The goal of this master thesis was to prove that budget policy of consolidation is not inconsistent with a social welfare state á la Esping Andersen. The horrible economic and structural crises at the beginning of the 90ies in Sweden were resulting in budget deficit of -11,9 % of GDP. First the author shows two scientific possibilities how to deal with budget consolidations. Afterwards the dissertation goes on at the change of government 1994 and researches the new guidelines of the Swedish budget process which is dominated by the so called “top-down technique”. Further two major policy fields – administration and social policy – should show how the reforms helped to consolidate general government budget. At the end the work goes one governmental level deeper to see how the reforms of the budget process influences the local governments.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. DIE AUSGANGSSITUATION
- 2.1. EINFÜHRUNG
- 2.2. BEGRIFFSKLÄRUNG
- 2.3. BUDGETDEBAKEL 1990-1993
- 2.4. AUSWIRKUNGEN AUF DAS BUDGET
- 2.5. DIE MINDERHEITSREGIERUNGEN
- 3. QUALITÄT UND ERFOLG EINER FISKALISCHEN KONSOLIDIERUNG
- 3.1. EINFÜHRUNG
- 3.2. DIE ZWEI MODELLE
- 3.3. KONSOLIDIERUNGSPERIODEN
- 3.4. ERFOLGSNACHWEIS
- 3.5. KRITIK AN DEN MODELLEN
- 4. STRATEGIEN DER BUDGETKONSOLIDIERUNG
- 4.1. EINFÜHRUNG
- 4.2. ,TURNING SWEDEN AROUND' – DER KOMMISSIONSBERICHT
- 4.2.1. Aktive Bürgerrechte (active citizenship)
- 4.2.2. Pluralismus
- 4.2.3. Strikte Kompetenzverteilung
- 4.2.4. Die Stärkung des Parlaments
- 4.2.5. Der Budgetprozess
- 4.2.6. Zusammenfassung
- 4.3. BUDGETREFORMVORSCHLÄGE AUS DER SICHT DER OECD
- 4.3.1. Der mittelfristige Budgetrahmen
- 4.3.2. vorsichtige Wirtschaftsprognosen
- 4.3.3. Top Down Budget Technik
- 4.3.4. zentrale,input' Kontrollen
- 4.3.5. Orientierung am Ergebnis
- 4.3.6. Die Budgettransparenz
- 4.3.7. Praxis des Modernen Finanzmanagements
- 4.3.8. Zusammenfassung
- 5. BUDGETERSTELLUNGSPROZESS
- 5.1. EINFÜHRUNG
- 5.2. AKTEURE IM BUDGETPROZESS
- 5.2.1. Das Finanzministerium - Budget Department
- 5.2.2. Der Finanzausschuss
- 5.2.3. Das Plenum des Reichstags
- 5.2.4. The Swedish National Debt Office
- 5.2.5. Die Reichsbank
- 5.2.6.Das Sozialministerium stellvertretend für die Ministerien
- 5.2.7 Zusammenfassung
- 5.3. FISCAL RULES
- 5.3.1. Die Rolle der, Fiscal Rules' in der Budgeterstellung
- 5.3.2. Top Down und Bottom Up
- 5.3.3. Budgetäre Richtlinien im Budgetprozess in Schweden
- 5.3.4. Zeitrahmen der Budgeterstellung (Top-Down Ansatz)
- 5.3.5. Vor- und Nachteile des Top Down Ansatzes
- 6. POLITIKBEREICHE
- 6.1. EINFÜHRUNG
- 6.2. REFORM DER VERWALTUNG
- 6.2.1. Die Theorie zum ,,New Public Management“ (NPM)
- 6.2.1.1. Fragestellung und Begriffsentwicklung
- 6.2.1.2. Definition und Ziele der NPM - Reform
- 6.2.1.3. Der Policy Cycle im NPM - Reformmodell
- 6.2.2. Die Verwaltung in Schweden
- 6.2.2.1. Commission of Inquiries (Untersuchungskommissionen)
- 6.2.2.2. Die,agencies'
- 6.2.2.3. Möglichkeiten zur Einflussnahme auf,agencies'
- 6.2.3. Die Umsetzung der NPM – Reform in Schweden
