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Umweltpolitik im Nord-Süd-Konflikt - Welche Interessen vertraten die Entwicklungsländer bei der Entwicklung der Biodiversitätskonvention

Titel: Umweltpolitik im Nord-Süd-Konflikt - Welche Interessen vertraten die Entwicklungsländer bei der Entwicklung der Biodiversitätskonvention

Seminararbeit , 2005 , 18 Seiten , Note: 2,7

Autor:in: Julia Rauland (Autor:in)

Politik - Klima- und Umweltpolitik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der weltweite Verlust der biologischen Vielfalt ist, neben Problemen wie dem Klimawandel und dem Rückgang der Ozonschicht, eines der größten Umweltprobleme der Menschheit und stellt eine bisher nie da gewesene Herausforderung für die Weltgemeinschaft dar. Bevor mit
der Biodiversitätskonvention eine internationale Normsetzung zur Bearbeitung dieses Problems geschaffen werden konnte, stand jedoch zunächst einer der grundlegendsten Konflikte unseres Jahrhunderts im Wege: Der Nord-Süd-Konflikt. Aufgrund der herausragenden Bedeutung dieser Vorgänge für die gesamte Erdbevölkerung scheint es angemessen, sich näher mit den gegensätzlichen Interessenlagen in Nord und Süd auseinanderzusetzen und ihren Einfluss auf die Entstehung der Konvention zu untersuchen. Dementsprechend soll in dieser Arbeit die Frage im Mittelpunkt stehen, welche Interessen die Entwicklungsländer bei der Entwicklung der Biodiversitätskonvention vertraten und inwieweit sie diese in den zwischenstaatlichen Verhandlungen durchsetzen konnten. Zur Beantwortung dieser Frage werde ich systematisch vorgehen und zunächst die grundlegenden Begriffe näher erläutern, die das Fundament dieser Untersuchung darstellen: Die Konstellation des Nord-Süd-Konflikts sowie die Begriffe der biologischen Vielfalt und ihres Verlustes. Anschließend soll im 4. Kapitel ein kurzer Überblick über Qualität und Inhalt der Konvention über die biologische Vielfalt gegeben werden, worauf ich mich dann dem eigentlichen Kern der Frage, der Interessenlage der Entwicklungsländer zuwenden werde. Hier bot es sich an, eine Gliederung in drei systematische Abschnitte, aufbauend auf die zentralen Streitfragen der Souveränität über die biologischen Ressourcen, deren Nutzung und der Verteilung der daraus entstehenden Vorteile sowie der Finanzierung der in der Konvention vorgesehenen Schutzmaßnahmen vorzunehmen. Zuletzt werde ich in einer abschließenden Betrachtung die bis dorthin gewonnenen Erkenntnisse zur Beantwortung der Leitfrage zusammenführen. Meiner Untersuchung möchte ich den theoretischen Ansatz des Neoinstitutionalismus nach Robert O. Keohane zugrunde legen.1 Diese Theorie setzt, ausgehend von der anarchischen Struktur des internationalen Systems, bestimmte durch transnationalen Austausch bedingte Interdependenzen zwischen Akteuren voraus, die zu Kosten für die einzelnen Akteure führen. [...] 1 Vgl. Keohane, Robert O. (1989), International Institutions and State Power. Essays in International Relations Theory, London, S. 1- 7.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Hauptteil
    • Der Nord-Süd-Konflikt in der Umweltpolitik
    • Was ist Biodiversität und was bedeutet ihr Verlust?
    • Die Biodiversitätskonvention
    • Die Interessen der Entwicklungsländer
      • Die Frage der Souveränität
      • Der Ökonomische Nutzen und die Verteilung der Vorteile
      • Die Finanzierung
  • Konklusion

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Interessen von Entwicklungsländern bei der Entwicklung der Biodiversitätskonvention. Sie analysiert die gegensätzlichen Positionen von Nord und Süd im Kontext des Nord-Süd-Konflikts und beleuchtet, wie die Entwicklungsländer ihre Interessen in den internationalen Verhandlungen durchsetzen konnten.

  • Der Nord-Süd-Konflikt in der Umweltpolitik
  • Die Bedeutung von Biodiversität und die Folgen ihres Verlusts
  • Die Entstehung und Inhalte der Biodiversitätskonvention
  • Die Interessen der Entwicklungsländer hinsichtlich Souveränität, ökonomischer Nutzen und Finanzierung des Biodiversitätsschutzes
  • Der Einfluss des Neoinstitutionalismus auf die internationale Umweltpolitik

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach den Interessen der Entwicklungsländer bei der Entwicklung der Biodiversitätskonvention. Der Hauptteil beschäftigt sich mit dem Nord-Süd-Konflikt in der Umweltpolitik und beleuchtet die Bedeutung des Konflikts für die internationale Biodiversitätspolitik. Außerdem werden die Begriffe der Biodiversität und ihres Verlusts erklärt. Es folgt ein Überblick über die Biodiversitätskonvention und die Interessen der Entwicklungsländer hinsichtlich Souveränität, ökonomischem Nutzen und Finanzierung des Biodiversitätsschutzes.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den wichtigsten Schlüsselbegriffen des Themas wie dem Nord-Süd-Konflikt, Biodiversität, Biodiversitätskonvention, Entwicklungsländer, Souveränität, ökonomischer Nutzen, Finanzierung und Neoinstitutionalismus.

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Details

Titel
Umweltpolitik im Nord-Süd-Konflikt - Welche Interessen vertraten die Entwicklungsländer bei der Entwicklung der Biodiversitätskonvention
Hochschule
Universität Trier  (Fachbereich 3 - Politikwissenschaften)
Veranstaltung
Proseminar: Einführung in die internationalen Beziehungen: Die Vereinten Nationen in der internationalen Politik
Note
2,7
Autor
Julia Rauland (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
18
Katalognummer
V37904
ISBN (eBook)
9783638371193
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Umweltpolitik Nord-Süd-Konflikt Welche Interessen Entwicklungsländer Entwicklung Biodiversitätskonvention Proseminar Einführung Beziehungen Vereinten Nationen Politik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Julia Rauland (Autor:in), 2005, Umweltpolitik im Nord-Süd-Konflikt - Welche Interessen vertraten die Entwicklungsländer bei der Entwicklung der Biodiversitätskonvention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37904
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Leseprobe aus  18  Seiten
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