Die HafenCity. Ein Überblick über den Stand der Planungen (2005)


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

48 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Hamburg
2.1. Die Leitidee „HamburgWachsendeStadt“
2.2. Der Wirtschaftsstandort Hamburg
2.3. Der Hamburger Immobilienmarkt
2.3.1. Der Büroimmobilienmarkt
2.3.2. Der Markt für Eigentumswohnungen

3. Die HafenCity
3.1. Genius Loci
3.2. Die Historie
3.3. Das Projekt
3.4. Die HafenCity GmbH
3.5. Zahlen und Fakten
3.6. Lage und Infrastruktur
3.7. Die aktuellen Flächenentwicklungen
3.7.1. Quartier am Sandtorkai
3.7.1.1. Baufeld 1 S
3.7.1.2. Baufeld 2 Ocean’s End
3.7.1.3. Baufeld 3 H2O
3.7.1.4. Baufeld 4 Dock
3.7.1.6. Baufeld 6 Harbour Cube
3.7.1.7. Baufeld 7 Harbour Hall
3.7.1.8. Baufeld 8 – Bankhaus Wölbern
3.7.2. Quartier am Sandtorpark
3.7.3. Das Quartier Dalmannkai
3.7.4. Das Überseequartier
3.7.5. Quartier Grasbrook
3.7.6. Quartier Brooktorkai
3.7.7. Quartier Strandkai

4. Eine kritische Diskussion der Entwicklungen in der HafenCity

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Die Alsterarkaden

Abbildung 2: St. Michaelis Kirche in Hamburg

Abbildung 3: Der Sandtorhafen ca

Abbildung 4: HafenCity Stadtquartiere

Abbildung 5: HafenCity Stadtquartiere Ost

Abbildung 6: Das Autobahnnetz Hamburg

Abbildung 7: Das Straßenverkehrsnetz der HafenCity

Abbildung 8: Die Projektentwicklungen am Sandtorkai

Abbildung 9: Der Sandtorkai

Abbildung 10: Bürogebäude der Quantum Immobilien AG

Abbildung 11: Das SAPGebäude

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Die in Deutschland momentan vorherrschende konjunkturelle Aufhellung hat sich auch im 2. Quartal 2004 fortgesetzt. So hat das BIP mit dem kräftigsten Wachstum seit Anfang 2001-, kalender- und preisbereinigt um 0,5% gegenüber dem Vorquartal und sogar 1,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugenommen. Jedoch ist leider festzustellen, dass die gesamtwirtschaftliche Leistung nur aufgrund des starken Exports zustande gekommen ist. Steigende Ölpreise und die unsicheren wirtschaftlichen Perspektiven, u.a. Hartz IV, sorgen für eine anhaltende Stagnation der Binnennachfrage, welche kalender- und preisbereinigt um -0,1% fiel. Vor allem die Bauinvestitionen mit einem Rückgang von 2% zeichneten sich für diesen Rückgang aus. Für das gesamte Jahr 2004 prognostiziert das Hamburger Weltwirtschaftsarchiv ein Wirtschaftswachstum von 1,5% und für das Jahr 2005 von 1,4.[1]

Trotz verbesserter Wirtschaftsdynamik liegt die Arbeitslosenquote der BRD bei weiterhin hohen 10,5%, was einer Arbeitslosigkeit von 4,35 Mio. entspricht. Doch zumindest scheint der Arbeitsplatzabbau mit „nur“ 39.000 abgebauten Stellen im Vergleich zu 2003 zum Stillstand gekommen zu sein.[2]

Im Gegensatz zum Bundestrend sank in Hamburg die Arbeitslosigkeit um 4,5% auf nun 83.000. Von einem dynamischen und stabilen Aufschwung kann aber nicht die Rede sein. Bei weiterhin unsicheren wirtschaftlichen Aussichten (u.a. Ölpreis) ist eine Trendwende am Arbeitsplatz nicht in Sicht.[3] Der konjunkturell abhängige gesamtdeutsche Immobilienmarkt weist, trotz einer in den Immobilienhochburgen Frankfurt, Berlin, Hamburg, München und Düsseldorf erzielten Zunahme der Transaktionen von 69% gegenüber dem Vorjahreswert, einen Rekordleerstand in diesen Städten von insgesamt 5,8 Mio. m² aus.[4] Investoren halten sich bei diesen Leerständen und den durch Basel II verschärften Finanzierungsbedingungen mit Projektentwicklungen zurück.

