwischen der eigenen und der Zielkultur zu wissen und diese in bestimmten Situationen zu erkennen und Strategien zu entwickeln, als auch einfühlsam auf die Gebräuche der anderen Kulturen einzugehen. Das Bewusstsein für kulturelle Unterschiede zwischen Sprach- und Kulturräumen nimmt im Kontext der Globalisierung der Handelsbeziehungen einen ständig wachsenden Stellenwert ein. Wenn kulturbedingte Kommunikationsarten des Gegenübers nicht berücksichtigt werden, kann es in der interkulturellen Kommunikation zu Fehldeutungen kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prämissen
- Curriculare Prämissen
- Fachdidaktische Prämissen
- Unterrichtliche Prämissen
- Dossier
- Einführung
- Detaillierte Vorstellung dreier Unterrichtsstunden und der dazugehörigen Arbeitsblätter
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von interkultureller Kompetenz im Spanischunterricht und analysiert, wie Werbung als Mittel zur Förderung dieser Kompetenz eingesetzt werden kann. Sie konzentriert sich auf die Anwendung von Werbung im Unterricht und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.
- Stellenwert von interkultureller Kompetenz im Spanischunterricht
- Einsatz von Werbung zur Förderung interkultureller Kompetenz
- Curriculare und fachdidaktische Prämissen für den Einsatz von Werbung im Unterricht
- Unterrichtliche Implementierung von Werbung im Spanischunterricht
- Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und -sequenzen zur Förderung interkultureller Kompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt den Leser in das Thema interkulturelle Kompetenz im Spanischunterricht ein und erläutert die Bedeutung von Werbung als Instrument der interkulturellen Kommunikation.
- Prämissen: Dieses Kapitel analysiert die curricularen, fachdidaktischen und unterrichtlichen Prämissen für die Förderung interkultureller Kompetenz im Spanischunterricht. Dabei wird die Bedeutung von Werbung als Lernmedium und die Rolle von interkulturellem Lernen im Kontext der Globalisierung beleuchtet.
- Dossier: Das Dossier stellt drei exemplarische Unterrichtsstunden vor, die den Einsatz von Werbung zur Förderung interkultureller Kompetenz demonstrieren. Die detaillierte Beschreibung der Stunden beinhaltet die entsprechenden Arbeitsblätter und Lernziele.
Schlüsselwörter
Interkulturelle Kompetenz, Spanischunterricht, Werbung, Landeskunde, Globalisierung, Sprachmittlung, Kulturspezifische Phänomene, Didaktik, Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter.
- Quote paper
- Betül Can (Author), 2016, Interkulturelles Lernen im Spanischunterricht. Dossier für die Unterrichtspraxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376265