Sportartikelhersteller müssen sich vielen Herausforderungen stellen, da sich ihre Umwelt und der technische Fortschritt in den letzten Jahren sehr stark weiterentwickelt haben. Das Internet der Dinge, sprich das Eingliedern von Alltagsgegenständen in ein Netzwerk, wird immer größer und macht auch vor Sportartikeln nicht halt. Hersteller stehen vor der Herausforderung, ihre Produkte „smart“ zu machen. Dies übersteigt oft die Kernkompetenzen eines Unternehmens, umso wichtiger ist es an Innovationsprozessen zu arbeiten, um den Markt erfolgreich bedienen und wettbewerbsfähig bleiben zu können. Die potenziellen Konsumenten und Benutzer dieser neuen Produkte spielen bei der Entwicklung neuer Produktideen eine wesentliche Rolle. Die Bedürfnisse der Kundengruppen müssen erkannt und befriedigt werden. Erst mit einem echten Nutzen oder Zusatznutzen kann sich ein Produkt erfolgreich am Markt positionieren.
Zu Beginn der vorliegenden Arbeit werden die wichtigsten Begriffe bestimmt und definiert. Weiters sollen in dieser Arbeit Eignungsfaktoren gefunden werden, die es ermöglichen, eine „smarte“ Produktidee besser beurteilen zu können. Diese Faktoren sollen nach Bewertung der Erfolgschancen am Markt und Einschätzung der Rentabilität helfen zu beurteilen, wie geeignet ein Sportartikel als Smart Gear ist. Als Werkzeug der Beurteilung wird die Nutzwertanalyse verwendet, da diese auch qualitative Merkmale in die Beurteilung einfließen lässt und eine beliebige Eingrenzung und Ausweitung der Beurteilungskriterien zulässt. Die behandelten Eignungsfaktoren sind die Mobilität von Mobilen Systemen, die Bedienbarkeit der Produkte, die Marketingstrategie und die Markteinführung, die technischen Herausforderungen und das Geschäftsmodell. Diese Eignungsfaktoren werden im Detail beschrieben und weiter untergliedert, um eine möglichst gute Entscheidungsgrundlage zu bieten. Abschließend wird das Fazit gezogen und ein Ausblick auf zukünftige Trends rund um das Thema Smart Sports Gear und Mobile Systeme gegeben.
Mobile Technologien erleben eine immer schnellere Entwicklung und werden für den Alltag der Zukunft hochgradig relevant sein. Smarte Objekte begleiten den Menschen bei vielen unterschiedlichen Aktivitäten und sammeln eine große Menge an Daten, die sich der Mensch zunutze machen kann. Somit verändern sie die Art und Weise, wie Menschen mit Maschinen, der Umwelt und anderen Menschen interagieren.
Inhaltsverzeichnis
- DANKSAGUNG
- INHALTSVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS / GLOSSAR
- KURZFASSUNG
- EXECUTIVE SUMMARY
- 1 EINLEITUNG
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung
- 1.3 Aufbau und Struktur
- 1.4 Genderhinweis
- 2 GRUNDLAGEN UND BEGRIFFSDEFINITIONEN
- 2.1 Smart Sports Gear
- 2.2 Ubiquitous Computing
- 2.3 Pervasive Computing
- 2.4 Smart Gear - Smart Things
- 2.5 Wearable Computing – Wearables
- 2.6 Zusammenfassung
- 3 EIGNUNGSFAKTOREN VON SPORTARTIKELN ALS SMART GEAR
- 3.1 Mobilität
- 3.1.1 Arten von Mobilität
- 3.1.2 Mobile Systeme
- 3.1.3 Die Mobilität von Mobilen Systemen
- 3.1.4 Zusammenfassung
- 3.2 Bedienung - Usability
- 3.2.1 Aufgabenangemessenheit
- 3.2.2 Steuerbarkeit
- 3.2.3 Selbstbeschreibungsfähigkeit
- 3.2.4 Erwartungskonformität
- 3.2.5 Fehlertoleranz
- 3.2.6 Individualisierbarkeit
- 3.2.7 Lernförderlichkeit
- 3.2.8 Beständigkeit und Fehlertoleranz
- 3.2.9 Verfügbarkeit
- 3.2.10 Interaktionsgestaltung
- 3.2.11 Interfacegestaltung
- 3.2.12 Zusammenfassung
- 3.3 Marketing und Markteinführung
