In dieser Arbeit wird die Bibliothek im Roman "Der Name der Rose" von Umberto Eco untersucht, insbesondere wie sie als Labyrinth beschrieben und dargestellt wird. Zuerst wird die Bibliothek allgemein untersucht und dann werde ich vor allem darauf eingehen, wie das Labyrinthische vor allem in der Bibliothek, aber auch in der Abtei wiedergespiegelt wird. Wichtig sind hierbei ihre verwirrende Architektur beziehungsweise der Aufbau, die Gefahr, die in ihr lauert, sowie die Mitte des Labyrinthes. Es wird außerdem einen Bezug zur griechischen Mythologie um Dädalus, Theseus und den Minotaurus geben.
Im Weiteren geht es dann um Bezüge zu den Texten von Arthur Conan Doyle. An diesem hat Eco sich bei der Schöpfung seines Hauptcharakters William von Baskerville stark orientiert, was in dessen Nachnamen bereits anklingt. Somit soll die Detektivarbeit anhand eines „Ariadnefaden“ behandelt werden, welcher dann mithilfe der griechischen Mythologie zu einem geschlossenen Kreislauf führt.
Die Werke des berühmten italienischen Autors Umberto Eco sind sogenannte „Meta-Texte“, das heißt, man liest zwar einerseits die eigentliche Geschichte, um die es überhaupt geht, andererseits ist diese Geschichte dann aber verschachtelt und kann auf jeden Leser anders wirken und von diesem anders interpretiert werden.
Auch eines seiner berühmtesten Werke ist ein „Meta-Text“, sein erster Roman „Der Name der Rose“. Das Buch wurde 1980 unter dem Originaltitel „Il nome della rosa“ in Italien veröffentlicht. Es ist ein Kriminalwerk, welches in einer Abtei spielt, in der Mönche auf geheimnisvolle Weise ums Leben kommen. Bruder William von Baskerville und sein Gehilfe Adson von Melk versuchen diese aufzuklären und geraten dabei immer mehr in den Bann der Bibliothek des Klosters.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Bibliothek in „Der Name der Rose“
- Die Bibliothek als Labyrinth
- Labyrinthische Architektur
- Gefahr im Labyrinth - der subtile Grusel Ecos
- Die Mitte des Labyrinthes - des Rätsels Lösung?
- Detektieren am Ariadnefaden
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit der Bibliothek in Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“ und analysiert ihre Funktion als Labyrinth. Er untersucht die architektonischen Besonderheiten der Bibliothek, die von Eco geschilderten Gefahren und die Rolle des Labyrinths in der Auflösung des Rätsels. Außerdem wird der Bezug zur griechischen Mythologie um Dädalus, Theseus und den Minotaurus hergestellt.
- Die Bibliothek als Ort des Wissens und der Macht
- Die labyrinthische Architektur als Symbol für die Komplexität des Wissens
- Die Gefahr, die im Labyrinth lauert, als Metapher für die Risiken des Wissens
- Die Rolle des Detektivs William von Baskerville bei der Lösung des Rätsels
- Der Bezug zur griechischen Mythologie und ihre Bedeutung für die Interpretation des Romans
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Werk „Der Name der Rose“ als „Meta-Text“ vor und erläutert, wie die Geschichte auf verschiedene Leser anders wirken kann. Die Bedeutung der Bibliothek als zentraler Ort des Romans wird hervorgehoben.
- Die Bibliothek in „Der Name der Rose“: Dieses Kapitel beschreibt die Bibliothek als einen beeindruckenden, geheimnisvollen Ort, der eine große Faszination auf die Protagonisten und den Leser ausübt. Die Architektur, der Reichtum an Schriften und das Verbot, sie zu betreten, werden hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieses Essays sind: Bibliothek, Labyrinth, „Der Name der Rose“, Umberto Eco, William von Baskerville, Architektur, Gefahr, Wissen, Mythologie, Dädalus, Theseus, Minotaurus, Detektiv, Ariadnefaden.
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- Teresa Ruß (Autor), 2017, Die Bibliothek als Labyrinth in Umberto Ecos "Der Name der Rose", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379319