Unter diesen schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen findet auf einer Entwicklungsfläche von ca. 155 Hektar zur Konversion freigegebener Hafenflächen der „bedeutendste Stadtentwicklungsprozess Europas“ statt, der in seiner Fläche rund fünfzehmal größer ist, als die Neubebauung am Potsdamer Platz in Berlin.

Nach den Plänen der Hamburger Bürgerschaft soll dieses Vorzeigeprojekt der Leitidee „Hamburg-Wachsende-Stadt“ mit seiner Mischung aus Wohnen, Kultur, Freizeit und Gewerbe die Innenstadt um 40% erweitern und für positive Impulse für den Wirtschafts-, Lebens, Kultur- und Erholungsstandort Hamburg sorgen.

Obwohl sich derzeit die ökonomischen- und immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig gestalten, sind mit der Fertigstellung der Gebäude am Sandtorkai, der Anhandgabe einiger Grundstücke am Dalmannkai, des großen Investoreninteresses am Überseequartier und der Ansiedlung eines ausländischen Unternehmens und kultureller Einrichtungen, schon erste Erfolge zu verzeichnen.

Ziel dieser vier Kapitel umfassenden Hausarbeit ist es, vor dem Hintergrund des Standortes Hamburg, einen Überblick sowohl über die aktuellen Flächenentwicklungen in der HafenCity als auch im speziellen der Projektentwicklungen am Sandtorkai zu geben. Besondere Berücksichtigung erfährt hierbei die Leitidee „Hamburg-Wachsende-Stadt“und die Funktion der HafenCity GmbH. Abschließen wird diese Hausarbeit mit einer kritischen Diskussion bedeutender Themen der HafenCity.

2. Hamburg

Die durch Siedlungen im 7 Jhdt. A.D. entstandene Freie- und Hansestadt Hamburg erstreckt sich über eine Fläche von 755 km² und ist mit seinen 1,74 (2004) Mio. Einwohnern nach Berlin sowohl zweitgrößte Stadt als auch zweitkleinstes Bundesland Deutschlands. Die Metropolregion Hamburg umfasst 4,1 Mio. Einwohner und stellt mit seinem ausgewogenem Branchenmix und dem nach Rotterdam zweitgrößten Seehafen Europas einen der wichtigsten Wirtschaftsstandorte Europas dar.[5] Hamburg liegt am Unterlauf der Elbe rund 110 km vor der Einmündung des Stroms in die Nordsee und wird im Norden von dem Bundesland Schleswig-Holstein und im Süden vom Bundesland Niedersachsen umschlossen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Die Alsterarkaden

Die Stadt verfügt aufgrund der Tatsache, dass ca. 8% des Stadtgebietes aus Wasserflächen und 15% aus Grünflächen bestehen, über einen hohen Erholungswert und wird auch die „grüne Stadt am Wasser genannt.“ So finden sich in Hamburg mehr Brücken als in Venedig und Amsterdam zusammen. Kulturell hat Hamburg neben drei Staatstheatern (Hamburgische Staatsoper, Dt. Schauspielhaus, Thalia Theater) des Weiteren 313 Theater, 50 Museen sowie 30 Privatbühnen zu bieten. Zudem ist Hamburg mit Musicals wie u.a. „Der König der Löwen“ und „Mamma Mia“ die zweitgrößte Musicalstadt der Welt. So zählt Hamburg nach Berlin die höchsten Besucherzahlen. Sehenswürdigkeiten sind z.B. die historische Speicherstadt, die Reeperbahn, der Hamburger Fischmarkt, Hagenbecks Tierpark, die AOL-Arena und die Sankt Michaeliskirche, die als Hamburger Wahrzeichen im Volksmund „Hamburger Michel“ genannt wird. Bedeutende architektonische Bauwerke sind u.a. neben der Gründerstadt, das Chilehaus, die Speicherstadt, das Hamburger Rathaus, die Alsterarkaden und der Berliner Bogen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: St. Michaelis Kirche in Hamburg[6]

Die Stadt verfügt darüber hinaus über 170 berufsbildende- und 409 Grund- und weiterführende Schulen, sowie über 12 höhere Bildungs- und Forschungseinrichtungen wie u.a. die Hamburger Universität, die Technische Universität Hamburg, die Bundeswehrhochschule, die Hochschule für Musik und Theater, das Bernhard-Nocht-Institut, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und das HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung. Hamburgs Internationalität und Funktion als wichtiger Wirtschaftsraum wird durch 95 Konsulatssitze und den Internationalen Seegerichtshof (ISGH) deutlich.

