Diese Bachelorarbeit orientiert sich an folgender Leitfrage: „Wie und warum hat Downsizing (Personalfreisetzung) einen Einfluss auf die Einstellung und das Verhalten der Survivor?“ Ziel dieser Arbeit ist es, einen näheren Einblick in die Hintergründe dieser Forschungsfrage zu geben, Propositionen aus der Theorie abzuleiten und durch empirische Belege zu untersuchen.
Im ersten Teil der Arbeit, wird zunächst Downsizing definiert und durch Schlüsselelemente von anderen Konstrukten abgegrenzt (Abschnitt 2.1). Anschließend werden die Ziele und Strategien von Downsizing (vorgestellt (2.2). Daraufhin wird die Wahrnehmung und Wirkung der Downsizing-Maßnahmen unter dem Begriff des Survivor-Syndroms dargestellt (2.3). Im Dritten Kapitel wird die psychological contract theory durch Aufbereitung der bestehenden Literatur erläutert. Zunächst wird der psychologische Vertrag definiert und seine Dimensionen dargestellt (3.1). Daraufhin werden die Ursachen und die Wirkung eines Bruchs bzw. einer Verletzung des psychologischen Vertrags vorgestellt (Abschnitt 3.2 und 3.3). Zum Abschluss des Kapitels werden aus den vorangegangenen Ausführungen zwei Propositionen abgeleitet und die Wirkungszusammenhänge in einem Bezugsrahmen visualisiert (3.4). Im vierten Kapitel werden Studien herangezogen um die aufgestellten Propositionen zu untersuchen. Die Auswahl der Studien wird zunächst begründet (4.1). Des Weiteren werden die Studien vorgestellt und in Bezug auf die aufgestellten Propositionen ausgewertet (4.2 und 4.3). Anschließend widmet sich die Arbeit der Beantwortung der allgemeinen Forschungsfrage (5.1). Die Ergebnisse werden darüber hinaus kritisch gewürdigt und Forschungsimplikationen und Praxisimplikationen sind gegeben(5.2 und 5.3). Abschließend werden in einem Fazit die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst und ein kurzer Ausblick gegeben (Kapitel 6).
Inhaltsverzeichnis
- Die Relevanz von Downsizing als Unternehmensstrategie
- Die personalwirtschaftlichen Effekte von Downsizing
- Definition und begriffliche Abgrenzung von Downsizing
- Strategien und Ziele von Downsizing
- Wahrnehmung und Wirkung von Downsizing
- Der psychologische Vertrag als Erklärungsansatz für das Survivor-Syndrom
- Definition und Dimensionen des psychologischen Vertrags
- Downsizing als Ursache für einen Bruch bzw. eine Verletzung des psychologischen Vertrags
- Die Wirkung eines Bruchs bzw. einer Verletzung des psychologischen Vertrags
- Konzeptionalisierung der Ursachen und Wirkungen eines Bruchs bzw. einer Verletzung des psychologischen Vertrags
- Vorstellung und Auswertung von empirischen Studien zum Survivor-Syndrom mit Bezug auf den psychologischen Vertrag
- Begründung der Auswahl der Studien
- Studien zur Wirkung von Downsizing auf den psychologischen Vertrag
- Studien zur Wirkung eines Bruchs bzw. einer Verletzung des psychologischen Vertrags auf das Verhalten und die Einstellung von Survivorn
- Diskussion
- Beantwortung der Forschungsfrage
- Kritische Beurteilung der Ergebnisse und daraus abgeleitete Forschungsimplikationen
- Handlungsempfehlungen zur Minderung der negativen personalwirtschaftlichen Konsequenzen von Downsizing
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Downsizing auf die Einstellungen und das Verhalten der verbleibenden Mitarbeiter (Survivor-Syndrom). Sie zielt darauf ab, die Hintergründe dieses Phänomens zu beleuchten, theoretische Propositionen abzuleiten und diese anhand empirischer Studien zu überprüfen. Die Ergebnisse sollen kritisch bewertet und Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet werden.
- Definition und Auswirkungen von Downsizing
- Der psychologische Vertrag als Erklärungsmodell für das Survivor-Syndrom
- Empirische Befunde zur Wirkung von Downsizing auf den psychologischen Vertrag
- Kritische Analyse der Ergebnisse und Ableitung von Forschungsimplikationen
- Handlungsempfehlungen zur Minimierung negativer Folgen von Downsizing
Zusammenfassung der Kapitel
Die Relevanz von Downsizing als Unternehmensstrategie: Der Text beleuchtet die steigende Bedeutung von Downsizing als Unternehmensstrategie im Kontext globaler Konkurrenz, Wirtschaftsreformen und technologischer Veränderungen. Er beschreibt Downsizing als Reaktion auf den Druck zur Steigerung von Effektivität, Effizienz und Produktivität und stellt fest, dass trotz der Verbreitung dieser Strategie, die angestrebten Ziele nicht immer erreicht werden, da negative Auswirkungen auf die verbleibenden Mitarbeiter (Survivor-Syndrom) auftreten.
Die personalwirtschaftlichen Effekte von Downsizing: Dieses Kapitel definiert Downsizing und grenzt es von anderen Konstrukten ab. Es analysiert die Strategien und Ziele von Downsizing-Maßnahmen und beschreibt ausführlich die personalwirtschaftlichen Effekte, insbesondere das Survivor-Syndrom, welches durch negative Verhaltens- und Einstellungsänderungen der verbleibenden Mitarbeiter gekennzeichnet ist. Die Zusammenfassung der verschiedenen Definitionen von Downsizing aus der Literatur bildet den Kern dieses Kapitels.