- 6.2.3.1. Ziele der schwedischen Reform
- 6.2.3.2. Inhalte der Reformpakete
- 6.2.3.3. Die Budgetsituation einzelner Verwaltungen
- 6.2.4. Zusammenfassung
- 6.3. REFORM DES SOZIALWESENS
- 6.3.1. Definition und Formen des Sozialstaates
- 6.3.2. Das neue Pensionssystem
- 6.3.2.1. Entwicklung und Problemstellung des Pensionssystems
- 6.3.2.2. Garantie-, Einkommens- und Prämienpension
- 6.3.2.3. Budgetäre Auswirkungen der Pensionsreform
- 6.3.3. Die Arbeitsmarktpolitik
- 6.3.3.1. Arbeitslosenversicherung und Arbeitsmarktprogramme
- 6.3.3.2. Budgetäre Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik
- 6.3.4. Das Krankenversicherungssystem
- 6.3.4.1. Einführung
- 6.3.4.2. Aufbau und Organisation der Krankenversicherung
- 6.3.4.3. Budgetäre Auswirkungen der Krankenversicherung
- 6.3.5. die Familienpolitik
- 6.3.5.1. Einführung
- 6.3.5.2. Definition und Entwicklung
- 6.3.5.3. Budgetäre Auswirkungen der Familienpolitik
- 6.3.6. Zusammenfassung
- 7. LOCAL GOVERNMENTS
- 7.1. EINFÜHRUNG
- 7.2. ENTWICKLUNG DER, LOCAL SELF-GOVERNMENT'
- 7.3. AUFGABEN UND KOMPETENZEN DER, LOCAL SELF-GOVERNMENTS'
- 7.4. DIE FINANZIERUNG DER, LOCAL SELF-GOVERNMENT'
- 8. WAS BLEIBT AM ENDE?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der schwedischen Budgetpolitik und analysiert deren Entwicklung in den letzten Jahren. Dabei wird besonders auf die fiskalische Konsolidierung, die Reformen des Sozialwesens und die Auswirkungen der „New Public Management“-Reform auf die Verwaltung eingegangen. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der schwedischen Budgetpolitik zu zeichnen und deren Herausforderungen und Erfolge aufzuzeigen.
- Fiskalische Konsolidierung in Schweden
- Reformen des Sozialwesens
- Einfluss von „New Public Management“ auf die Verwaltung
- Budgetierungsprozess und beteiligte Akteure
- Die Rolle von „Fiscal Rules“ in der Budgeterstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die schwedische Budgetpolitik und der Beschreibung der Ausgangssituation, die durch ein Budgetdebakel in den frühen 1990er Jahren geprägt war. Kapitel 3 analysiert die Qualität und den Erfolg verschiedener Modelle der fiskalischen Konsolidierung. Kapitel 4 untersucht unterschiedliche Strategien der Budgetkonsolidierung, darunter der „Turning Sweden Around“-Kommissionsbericht und die Empfehlungen der OECD. Der Budgeterstellungsprozess und die beteiligten Akteure werden in Kapitel 5 beleuchtet. Kapitel 6 befasst sich mit der Reform der Verwaltung und der Reform des Sozialwesens, wobei insbesondere die Auswirkungen auf das Budget betrachtet werden. Das siebte Kapitel behandelt die „Local Governments“ und ihre Finanzierung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Budgetpolitik, fiskalische Konsolidierung, Sozialwesen, Verwaltung, „New Public Management“, Budgeterstellungsprozess, „Fiscal Rules“, Schweden, „Local Governments“.
- Quote paper
- Christian Briggl (Author), 2005, Die Budgetpolitik in Schweden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/37924