In dieser Hausarbeit geht es um die Fragestellung, ob die Religionsintensität mit Steigerung der Bildung von Individuen sinkt und inwieweit geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen. Hierfür werden zwei Variablen aus dem ALLBUS 2010 verwendet: Die „Bildung“ wird mit der Variable „Wie viele Schuljahre?“ (v917) operationalisiert und „Religionsintensität“ mit der dazu passenden Variable „Religiositätsskala“ (v729).
Im Verlauf dieser dreiteiligen Analyse werde ich zunächst eine theoretische Betrachtung (Kapitel 2) auf bestehende wissenschaftliche Kontexte vornehmen. Anschließend folgt der Hauptteil der Hausarbeit (Kapitel 3), welche eine empirische Analyse beinhaltet. Dieser beginnt mit der allgemeinen Erläuterung des genutzten Datensatzes ALL-BUS 2010 (Kapitel 3.1) und einer genaueren Vorstellung der ausgewählten Variablen, in Kapitel 3.2 auch mithilfe von deskriptiver Statistik, um die Ausprägungen der Variablen zu visualisieren. Um einen möglichen signifikanten Unterschied in der Verteilung der Gruppen Männer und Frauen zu untersuchen, wird ein T-Test durchgeführt (Kapitel 3.4). Eine darauffolgende Regressionsanalyse prüft darauf hin, ob ein linearer Zusammenhang zwischen den Variablen besteht (Kapitel 3.5). Diese wird jedoch zwischen der Gruppierung Mann und Frau getrennt durchgeführt (Kapitel 3.5.1 und 3.5.2). In einem abschließenden Fazit werden die Ergebnisse dargestellt (Kapitel 4).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Herleitung
- 3. Empirischer Teil
- 3.1 Erläuterung Datensatz
- 3.2 Deskriptive Statistik
- 3.3 T-Test
- 3.4 Regression
- 3.4.1 Regression Gruppe 1- Frau
- 3.4.2 Regression Gruppe 2- Mann
- 4. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Einfluss von Bildung auf die Religionsintensität von Individuen. Sie analysiert, ob mit steigender Bildung die Religionsintensität sinkt und ob dabei geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen. Hierfür werden Daten des ALLBUS 2010 verwendet, wobei die Bildung anhand der Anzahl der Schuljahre und die Religionsintensität anhand der Religiositätsskala operationalisiert werden.
- Der Zusammenhang zwischen Bildung und Religionsintensität.
- Geschlechtsspezifische Unterschiede im Zusammenhang zwischen Bildung und Religionsintensität.
- Theoretische Einordnung des Zusammenhangs im Kontext bestehender wissenschaftlicher Studien.
- Empirische Analyse des Zusammenhangs anhand des ALLBUS 2010 Datensatzes.
- Interpretation der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Hausarbeit vor und erläutert die zu untersuchenden Variablen. Sie gibt einen Überblick über die Struktur der Arbeit und die Methodik der Analyse.
- Kapitel 2: Theoretische Herleitung
Kapitel 2 befasst sich mit der theoretischen Einordnung des Zusammenhangs zwischen Bildung und Religion. Es werden relevante wissenschaftliche Studien vorgestellt und deren Ergebnisse diskutiert.
- Kapitel 3: Empirischer Teil
Kapitel 3 beinhaltet die empirische Analyse des Zusammenhangs. Zunächst wird der genutzte Datensatz (ALLBUS 2010) vorgestellt. Anschließend erfolgt eine deskriptive Darstellung der ausgewählten Variablen. Es wird ein T-Test durchgeführt, um mögliche Unterschiede zwischen den Gruppen Männer und Frauen zu untersuchen. Abschließend wird eine Regressionsanalyse durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen den Variablen zu untersuchen.
Schlüsselwörter
Bildung, Religionsintensität, ALLBUS 2010, Datensatz, Geschlecht, T-Test, Regressionsanalyse, Sozialwissenschaften, Atheismus, Religion, Human Development Report, Intelligenz, Peabody Picture Vocabulary Test.
- Quote paper
- Bachelor of Arts Lisa Halfar (Author), 2015, Der Einfluss von Bildung auf die Religionsintensität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/377433