2.1. Die Leitidee „Hamburg-Wachsende-Stadt“

In Zeiten zunehmender Globalisierung konkurrieren nicht nur Nationen im Standortwettbewerb miteinander, sondern auch Regionen, Metropolen und Städte. Hamburg hat sich durch die Aufnahme der skandinavischen sowie der osteuropäischen Staaten in die EU zu einem wirtschaftsgeographischen Zentrum weiterentwickelt und damit die Chance, vom weiter steigenden Warenverkehr zu profitieren. Zugleich besteht aber das Risiko, Arbeitsplätze an subventionsgeförderte und mit Niedriglöhnen ausgestattete z.B. osteuropäische Städte und Regionen zu verlieren. Neben den harten Faktoren wie Subventionen, Markterschließung, Wirtschaftskraft und -dynamik, Steuern, Mietkosten, Bodenpreise und verfügbare Flächen, Ausbildungsniveau, qualifiziertem Personal etc., sind auch die weichen Faktorten wie, Lebensqualität, Image, Natur, Kultur, Sicherheit, behördliche Auflagen, Infrastruktur für die Standortwahl entscheidend. Zudem sind die Unternehmen im Zuge der Globalisierung bei ihrer Standortwahl flexibler geworden. Hamburg steht damit nicht nur in Konkurrenz zu nationalen Städten wie Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf und München, sondern auch in einem verstärkten Standortwettbewerb im europäischen Raum mit Städten wie Paris, London, Helsinki, Amsterdam, Barcelona, Prag und Rotterdam.

Im nationalen Vergleich schneidet Hamburg nach einer Studie des BAW Instituts für Wirtschaftsforschung bezogen auf weiche- und harte Standortfaktoren in einem Städteranking nach Köln und München mit dem dritten Platz ab.[7] In einer anderen Studie der Zeitschrift Wirtschaftswoche belegt Hamburg bezogen auf ökonomische Faktoren wie Wohlstand, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Standort, Sozialstruktur und Staat sogar nur den 9. Platz hinter Städten wie München, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf.

Im internationalen Vergleich liegt Hamburg nach einer Studie von Cushman&Wakefield/Healey & Baker nur den 18. Platz bei der Ermittlung der Attraktivität europäischer Städte für Standortansiedlungen.[8] Dies macht deutlich, dass sich Hamburg national wie international dem Wettbewerb mit guten, innovativen Ideen und einem ansprechenden Standortmarketing zu stellen hat.

Die Stadt Hamburg ist sich dieser Herausforderung bewusst und hat sich im Jahre 2002 mit dem 83 Einzelvorhaben umfassenden Leitbild „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ ehrgeizige Ziele gesetzt, um die wirtschaftliche Zukunft der Stadt zu sichern und seinen Stellenwert als Wirtschafts- und Lebensmetropole im internationalen Vergleich nachhaltig zu erhöhen

Bei der Planung und Umsetzung seines Konzeptes orientiert sich Hamburg dabei an dynamischen, internationalen Metropolen wie Toronto, Barcelona, Wien oder Kopenhagen, die durch gezielte Wachstumsstrategien in den Bereichen Wohn-, Arbeits- und Lebensqualität ihre internationale Bekanntheit erhöhen konnten. Die Hauptbestandteile dieses Leitbildes sind:

- Förderung des Wirtschafts- und Beschäftigungswachstums
- Verbesserung des Mobilitätsmanagements
- Steigerung der internationalen Attraktivität und Bekanntheit Hamburgs
- Erhöhung der Einwohnerzahl und Familienförderung
- Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg und Kooperationen mit anderen Metropolregionen
- Erhöhung der Verfügbarkeit von Wohnbau- und Gewerbeflächen und besseres Flächenmanagement[9]

Dabei soll Hamburg durch ein „Smart Growth“ eine nachhaltige Entwicklung beschreiten und trotz der vermehrten Bereitstellung von Wohn- und Gewerberaum sich seinen grünen Charakter bewahren. Mit Schlüsselprojekten wie der Olympiabewerbung in 2002, der HafenCity und dem Sprung über die Elbe soll eine Aufbruchstimmung erzeugt werden.[10]

Im Zuge des Leitbildes wurde im Jahre 2004 eigens für ein umfassendes Standortmarketing die Hamburg Marketing GmbH unter dem Aufsichtsratsvorsitz des Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust gegründet worden. Gesellschafter sind zu 70 % die Stadt Hamburg und zu 30 % die Handelskammer Hamburg. Sie ist in Form eines Public-Private-Partnerships verantwortlich für die Steuerung und Realisierung der Leitprojekte „Sprung über die Elbe“, „Sportstadt Hamburg“, „Welcome to Hamburg“ und „Metropole des Wissens“.[11]

