Angelehnt an das Buch „Frauen und Kleider“ von Leanne Shapton, Sheila Heti, Heidi Julavits und weiteren, möchte ich eine Studie zum Thema „Schmuck“ erstellen. Das Buch befragt 561 Frauen nach ihrem Stil, ihrer Kleidung und ihren Einstellungen. Doch der Aspekt des Schmucks taucht nur am Rande auf. Da Schmuck aber, meiner Meinung nach, einen wichtigen Teil des „Outfits“ darstellt und auch kulturell stark geprägt ist, möchte ich das Buch um diesen Teil erweitern und mich näher mit Frauen und Schmuck beschäftigen. Die emotionale Bindung zu Schmuck ist häufig höher, als zu Kleidungsstücken, womit Schmuck sowohl Accessoire, als auch Erinnerungsstück darstellt.
Zunächst möchte ich die Historie von Schmuck betrachten, um den besonderen kulturellen Status herauszuarbeiten. Außerdem ist die Funktion von Schmuck ein wichtiger Aspekt meiner Forschung. Der Hauptteil ist die Forschung selbst, wozu ich zunächst das Forschungsdesign und die Forschungsfragen vorstelle und schließlich eine Analyse der Antworten vornehme. Der Schlussteil bietet einen Ausblick auf weitere Forschungs- und Analyseschritte, die Teil der empirischen Forschung sind, hier aber zu weit führen würden.
Ich beziehe mich in dieser Arbeit nur auf Schmuck, der „aufgelegt“ wird und lasse Körperschmuck in Form von Tätowierungen und Piercings außen vor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die entwicklungsgeschichtliche Betrachtung von Schmuck
- Funktionen und Bedeutung von Schmuck
- Forschungsmethode- und design
- Qualitative Sozialforschung
- Episodisches Interview
- Forschungsfragen
- Interpretation und Analyse der Antworten
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Frauen und Schmuck und zielt darauf ab, die kulturelle und emotionale Bedeutung von Schmuck in der heutigen Gesellschaft zu analysieren.
- Entwicklungsgeschichtliche Betrachtung des Schmucks
- Funktionen und Bedeutung von Schmuck in verschiedenen Kulturen
- Qualitative Forschung mittels episodischer Interviews
- Analyse der emotionalen Bindung zu Schmuck
- Schmuck als Ausdruck von Individualität, Kultur und Identität
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Ausgangspunkt der Arbeit dar und beleuchtet die Bedeutung von Schmuck in der Gesellschaft. Sie bezieht sich auf das Buch „Frauen und Kleider“ und erweitert den Fokus auf die Bedeutung von Schmuck.
- Die entwicklungsgeschichtliche Betrachtung von Schmuck: Dieses Kapitel untersucht die Geschichte von Schmuck und seine Bedeutung in verschiedenen Kulturen, beginnend mit 22.000 Jahren v. Chr. Es stellt die vielfältigen Materialien und Funktionen von Schmuck in verschiedenen Zeitepochen und Kulturen vor.
- Funktionen und Bedeutung von Schmuck: Hier werden verschiedene Funktionen und Bedeutungen von Schmuck beleuchtet, z.B. als Ausdruck von Reichtum, Macht, Status, Glaube, Kultur und Identität. Es wird außerdem die Bedeutung von Schmuck als Ausdruck persönlicher Vorlieben und Emotionen hervorgehoben.
- Forschungsmethode- und design: Dieses Kapitel erläutert die gewählte qualitative Forschungsmethode und das Forschungsdesign. Die Arbeit setzt auf episodische Interviews, um die Perspektive der Frauen zum Thema Schmuck zu erfassen.
- Forschungsfragen: Hier werden die zentralen Forschungsfragen der Arbeit formuliert, die im weiteren Verlauf beantwortet werden sollen.
- Interpretation und Analyse der Antworten: Dieses Kapitel stellt die Ergebnisse der Interviews dar und analysiert die Antworten der Teilnehmerinnen. Es zeigt, wie die Frauen Schmuck wahrnehmen und welche Bedeutung ihnen dieser zukommt.
Schlüsselwörter
Schmuck, Frauen, Kultur, Geschichte, Bedeutung, Funktion, Identität, Emotion, Qualitative Forschung, Episodisches Interview, Analyse, Interpretation.
- Quote paper
- Fabienne Pourié (Author), 2016, Eine qualitative Forschung zum Verhältnis von Frauen und Schmuck, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376331