Im Rahmen einer gesetzlichen Betreuung fallen oftmals problematische Mietverhältnisse auf. Nicht selten möchte ein Vermieter seinen Mieter aufgrund von psychischen Problemen und damit einhergehenden Vermüllungstendenzen oder, wie im vorliegenden Fall, wegen Hausfriedensstörung aufgrund paranoider Schizophrenie das Mietverhältnis kündigen.
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ab wann eine Kündigung des Wohnraummietverhältnisses seitens der Vermieters möglich ist und welche Rechte dem Betroffenen zu seiner Verteidigung obliegen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Teil: Gesetzeslage und -normen
- Grundlagen des BGBs: Rechtsgeschäfte, Willenserklärung und Vertrag
- Grundlagen für Wohnraummietverhältnisse
- Der Praxisfall – Übernahme der Theorie
- Zustandekommen des Mietvertrages
- Das Mietverhältnis
- Außerordentliche fristlose Kündigung
- Weiterbestehen des Vertragsverhältnisses
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert einen Sachverhalt, bei dem ein Mieter mit paranoider Schizophrenie sein Wohnraummietverhältnis durch sein Verhalten stört. Der Schwerpunkt liegt auf der rechtlichen Beurteilung der Situation und der Frage, ob eine fristlose Kündigung durch den Vermieter rechtmäßig wäre.
- Grundlagen des BGBs, insbesondere Rechtsgeschäfte, Willenserklärungen und Verträge
- Rechtliche Rahmenbedingungen für Wohnraummietverhältnisse
- Fristlose Kündigung aufgrund von Hausfriedensbruch
- Psychische Erkrankung des Mieters und deren Auswirkungen auf das Mietverhältnis
- Gesetzliche Betreuung und Handlungsfähigkeit des Mieters
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Sachverhalt dar und beschreibt die Ziele und den Aufbau der Arbeit.
- Theoretischer Teil: Gesetzeslage und -normen: Dieses Kapitel behandelt die relevanten Gesetze und Normen des BGBs, die für das Verständnis des Mietverhältnisses relevant sind. Es beleuchtet die Grundlagen von Rechtsgeschäften, Willenserklärungen und Verträgen sowie die spezifischen Aspekte des Wohnraummietrechts.
- Der Praxisfall – Übernahme der Theorie: In diesem Kapitel wird der theoretische Teil auf den konkreten Fall des Mieters mit paranoider Schizophrenie angewendet. Es werden die Bedingungen für das Zustandekommen eines Mietvertrages, die Pflichten von Vermieter und Mieter sowie die rechtlichen Grundlagen für eine fristlose Kündigung untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themenfelder des Bürgerlichen Rechts, insbesondere im Bereich des Wohnraummietrechts. Im Mittelpunkt steht die Analyse eines Falles, in dem die psychische Erkrankung des Mieters die rechtliche Beurteilung des Mietverhältnisses beeinflusst. Zu den wichtigsten Begriffen gehören Rechtsgeschäfte, Willenserklärung, Vertrag, Mietverhältnis, fristlose Kündigung, Hausfriedensbruch, paranoide Schizophrenie, gesetzliche Betreuung und Handlungsfähigkeit.
- Quote paper
- Annika Welenta (Author), 2017, Wohnraummietverhältnis. Abmahnung wegen Hausfriedensstörung bei paranoider Schizophrenie?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379606