Viele Menschen sind technischen Innovationen gegenüber positiv eingestellt. In dieser Arbeit wird die Akzeptanz der Sprachassistenten zur Steuerung vernetzter Geräte im Smart Home untersucht. Es geht darum, ein elektronisches intelligentes Gerät, das mithören und Dinge eigenständig erledigen kann, an einem intimen Ort zu installieren. Es wirkt fast so, als würde man ein neues Familienmitglied aufnehmen, es in vertraute Informationen einweihen und es lernen lassen. Mit Blick auf die Cyberkriminalität des 20. Jahrhunderts dürfte dies für den einen oder anderen Nutzer ein Grund sein, sich die Sache vorerst aus der Ferne anzusehen. Im Wettlauf mit der Konkurrenz nimmt sich kein Anbieter die Zeit, auf technische Standards zu warten. Aus diesem Grund sind bisher viele Geräte untereinander nicht kompatibel und Hacker haben leichtes Spiel. Es bestehen in sich geschlossene Systeme, sogenannte Insellösungen. Eine weitere Herausforderung für die Entwickler ist der Umgang mit der Akzeptanz der Nutzer. Je menschenähnlicher die Geräte werden, desto weniger akzeptieren sie das Gerät. Forscher beschreiben dieses Phänomen als Uncanny Valley (unheimliches Tal). Erst wenn die Imitation perfekt ist, steigt die Akzeptanz wieder an. Dies wiederum erzeugt weitere Herausforderungen, denn es besteht die Gefahr, dass man von den Geräten zu viel erwartet.
Wie weit sind die Deutschen, wenn es um Sprachassistenten und die Steuerung ihrer heimischen Geräte geht? Die Gestaltung eines Sprachassistenten und der Einzug in das private Zuhause sind nicht unbedingt einfach. Eine Reihe von Faktoren haben einen direkten oder indirekten, positiven oder negativen Einfluss auf die Akzeptanz von Sprachassistenten. Für alle beteiligten Unternehmen ist somit die Analyse des Einflusses auf die Akzeptanz von Sprachassistenten der entscheidende Faktor für den Erfolg. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob Unterschiede zwischen stationären und mobilen Sprachassistenten hinsichtlich der Akzeptanzbildung zur Steuerung vernetzter Geräte im Smart Home bestehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Relevanz für die Praxis
- 1.3 Zielsetzung und Gang der Arbeit
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Definitionen
- 2.1.1 Sprachassistent
- 2.1.2 Smart Home
- 2.1.3 Akzeptanz
- 2.2 Stand der Forschung
- 2.2.1 Erkenntnisse bisheriger Untersuchungen
- 2.2.2 Defizite bisheriger Untersuchungen
- 2.3 Hypothesenentwicklung
- 2.4 Operationalisierung
- 3. Empirische Untersuchung
- 3.1 Design der Studie
- 3.2 Vorgeschaltete Analyse
- 3.3 Messmodell / Beurteilung
- 3.4 Strukturmodell
- 3.5 Multi Group Analyse
- 4. Handlungsempfehlungen
- 5. Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der Akzeptanz von Sprachassistenten zur Steuerung vernetzter Geräte im Smart Home. Sie zielt darauf ab, die Faktoren zu analysieren, die die Akzeptanz von Sprachassistenten im Kontext des Smart Homes beeinflussen. Die Arbeit verwendet eine quantitative Analyse mit Hilfe von Partial Least Squares (PLS) zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen verschiedenen Variablen.
- Akzeptanz von Sprachassistenten im Smart Home
- Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von Sprachassistenten
- Anwendung des Technologie Akzeptanz Modells (TAM) im Smart Home Kontext
- Quantitative Analyse mit Partial Least Squares (PLS)
- Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Sprachassistenten im Smart Home
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt die Problemstellung der Akzeptanz von Sprachassistenten im Smart Home dar und erläutert die Relevanz der Thematik für die Praxis. Sie skizziert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es definiert die zentralen Begriffe Sprachassistent, Smart Home und Akzeptanz und beleuchtet den Stand der Forschung zu diesem Thema. Zudem werden die in der Arbeit entwickelten Hypothesen vorgestellt und die Operationalisierung der verwendeten Konstrukte erläutert.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel beschreibt die empirische Untersuchung. Es erläutert das Design der Studie, die durchgeführten Analysen und die Ergebnisse der Messmodell- und Strukturmodell-Bewertung. Die Ergebnisse der Multi Group Analyse werden ebenfalls vorgestellt.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel präsentiert Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Sprachassistenten im Smart Home, die sich aus den Ergebnissen der empirischen Untersuchung ableiten lassen.
Schlüsselwörter
Sprachassistent, Smart Home, Akzeptanz, Technologie Akzeptanz Modell (TAM), Partial Least Squares (PLS), quantitative Analyse, Handlungsempfehlungen
- Arbeit zitieren
- Fabian Sueße (Autor:in), 2017, Akzeptanz von Sprachassistenten zur Steuerung vernetzter Geräte im Smart Home, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/378821