Diese Hausarbeit vergleicht den utilitaristischen Standpunkt Mills mit dem Rawls in Bezug auf die Frage: Wie hängt der Wert der Nützlichkeit mit der Konzeptualisierung der Gerechtigkeit in den Ansätzen von J. S. Mill und J. Rawls zusammen?
Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Doch um mit anderen Menschen zusammenleben zu können, bedarf es einem komplexen System aus Verhaltensregeln und Normen, einer Gesellschaft. Das Leben in einer funktionierenden Gesellschaft verlangt eine Übereinstimmung dieser Regeln. Aber wie kann man gleiche Normen für eine Gruppe, die aus Individuen besteht, festlegen? Woher hat man die Gewissheit, dass man richtig oder gewiss handelt?
In dieser Hausarbeit werden zwei Lösungsvorschläge für dieses Problem untersucht und verglichen. Zunächst befasst sich die Arbeit mit John Stuart Mills utilitaristischer Moralphilosophie und anschließend mit Rawls Vertragstheorie. Beide Philosophen werden eingeführt mit einigen relevanten biographischen Informationen, um anschließend ihre Theorien zu erläutern
Inhaltsverzeichnis
- John Stuart Mills utilitaristische Moralphilosophie
- Die Nützlichkeit als Grundlage der Moral
- Justitia als Prinzip der utilitaristischen Moral
- Rawls Vertragstheorie
- Die Urzustandstheorie
- Die Gerechtigkeitsgrundsätze
- Gerechtigkeit als Fairness
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Zusammenhang zwischen dem Wert der Nützlichkeit und der Konzeptualisierung der Gerechtigkeit in den philosophischen Ansätzen von John Stuart Mill und John Rawls. Die Arbeit untersucht, wie beide Denker die Prinzipien der Nützlichkeit und Gerechtigkeit verbinden und welche Implikationen diese Verbindung für die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft hat.
- Der Wert der Nützlichkeit in der praktischen Philosophie
- Die Rolle von Gerechtigkeit in der Konstruktion einer funktionierenden Gesellschaft
- Die Verbindung zwischen Nützlichkeit und Gerechtigkeit in den Theorien von Mill und Rawls
- Die Bedeutung von Gleichheit und Fairness im Konzept der Gerechtigkeit
- Die Herausforderungen und Möglichkeiten der Anwendung utilitaristischer und vertragstheoretischer Konzepte in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
John Stuart Mills utilitaristische Moralphilosophie
Dieses Kapitel untersucht die utilitaristische Moralphilosophie von John Stuart Mill und analysiert, wie er den Wert der Nützlichkeit als Grundlage für die Moral definiert. Es geht insbesondere auf Mills Verständnis von Glück und Lust ein und diskutiert, wie er diese Konzepte mit der Idee der Gerechtigkeit verbindet.
Rawls Vertragstheorie
Dieses Kapitel befasst sich mit John Rawls' Vertragstheorie und untersucht, wie er die Prinzipien der Gerechtigkeit aus einer vertragstheoretischen Perspektive ableitet. Es analysiert Rawls' Konzept des Urzustands und die von ihm entwickelten Gerechtigkeitsgrundsätze.
Schlüsselwörter
Nützlichkeit, Gerechtigkeit, Utilitarismus, Vertragstheorie, John Stuart Mill, John Rawls, Glück, Lust, Urzustand, Gerechtigkeitsgrundsätze, Gleichheit, Fairness, Gesellschaft, Moral, Ethik.
- Arbeit zitieren
- Freya Gerz (Autor:in), 2015, Wie hängt der Wert der Nützlichkeit mit der Konzeptualisierung der Gerechtigkeit in den Ansätzen von J. S. Mill und J. Rawls zusammen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378321