Warum ist es so schwierig, eine Einigung innerhalb des Walfang - Regimes zu erzielen?
Meine Arbeitshypothese lautet, dass die Theorie der Wissensgemeinschaften, die allein auf den Faktor Wissen baut, für die Erklärung dieses Problems nur unzureichende Aussagekraft besitzt. Ein konstruktivistischer Ansatz hingegen kann die Komplexität des Problemfelds besser beleuchten, denn er berücksichtigt den sozialen Kontext, in dem sich die Akteure befinden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Theorie der Wissensgemeinschaften
- Definition von Wissensgemeinschaften
- Die Bedeutung und der Einfluss von Wissensgemeinschaften
- Konstruktivismus
- Grundannahmen des Konstruktivismus
- Die Ausformungen des Konstruktivismus
- Der Radikale Konstruktivismus
- Ein Vergleich beider Theorien
- Tabelle: Vergleich beider Theorien
- Das Walfang - Regime
- Die Entstehung der Internationalen Walfangkommission
- Die Entwicklung der Internationalen Walfangkommission
- Eine Erklärung aus Sicht der Wissensgemeinschafts - Theorie
- Wissen ist nicht Macht.
- Konsens und Dissens im Wissenschaftsausschuss der Internationalen Walfang kommission
- Eine konstruktivistische Erklärung
- Alles Erfindungen
- Konstrukteure und Erfindungen
- Kulturrechte und Umweltrechte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, warum es im Bereich der internationalen Walfangpolitik so schwierig ist, zu einer Einigung zu gelangen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Erklärungskraft von zwei Theorien: der Theorie der Wissensgemeinschaften und dem Konstruktivismus. Ziel ist es, die unterschiedlichen Ansätze dieser Theorien zu beleuchten und ihre Anwendbarkeit auf den Konflikt zwischen Walfang- und Walschutznationen zu überprüfen.
- Die Theorie der Wissensgemeinschaften und ihre Bedeutung für die internationale Walfangpolitik
- Der Konstruktivismus und seine Relevanz für die Erklärung von Konflikten in der internationalen Politik
- Der Vergleich der beiden Theorien im Hinblick auf ihre Erklärungskraft
- Die Anwendung der Theorien auf das konkrete Beispiel des Walfangregimes
- Die Analyse der Konflikte zwischen Walfang- und Walschutznationen und die Herausforderungen bei der Entscheidungsfindung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den aktuellen Konflikt um den Walfang vor und erläutert die Problematik der mangelnden Einigung innerhalb des Walfangregimes. Sie skizziert die Arbeitshypothese, dass der konstruktivistische Ansatz die Komplexität des Problems besser erklären kann als die Theorie der Wissensgemeinschaften.
- Die Theorie der Wissensgemeinschaften: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Wissensgemeinschaften und analysiert deren Bedeutung und Einfluss auf die internationale Politik. Es wird untersucht, inwiefern Wissensgemeinschaften eine Rolle in der internationalen Walfangpolitik spielen.
- Konstruktivismus: Dieses Kapitel erläutert die Grundannahmen des Konstruktivismus und skizziert seine verschiedenen Ausprägungen. Es geht insbesondere auf den Radikalen Konstruktivismus ein und untersucht, wie der Konstruktivismus die Entstehung von Interessen und Identitäten in der internationalen Politik erklären kann.
- Ein Vergleich beider Theorien: In diesem Kapitel werden die Theorie der Wissensgemeinschaften und der Konstruktivismus tabellarisch gegenübergestellt und ihre Stärken und Schwächen analysiert.
- Das Walfang - Regime: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung und Entwicklung des Walfangregimes und stellt den Konflikt zwischen Walfang- und Walschutznationen dar. Es analysiert die Interessen und Positionen der beteiligten Akteure.
- Eine Erklärung aus Sicht der Wissensgemeinschafts - Theorie: Dieses Kapitel untersucht, inwiefern die Theorie der Wissensgemeinschaften den Konflikt im Walfangregime erklären kann. Es analysiert die Rolle von Wissensgemeinschaften im Wissenschaftsausschuss der Internationalen Walfangkommission und die Herausforderungen bei der Erzeugung von Konsens.
- Eine konstruktivistische Erklärung: Dieses Kapitel befasst sich mit der konstruktivistischen Erklärung des Konflikts im Walfangregime. Es analysiert die Rolle von Konstruktionen, Identitäten und Normen in der internationalen Walfangpolitik.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Konflikt um den Walfang, insbesondere mit der Internationalen Walfangkommission (IWC) und dem Konflikt zwischen Walfang- und Walschutznationen. Zentrale Begriffe sind: Internationale Politik, Wissensgemeinschaften, Konstruktivismus, Identitäten, Normen, Interessen, Walfang, Walschutz, Nachhaltigkeit, Schutz der Meere.
- Arbeit zitieren
- Christian Schulz (Autor:in), 2004, Erklärungskraft von Konstruktivismus und Theorie der Wissensgemeinschaften in der Internationalen Walfangpolitik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37701