Die HafenCity mit ihren 155 ha Entwicklungsfläche und der geplanten Mischung aus Wohnen, Arbeit und Freizeit am Wasser nimmt im Leitbild „Hamburg – Wachsende Stadt“ eine Schlüsselrolle ein. Sie ist Teil des großen Flächenangebotes der Hansestadt Hamburg, die eine der am „dünnsten besiedelten Großstädte der Welt ist“. Dieses Flächenangebot bietet Raum für die Ansiedlung von nationalen und internationalen Unternehmen sowie für eine Zuwanderung von Menschen aus dem In- und Ausland.[12]

Durch die Verwertung öffentlicher Flächen für Wohnprojekte (z.B. in der HafenCity) soll nicht nur ein Zuzug ausländischer und überregionaler Bevölkerungsgruppen erfolgen, sondern auch der negative Wanderungssaldo mit dem Hamburger Umland (2003: - 6.500 Personen)[13] gestoppt werden. So haben 275.000 (2003: 36%) sozialversicherungspflichtige Hamburger Beschäftigte ihren Wohnsitz außerhalb Hamburgs und sorgen damit für erhebliche Mindereinnahmen beim Steueraufkommen.[14] Durch die Bereitstellung von hochwertigen Gewerbeflächen soll zudem ein Abwandern so bedeutender Firmen wie der des Medienkonzerns Universal vom Jahre 2002in Zukunft verhindert werden.[15]

2.2. Der Wirtschaftsstandort Hamburg

Das BIP der Freien und Hansestadt Hamburg lag in 2003 bei einem Wert von ca. 77,08 Mrd. Euro (42.198 Euro pro Einwohner) und damit knapp hinter dem deutschlandweit höchsten BIP Berlins (77,27 Mrd. Euro).[16] Das Wirtschaftswachstum ist in den letzten Jahren zumeist parallel zur westdeutschen Wirtschaft gewachsen und erzielte in 2004 aufgrund von „Turbulenzen in der Mineralölverarbeitung und im Versicherungsgewerbe“ mit 1,5% einen deutlich schlechteren Wert als der Bundesdurchschnitt. Diese moderaten Zuwächse reichen aber bei Weitem nicht aus, um für Belebung auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen. Dazu wäre ein dauerhaftes Wachstum von 2,5 % von Nöten, um die Zahl der Arbeitslosen zu senken.[17]

Insgesamt zählt Hamburg ca. 100.000 Unternehmen, von denen alleine 4.000 internationale Firmen sind. Zu den bedeutendsten zählen EADS Airbus, Lufthansa Technik AG, Bayer, Beiersdorf und Elf. Obwohl Hamburg aufgrund des Hafens einer der bedeutendsten Logistik- und Handelszentren Europas ist, sorgte in den letzten Jahren vor allem der Dienstleistungsbereich für Beschäftigungswachstum. Rund 80% aller Hamburger Beschäftigten sind in diesem Bereich tätig.[18]

Der Hamburger Hafen ist mit seinem großen Überseehandelsvolumen als Distributions- und Logistikzentrum mit seinen ca. 140.000 Beschäftigten Hamburgs wirtschaftlicher Motor. Er besitzt sehr gute Verbindungen über Straße, Bahn (täglich 600 Verbindungen ins In- und Ausland am Hamburger Hauptbahnhof) und zum Flughafen Hamburg (u.a. Verbindungen nach Frankfurt, Barcelona, London und Amsterdam). Im Jahr 2003 wurde ein gesamter Warenumschlagsrekord von 106,3 Millionen Tonnen (+9%, 2002) und für den Containerumschlag von 64,3 Millionen Tonnen erreicht (+11,3%, 2002).[19] Damit ist Hamburg der zweitgrößte Containerhafen Europas und weltweit einer der zehn Größten. Diese Position soll durch den Bau des „weltweit modernsten“ Containerhafens in Altenwerder weiter gefestigt und darüber hinaus ausgebaut werden. Fast die Hälfte des Containerverkehrs entfällt auf den asiatischen Raum. China ist mit Abstand der wichtigste Hamburger Handelspartner.[20]