Der psychologische Vertrag als Erklärungsansatz für das Survivor-Syndrom: Das Kapitel erläutert die "psychological contract theory" und definiert den psychologischen Vertrag sowie seine Dimensionen. Es untersucht Downsizing als Ursache für einen Bruch oder eine Verletzung dieses Vertrags und analysiert die Auswirkungen eines solchen Bruchs auf die betroffenen Mitarbeiter. Der Fokus liegt auf der Erläuterung des theoretischen Rahmens, um das Survivor-Syndrom zu verstehen.
Vorstellung und Auswertung von empirischen Studien zum Survivor-Syndrom mit Bezug auf den psychologischen Vertrag: Dieses Kapitel präsentiert und bewertet ausgewählte empirische Studien, die die im vorherigen Kapitel aufgestellten Propositionen untersuchen. Die Auswahl der Studien wird begründet und deren Ergebnisse im Hinblick auf die Wirkung von Downsizing auf den psychologischen Vertrag und das Verhalten der verbliebenen Mitarbeiter analysiert. Die Zusammenführung und Auswertung verschiedener Forschungsarbeiten ist zentraler Bestandteil dieses Kapitels.
Diskussion: Dieses Kapitel beantwortet die Forschungsfrage der Arbeit und bietet eine kritische Würdigung der Ergebnisse. Es leitet daraus relevante Forschungsimplikationen und Handlungsempfehlungen für die Praxis ab, um die negativen personalwirtschaftlichen Konsequenzen von Downsizing zu minimieren. Das Kapitel dient der Einordnung der Ergebnisse in den größeren Kontext und der Entwicklung praktischer Vorschläge.
Schlüsselwörter
Downsizing, Personalfreisetzung, Survivor-Syndrom, Psychologischer Vertrag, Wettbewerbsfähigkeit, Effektivität, Effizienz, Produktivität, Mitarbeiterverhalten, Mitarbeiterzufriedenheit, empirische Studien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Downsizing und Survivor-Syndrom
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss von Downsizing auf die Einstellungen und das Verhalten der verbleibenden Mitarbeiter (Survivor-Syndrom). Sie beleuchtet die Hintergründe dieses Phänomens, leitet theoretische Propositionen ab und überprüft diese anhand empirischer Studien. Ziel ist die kritische Bewertung der Ergebnisse und die Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
Was wird unter Downsizing verstanden und welche Relevanz hat es?
Downsizing wird als Unternehmensstrategie definiert, die auf die Steigerung von Effektivität, Effizienz und Produktivität abzielt. Die Arbeit beschreibt Downsizing als Reaktion auf den Druck globaler Konkurrenz, Wirtschaftsreformen und technologischer Veränderungen. Trotz seiner Verbreitung werden die angestrebten Ziele nicht immer erreicht, da negative Auswirkungen auf die verbleibenden Mitarbeiter (Survivor-Syndrom) auftreten können.
Welche personalwirtschaftlichen Effekte von Downsizing werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert die Strategien und Ziele von Downsizing-Maßnahmen und beschreibt die personalwirtschaftlichen Effekte, insbesondere das Survivor-Syndrom. Dieses ist gekennzeichnet durch negative Verhaltens- und Einstellungsänderungen der verbleibenden Mitarbeiter. Die verschiedenen Definitionen von Downsizing aus der Literatur bilden einen zentralen Bestandteil dieser Analyse.
Welche Rolle spielt der psychologische Vertrag im Kontext des Survivor-Syndroms?
Die Arbeit verwendet die "psychological contract theory" als Erklärungsansatz für das Survivor-Syndrom. Sie definiert den psychologischen Vertrag und seine Dimensionen und untersucht Downsizing als Ursache für einen Bruch oder eine Verletzung dieses Vertrags. Die Auswirkungen eines solchen Bruchs auf die betroffenen Mitarbeiter werden detailliert analysiert.
Welche empirischen Studien wurden untersucht und wie wurden sie ausgewertet?
Die Arbeit präsentiert und bewertet ausgewählte empirische Studien, die die im theoretischen Teil aufgestellten Propositionen untersuchen. Die Auswahl der Studien wird begründet und deren Ergebnisse im Hinblick auf die Wirkung von Downsizing auf den psychologischen Vertrag und das Verhalten der verbliebenen Mitarbeiter analysiert. Die Zusammenführung und Auswertung verschiedener Forschungsarbeiten ist zentraler Bestandteil dieses Kapitels.
Welche Ergebnisse wurden erzielt und welche Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Arbeit beantwortet die Forschungsfrage und bietet eine kritische Würdigung der Ergebnisse. Sie leitet daraus relevante Forschungsimplikationen und Handlungsempfehlungen für die Praxis ab, um die negativen personalwirtschaftlichen Konsequenzen von Downsizing zu minimieren. Diese Empfehlungen zielen auf die Minimierung negativer Folgen für die verbleibenden Mitarbeiter ab.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Downsizing, Personalfreisetzung, Survivor-Syndrom, Psychologischer Vertrag, Wettbewerbsfähigkeit, Effektivität, Effizienz, Produktivität, Mitarbeiterverhalten, Mitarbeiterzufriedenheit, empirische Studien.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Relevanz von Downsizing als Unternehmensstrategie; Personalwirtschaftliche Effekte von Downsizing; Der psychologische Vertrag als Erklärungsansatz für das Survivor-Syndrom; Vorstellung und Auswertung empirischer Studien; Diskussion der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsempfehlungen; Fazit.
- Arbeit zitieren
- Marie Schröder (Autor:in), 2015, Personalfreisetzung. Einflussgrößen auf die Wahrnehmung und Wirkung von Downsizing-Maßnahmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378067