"Die Fahrt nach Stalingrad" von Franz Fühmann ist kein Text, der heutzutage noch groß gelesen wird. Trotzdem soll er in dieser Arbeit genauer untersucht zu werden. Zuerst werden die Teile des Textes genauer untersucht, in denen der Erzähler über seine Vergangenheit spricht und diese reflektiert. Dabei sollen Textteile auch in Zusammenhang gebracht werden mit der allgemeinen historischen Situation und der Biographie Fühmanns. Anschließend soll der Dualismus innerhalb des Textes untersucht werden, gefolgt von der Frage, ob der Text eine Autobiographie darstellt. Hernach soll geguckt werden, ob sich schon Elemente des späteren Fühmann in diesem Werk wiederfinden lassen. Abschließend soll dann die Frage geklärt werden, ob "Die Fahrt nach Stalingrad" nur ein Schundwerk oder doch ein Kunstwerk ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erinnerungen an den 2. Weltkrieg
- Erinnerungen an die Kriegsgefangenschaft
- Der Dualismus in der Dichtung Die Fahrt nach Stalingrad ...
- Ist die Dichtung eine Autobiographie?
- Elemente des Werks Fühmanns
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht Franz Fühmanns Gedicht „Die Fahrt nach Stalingrad“ und beleuchtet dessen Entstehung im Kontext der Nachkriegszeit und der Verarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Ziel ist es, das Werk in Bezug auf seine autobiographischen Elemente, die Darstellung des Kriegsgeschehens und die Frage nach seiner literarischen Qualität zu analysieren.
- Autobiographische Elemente und die Verbindung zum realen Franz Fühmann
- Darstellung des Krieges und der nationalsozialistischen Ideologie
- Der Dualismus zwischen Kriegsbegeisterung und kritischer Reflexion
- Die Frage nach der literarischen Qualität des Werkes
- Analyse der sprachlichen Mittel und der poetischen Gestaltung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Franz Fühmanns „Die Fahrt nach Stalingrad“ vor und beleuchtet dessen Rezeption in der Literaturgeschichte. Außerdem wird der Fokus der vorliegenden Arbeit erläutert.
- Erinnerungen an den 2. Weltkrieg: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung des Krieges im Gedicht und untersucht die autobiographischen Elemente des Erzählers. Es wird die Rolle der nationalsozialistischen Ideologie und die Propaganda des Regimes beleuchtet.
- Erinnerungen an die Kriegsgefangenschaft: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Erfahrungen des Erzählers in der Kriegsgefangenschaft in Russland. Es untersucht die Veränderungen in seiner Wahrnehmung und die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.
- Der Dualismus in der Dichtung Die Fahrt nach Stalingrad ...: Dieses Kapitel beleuchtet den inneren Konflikt des Erzählers zwischen Kriegsbegeisterung und kritischer Reflexion. Es analysiert die literarischen Mittel, die Fühmann zur Darstellung dieses Dualismus verwendet.
- Ist die Dichtung eine Autobiographie?: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit das Gedicht als Autobiographie zu betrachten ist. Es werden die Parallelen zwischen dem Erzähler und dem realen Franz Fühmann untersucht.
- Elemente des Werks Fühmanns: Dieses Kapitel analysiert die sprachlichen Mittel und die poetische Gestaltung des Gedichts. Es werden Elemente von Fühmanns späteren Werken im Kontext von „Die Fahrt nach Stalingrad“ beleuchtet.
Schlüsselwörter
Franz Fühmann, Die Fahrt nach Stalingrad, Krieg, Nationalsozialismus, Kriegsgefangenschaft, Autobiographie, Dualismus, Selbstreflexion, literarische Qualität, Sprachliche Mittel, Poetische Gestaltung, Nachkriegsliteratur.
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- Hannes Höbald (Author), 2012, Franz Fühmanns Dichtung "Die Fahrt nach Stalingrad". Kunstwerk oder Schundwerk?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/376397