Im Bereich Medien ist Hamburg mit insgesamt ca. 10.800 Unternehmen, 60.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 25 Mrd. Euro eine Kompetenz. Tragende Säule der Medienbranche ist die Verlagswirtschaft (Gruner + Jahr, Heinrich Bauer Verlag, Axel Springer Verlag etc.), das Druckgewerbe (700 Unternehmen), die Werbebranche mit insgesamt 6.654 Gesellschaften (u.a. Springer & Jacoby, Jung von Matt, Scholz & Friends), die Internet- und Multimediabranche mit 1.154 Firmen (AOL, Freenet, Sinner Schrader) und die Filmwirtschaft mit 1.115 Betrieben (z.B. Studio Hamburg, AS Media GmbH, Spiegel TV). Beachtlich ist, dass ca. die Hälfte aller verkauften Zeitungen und Zeitschriften Produkte aus Hamburger Verlagshäusern sind.[21]

Neben Toulouse (ebenfalls EADS Standort) ist Hamburg mit den Bereichen Flugzeugentwicklung, -bau und -wartung führend in der Luftfahrtindustrie. Die von EADS Airbus nach Hamburg verlegte Endmontage des A 380 sichert 4.000 Arbeitsplätze, von denen alleine 2.000 auf Zuliefererbetriebe entfallen. Zudem hat die Lufthansa-Technik AG ihren Firmensitz am Flughafen Fuhlsbüttel, der 2003 rund 9,5 Mio. Passagiere befördert worden, welches einem Wachstum von 6,5% zum Vorjahreszeitraum entspricht.[22]

[...]


[1] Vgl. Hamburgisches Weltwirtschaftsarchiv, Weltkonjunktur, 2004 , Seite 3

[2] Vgl. Bundesverband Deutscher Banken, Statistik, 2004; vgl. auch Statistisches Bundesamt Deutschland, Arbeitslosenquote, 2004

[3] Vgl. Moring, A., Arbeitslose, 2004

[4] Vgl. Deka Immobilien Investment GmbH, Länderanalyse, 2004, Seite 4

[5] Vgl. CityNetz Hamburg, Stadtportrait, o.J.

[6] Vgl. Bellin, C., Michaelis, o. J.

[7] Vgl. Schönert, M., Städteranking, 2003, Seite 1-12

[8] Vgl. Cushman & Wakefield/ Healey & Baker, European Cities, 2004, Seite 7

[9] Vgl. Freie und Hansestadt Hamburg, Leitbild, 2002

[10] Vgl. Freie und Hansestadt Hamburg , Hamburgs Zukunft, 2003, Seite 2-3; vgl. auch Freie und Hansestadt Hamburg, Vision Tour, 2003

[11] Vgl. Hamburg Marketing GmbH, Über uns, 2004

[12] Vgl. Freie und Hansestadt Hamburg , Wachsende, 2002, Seite 4 f

[13] Vgl. Freie und Hansestadt Hamburg, Annahmen, 2004

[14] Vgl. HSH Nordbank, Regional, 2003

[15] Vgl. Ahrens, P., Punkt, 2004

[16] Vgl. Statistische Ämter des Bundes und des Landes, Gesamtrechnung, 2004

[17] Vgl. Schirg, O., Hamburgs Wirtschaft, 2003

[18] Vgl. Jones Lang LaSalle GmbH, City Profile, 2004

[19] Vgl. Hafen Hamburg Marketing e.V., Daten, 2004

[20] Vgl. HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH, Hafen, o. J.

[21] Vgl. Martens, T. und Sandvoß, P., Medienmetropole, 2001

[22] Vgl. o. V., Flughafen, 2004

Ende der Leseprobe aus 48 Seiten

Details

Titel
Die HafenCity. Ein Überblick über den Stand der Planungen (2005)
Hochschule
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Geislingen  (Immobilienwirtschaft)
Veranstaltung
Hauptseminar
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
48
Katalognummer
V37692
ISBN (eBook)
9783638369640
ISBN (Buch)
9783638721271
Dateigröße
897 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die vorliegende Arbeit umfasst insgesamt 48 Seiten und behandelt alle wesentlichen Aspekte der HafenCity-Projektentwicklungen. Die einzelnen projektierten Stadtquartiere werden eingehend beschrieben (Projektentwickler, Vorhaben, Auswirkungen, Fazit etc.). Schwerpunkt meiner Untersuchungen war der Sandtorkai.
Schlagworte
HafenCity, Stand, Planungen, Hauptseminar
Arbeit zitieren
Philipp Langbehn (Autor:in), 2005, Die HafenCity. Ein Überblick über den Stand der Planungen (2005), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37692

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