Die vorliegende Arbeit wird das Konzept des kollektiven Gedächtnisses in Verbindung mit der kulturellen Identität nach Assmann skizzieren und erläutern, wie Assia Djebar im Roman "L’Amour, la Fantasia" von diesem Modell Gebrauch macht.
Als algerische Frau mit französischsprachiger akademischer Bildung kommt ihr die besondere Rolle der Vermittlerin zwischen den beiden Kulturen zu. Mit ihrem Roman überschreibt sie die französische Geschichtsschreibung mit authentischen Berichten von algerischen Frauen.
Im Folgenden soll gezeigt werden, wie Djebar auf diese Weise versucht, das kollektive Gedächtnis des algerischen Volkes nach dem Unabhängigkeitskrieg gegen die Franzosen wieder zu aktivieren und ihm damit einen wesentlichen Teil seiner Kultur zurückzugeben, wobei den arabischen Frauen eine einzigartige Funktion zukommt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Geschichte wird durch die Siegermächte geschrieben
3. Vom individuellen Gedächtnis zur kollektiven Kultur
4. Wie Kulturen verloren gehen
5. Widerstand durch das Wort
6. Eine Anwältin ohne Gerichtssaal
7. Die Rolle der Frau
8. Mit eigenen Waffen geschlagen
9. Den Opfern eine Stimme geben
10. Warum Französisch?
11. Verschriftlichte Struktur des kollektiven Gedächtnisses
12. Zusammenfassende Betrachtung
Literaturverzeichnis
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- Michaela Caputo (Author), 2013, Assia Djebars "L’Amour, la Fantasia" als lieu de mémoire für das kulturelle Gedächtnis Algeriens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379362
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