In dieser Arbeit soll auf den Einfluss der eidgenössischen Söldner in den Mailänderkriegen eingegangen und aufgezeigt werden, welche Motivation hinter der „Befreiung“ Mailands steckte. Das heißt, worin sahen die Eidgenossen einen Nutzen darin, sich für andere Kräfte in der Lombardei einzusetzen. Dabei wird auch die allgemeine Einstellung zum Söldnerwesen in der damaligen Eidgenossenschaft wichtig sein.
Zunächst soll dazu die Ausgangslage in der Eidgenossenschaft dargestellt werden. Es soll gezeigt werden, wie sich die innen- und außenpolitische Lage der Eidgenossenschaft nach den Burgunderkriegen (1474-1477) präsentierte. Anschließend wird auf die Motivation der Eidgenossen eingegangen, überhaupt in die Lombardei zu marschieren. Danach sollen in die kurz- und langfristigen Folgen der Eroberung für die Eidgenossenschaft dargestellt werden. Dabei wird auch das Ende der eidgenössischen Expansionspolitik im Jahre 1515 wichtig sein.
Der Einfluss eidgenössischer Söldner in den Mailänderkriegen war für die politische Entwicklung in der Lombardei zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts sehr groß. Sie beendeten kurzfristig die französische Vorherrschaft und sorgten für die Neueinsetzung der Sforzas in Mailand.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangslage
- Die Eidgenossenschaft nach den Burgunderkriegen
- Die Innenpolitik
- Die Wirtschaft
- Die Aussenpolitik
- Die Eidgenossenschaft nach den Burgunderkriegen
- Der Einfluss der Eidgenossen auf die Eroberung Mailands
- Französische Werbung um Eidgenössische Truppen
- Kriegsverlauf
- Gründe und Vorteile der Eidgenossen für die Eroberung
- Die Folgen der Eroberung für die Eidgenossenschaft
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss eidgenössischer Söldner auf die politische Entwicklung in der Lombardei zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Sie untersucht die Motivation der Eidgenossen für ihren Einsatz in den Mailänderkriegen und beleuchtet die allgemeine Einstellung zum Söldnerwesen in der damaligen Eidgenossenschaft.
- Die innen- und aussenpolitische Lage der Eidgenossenschaft nach den Burgunderkriegen
- Die Motivation der Eidgenossen, in die Lombardei zu marschieren
- Die kurz- und langfristigen Folgen der Eroberung für die Eidgenossenschaft
- Das Ende der eidgenössischen Expansionspolitik im Jahr 1515
- Die allgemeine Einstellung zum Söldnerwesen in der damaligen Eidgenossenschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den Einfluss eidgenössischer Söldner in den Mailänderkriegen und die Motivation der Eidgenossen für ihre Intervention in der Lombardei in den Mittelpunkt.
- Ausgangslage: Dieses Kapitel untersucht die innen- und aussenpolitische Situation der Eidgenossenschaft nach den Burgunderkriegen (1474-1477). Es beleuchtet die Herausforderungen der Eidgenossenschaft, wie die innere Uneinigkeit, den Reisslauf der Söldner und die wirtschaftliche Krise, die sich aus den Kriegen des 15. Jahrhunderts ergaben.
- Der Einfluss der Eidgenossen auf die Eroberung Mailands: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Eidgenossen in der Eroberung Mailands, insbesondere die französischen Werbungen um eidgenössische Truppen und den Kriegsverlauf. Es untersucht auch die Gründe und Vorteile, die die Eidgenossen für die Eroberung sahen.
- Die Folgen der Eroberung für die Eidgenossenschaft: Dieses Kapitel beleuchtet die kurz- und langfristigen Folgen der Eroberung Mailands für die Eidgenossenschaft. Es untersucht auch das Ende der eidgenössischen Expansionspolitik im Jahr 1515.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Eidgenossenschaft, Söldnerwesen, Mailänderkriege, Burgunderkriege, Innenpolitik, Aussenpolitik, Wirtschaft, Motivation, Einfluss, Expansionspolitik.
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- Student Oliver Borner (Author), 2017, Die Gründe der Eidgenossenschaft für den Eintritt in die Mailänderkriege um 1500, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377233