In Deutschland nehmen psychische Erkrankungen wie Depressionen seit Jahren stetig zu. Durch eine Veränderung in der Wahrnehmung vieler Menschen bezüglich Ökologie und Wachstum seit den 60er Jahren ist es zudem zu einer vermehrten Tendenz gekommen, spirituell und religiös in Alternativen zu denken. In diesem Zuge hat sich das Thema der Achtsamkeit immer stärker in der Gesellschaft verankert und viele Menschen sehnen sich nach Ruhe und Entschleunigung, um dem hektischen Alltag zu entgehen oder auch abstrakt gesehen nach Sinn zu suchen. Im spirituellen Sinne haben diese Entwicklungen dazu beigetragen, dass sich im Westen östliche Religionen und Praktiken wie der Zen-Buddhismus verbreiten konnten.
So wurde die Idee entwickelt, innerhalb des qualitativen Projektseminars „Soziologie der Achtsamkeit“ an der Universität Konstanz, den Zen-Buddhismus näher unter die Lupe zu nehmen und dessen Relevanz für die Teilnehmer zu analysieren. Es soll also in dieser Forschungsarbeit eine Untersuchung der Spiritualität im Kontext der Praktiken des Zen- Buddhismus vorgenommen werden.Welche Auswirkungen haben Meditation und Philosphie des Zen auf die seelische Gesundheit des Einzelnen und welche Impulse könnte auf die Gesellschaft als Ganzes ausgehen?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Begründung der Fragestellung
- 2. Methoden und analytischer Ansatz
- 3. Feldzugang und Feldbeschreibung
- 4. Ergebnisse
- 5. Selbstreflexion und Autoethnografisches
- 6. Zusammenfassung in Bezug zur Fragestellung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Forschungsarbeit befasst sich mit dem Einfluss des Zen-Buddhismus auf den Alltag und die Gesundheit. Sie analysiert, wie die Praktiken des Zen-Buddhismus – insbesondere die Sitz- und Gehmeditationen – das Leben von Menschen beeinflussen und ob sie dazu beitragen können, psychische Erkrankungen wie Depressionen zu bekämpfen oder ihnen vorbeugend entgegenzuwirken.
- Die Relevanz des Zen-Buddhismus im Kontext der modernen Gesellschaft
- Die Auswirkungen von Zen-Meditationen auf den Alltag und das Stressmanagement
- Die Potenziale des Zen-Buddhismus für die psychische Gesundheit
- Die soziologische Perspektive auf den Zen-Buddhismus als spirituelle Praxis
- Die Rolle von Ethnografie als Forschungsmethode zur Analyse des Zen-Buddhismus
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung und Begründung der Fragestellung: Dieses Kapitel beleuchtet die wachsende Bedeutung von Achtsamkeit in der heutigen Gesellschaft und die zunehmende Verbreitung östlicher Religionen wie des Zen-Buddhismus im Westen. Es stellt die Relevanz des Zen-Buddhismus für die soziologische Forschung und die zentralen Forschungsfragen der Arbeit dar.
- Kapitel 2: Methoden und analytischer Ansatz: Dieses Kapitel beschreibt die methodischen Grundlagen des Forschungsprojekts, das im Rahmen eines qualitativen Projektseminars an der Universität Konstanz durchgeführt wurde. Es erklärt die Anwendung der ethnografischen Methode und die Relevanz der teilnehmenden Beobachtung für die Analyse des Zen-Buddhismus.
- Kapitel 3: Feldzugang und Feldbeschreibung: Dieses Kapitel gibt Einblicke in den konkreten Feldzugang und die Beschreibung des Forschungsfeldes. Es beleuchtet die spezifischen Aspekte des Zen-Buddhismus, die für die Studie relevant sind, und skizziert die beobachteten Praktiken und Traditionen.
- Kapitel 4: Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der ethnografischen Beobachtungen und Analysen. Es zeigt die Auswirkungen des Zen-Buddhismus auf den Alltag der Teilnehmer, ihre Motivationen und Verhaltensweisen. Außerdem werden die Auswirkungen der Meditationspraktiken auf die Gesundheit und das Stressmanagement untersucht.
- Kapitel 5: Selbstreflexion und Autoethnografisches: Dieses Kapitel reflektiert den Forschungsprozess und die Rolle des Forschers in der ethnografischen Untersuchung. Es beleuchtet die subjektiven Erfahrungen des Forschers im Feld und die Herausforderungen und Erkenntnisse, die sich aus der teilnehmenden Beobachtung ergeben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche dieser Arbeit sind: Zen-Buddhismus, Achtsamkeit, Meditation, Sitzmeditation (Zazen), Gehmeditation (Kinhin), Stressmanagement, psychische Gesundheit, Depressionen, Ethnografie, teilnehmende Beobachtung, Soziologie der Achtsamkeit.
- Arbeit zitieren
- Johannes Renner (Autor:in), 2017, Der Einfluss des Zen-Buddhismus auf den Alltag und die Gesundheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378358