- 3.3.1 Marketing-Analyse
- 3.3.2 Marketing-Konzept
- 3.3.3 Entwicklung von Produktneuheiten
- 3.3.4 Risiken bei der Entwicklung von Produktneuheiten
- 3.3.5 Entwicklungsprozess neuer Produkte
- 3.3.6 Zusammenfassung
- 3.4 Technische Herausforderungen
- 3.4.1 Die Energieversorgung
- 3.4.2 Das Lebenszyklus-Management von Smart Sports Gear
- 3.4.3 Die Identifizierung
- 3.4.4 Verbesserte und umfassende Kontexterfassung und -nutzung
- 3.4.5 Die Interaktionsschnittstellen
- 3.4.6 Datenverarbeitung bei extrem hohen Datenvolumen
- 3.4.7 Zusammenfassung
- 3.5 Wirtschaftliche Perspektiven - Das Geschäftsmodell
- 3.5.1 Kundensegmente - Customer Segments
- 3.5.2 Wertangebote – Value Propositions
- 3.5.3 Kanäle Channels
- 3.5.4 Kundenbeziehungen - Customer Relationships
- 3.5.5 Einnahmequellen - Revenue Streams
- 3.5.6 Schlüsselressourcen - Key Resources
- 3.5.7 Schlüsselaktivitäten – Key Activities
- 3.5.8 Schlüsselpartnerschaften – Key Partnerships
- 3.5.9 Kostenstruktur - Cost Structure
- 3.5.10 Beispiele für „smarte“ Geschäftsmodellmuster
- 3.5.11 Zusammenfassung
- 4 EIGNUNGSANALYSE
- 4.1 Erfolgschancen bewerten
- 4.1.1 Kundenpotenzial
- 4.1.2 Kundennutzen
- 4.1.3 Konkurrenzvorteil
- 4.1.4 Kommunikation
- 4.1.5 Kosten
- 4.1.6 Kompetenz
- 4.1.7 Kapitalbedarf
- 4.1.8 Zusammenfassung
- 4.2 Rentabilität einschätzen
- 4.2.1 Deckungsbeitragsrechnung
- 4.2.2 Pay-off-Rechnung
- 4.2.3 Break-Even-Analyse
- 4.2.4 Zusammenfassung
- 4.3 Nutzwertanalyse
- 4.3.1 Konzeptionsphase
- 4.3.2 Bewertungsphase
- 4.3.3 Ergebnisphase
- 4.3.4 Zusammenfassung
- 5 FAZIT UND AUSBLICK
- LITERATURVERZEICHNIS
- Eignungsfaktoren von Sportartikeln als Smart Gear
- Entwicklung und Analyse eines „smarten“ Geschäftsmodells
- Wirtschaftliche und technologische Herausforderungen
- Marketing und Markteinführung
- Potenzielle Erfolgsfaktoren und Risiken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der Eignung von Sportartikeln als Smart Gear. Ziel ist es, die Faktoren zu identifizieren, die die Eignung von Sportartikeln als Smart Gear beeinflussen und zu analysieren, ob sich ein „smartes“ Geschäftsmodell für diese Produkte entwickeln lässt.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Smart Sports Gear und definiert die relevanten Begriffe. Es werden die Grundlagen von Ubiquitous Computing, Pervasive Computing und Wearable Computing erläutert und der Begriff Smart Gear im Kontext von Smart Things erklärt. Im zweiten Kapitel werden die Eignungsfaktoren von Sportartikeln als Smart Gear untersucht, wobei die Aspekte Mobilität, Bedienung, Marketing, technische Herausforderungen und wirtschaftliche Perspektiven im Detail beleuchtet werden.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Eignungsanalyse und bewertet die Erfolgschancen von Smart Sports Gear. Es werden Faktoren wie Kundenpotenzial, Kundennutzen, Konkurrenzvorteil, Kommunikation, Kosten, Kompetenz, Kapitalbedarf und Rentabilität betrachtet. Zudem wird die Nutzwertanalyse als Methode zur Bewertung der Eignung von Smart Sports Gear vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Smart Sports Gear, Wearable Computing, Ubiquitous Computing, Pervasive Computing, Eignungsfaktoren, Geschäftsmodellentwicklung, Marketing, Markteinführung, technische Herausforderungen, wirtschaftliche Perspektiven, Erfolgschancen, Rentabilität und Nutzwertanalyse.
- Quote paper
- Markus Moser (Author), 2015, Smart Sports Gear. Die Eignung von Sportartikeln als Smart Gear, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378792