Alles befindet sich im Wandel, heißt es oft. So betrifft die Veränderung jeden einzelnen Bürger. Egal ob neue Gesetze verabschiedet werden, familiäre und soziale Normen modifiziert oder sämtliche Gebrauchsgüter immer moderner und technisch fortschrittlicher werden. Doch auch das Arbeitsumfeld vieler Menschen ist von den Veränderungen stark betroffen. Momentan befinden sich viele Unternehmen in einem Umbruch. Noch vor einigen Jahren wurde der Wandel eines Unternehmens zwar als wichtig, dennoch nicht als Hauptfokus sämtlicher Prozesse eingeschätzt. Doch diese Zeiten sind vorbei, denn „(g)egenwärtig (Anm. d. Verf.) ist Change Management in 38 Prozent der Unternehmen ein „sehr wichtiges“ Thema (2007: 36 Prozent) und in 54 Prozent „wichtig“ (2007: 50 Prozent).“ (Capgemini Consulting 2010, S.11) So kommt es in vielen Organisationen zu einem groß angelegtem Projekt des Wandlungsprozesses. Dank individueller Stärken, Zielsetzungen und dem organisatorischem Umfeld ist jeder Change Managementprozess einzigartig und interessant mitzuverfolgen. Aufgrund vielerlei Gründen und Einflussfaktoren unterscheiden sich die zu ergreifenden Maßnahmen von Unternehmen zu Unternehmen. Doch gerade die benötigte Kreativität und Vielfältigkeit macht den organisatorischen Wandel zu einem der spannendsten Themen, die ein Unternehmen zu meistern hat. Aus diesem Grund soll im Rahmen dieser Studienarbeit eine exemplarische Fallstudie erfolgen. Dabei soll ein fiktives Unternehmen vorgestellt werden, das einen Change Managementprozess durchläuft. Es werden zuerst die beobachteten Probleme vorgestellt. Daraufhin sollen die Gründe für das Auftreten der Schwierigkeiten angegeben werden. Im Anschluss erfolgt eine Vorstellung der Maßnahmen, für die sich das Unternehmen entschieden hat. Abschließend erfolgt noch ein theoretischer Ausblick auf das Thema Change Management.
1 Einleitung
Alles befindet sich im Wandel, heißt es oft. So betrifft die Veränderung jeden einzelnen Bürger. Egal ob neue Gesetze verabschiedet werden, familiäre und soziale Normen modifiziert oder sämtliche Gebrauchsgüter immer moderner und technisch fortschrittlicher werden. Doch auch das Arbeitsumfeld vieler Menschen ist von den Veränderungen stark betroffen. Momentan befinden sich viele Unternehmen in einem Umbruch. Noch vor einigen Jahren wurde der Wandel eines Unternehmens zwar als wichtig, dennoch nicht als Hauptfokus sämtlicher Prozesse eingeschätzt. Doch diese Zeiten sind vorbei, denn „(g)egenwärtig (Anm. d. Verf.) ist Change Management in 38 Prozent der Unternehmen ein „sehr wichtiges“ Thema (2007: 36 Prozent) und in 54 Prozent „wichtig“ (2007: 50 Prozent).“ (Capgemini Consulting 2010, S.11) So kommt es in vielen Organisationen zu einem groß angelegtem Projekt des Wandlungsprozesses. Dank individueller Stärken, Zielsetzungen und dem organisatorischem Umfeld ist jeder Change Managementprozess einzigartig und interessant mitzuverfolgen. Aufgrund vielerlei Gründen und Einflussfaktoren unterscheiden sich die zu ergreifenden Maßnahmen von Unternehmen zu Unternehmen. Doch gerade die benötigte Kreativität und Vielfältigkeit macht den organisatorischen Wandel zu einem der spannendsten Themen, die ein Unternehmen zu meistern hat. Aus diesem Grund soll im Rahmen dieser Studienarbeit eine exemplarische Fallstudie erfolgen. Dabei soll ein fiktives Unternehmen vorgestellt werden, das einen Change Managementprozess durchläuft. Es werden zuerst die beobachteten Probleme vorgestellt. Daraufhin sollen die Gründe für das Auftreten der Schwierigkeiten angegeben werden. Im Anschluss erfolgt eine Vorstellung der Maßnahmen, für die sich das Unternehmen entschieden hat. Abschließend erfolgt noch ein theoretischer Ausblick auf das Thema Change Management.
2 Beschreibung der Ebersberger Gesellschaftsgruppe
2.1 Einblick in das Unternehmen
Die Ebersberger Gesellschaftsgruppe ist Teil einer Unternehmensgruppe mit mehreren Gesellschaften, die primär im Bereich der Entwicklung von Fahrzeugtechnologie wie Abgasnachbehandlung, Fahrzeugbeheizung und elektrischen Steuergeräten tätig ist. Bei der Gründung 1930 spezialisierte man sich noch auf die Abgasfilterung. Später wuchs das Unternehmen zuerst im Bereich der Fahrzeugtechnologie weiter. Im deutschen Markt hielten die innovativen und fortschrittlichen Produkte stets die Marktführerschaft. Mit der fortschreitenden Globalisierung erfolgte schließlich eine Ausbreitung auf den internationalen Markt. Dabei sicherte sich die Ebersberger Gesellschaftsgruppe zuerst die führende Position im europäischen Ausland, später folgten die Vereinigten Staaten sowie wachsende Industrienationen wie Japan. Seit etwa 1990 ist das Unternehmen auch in China und anderen östlichen Staaten erfolgreich im Bereich der Automobilzulieferung tätig. Anfangs wurden sämtliche internationale Geschäfte innerhalb Deutschlands bearbeitet, doch aufgrund der starken Nachfrage entschloss man sich dazu, in den großen Absatzregionen eigene Standorte aufzubauen. Heute hat das Unternehmen Tochtergesellschaften unter anderem in Brasilien, Schweden, den USA und in etwa 20 anderen Nationen mit insgesamt 60 Standorten weltweit. Mit 8.600 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von etwa 4 Milliarden Euro ist das Unternehmen heute einer der erfolgreichsten Automobilzulieferer weltweit.
2.2 Ziele und Kernkompetenzen der Ebersberger Gesellschaftsgruppe
Jedes Unternehmen hat selbst definierte Ziele, Leitbilder und individuelle Kernkompetenzen. Dies ermöglicht Unternehmensintern eine genau definierte Zielvorstellung, an der sich die Herangehensweise aller Mitarbeiter orientiert. Aber auch Unternehmensextern ist so für Kunden, Lieferanten und andere Wettbewerber ersichtlich, worauf die Ebersberger Gesellschaftsgruppe ihren Fokus legt. Als oberste Ziele des Unternehmens sind die Aufrechterhaltung von Qualität und der einwandfreie Zustand aller im Werk hergestellten Produkte zu nennen. Dazu möchte man einen ausgezeichneten und individuellen Kundenservice anbieten. Weiter müssen alle Arbeitsschritte und Produkte höchste Nachhaltigkeits-, Sicherheits- und Effizienzstandards erfüllen können. Damit die Marktführerschaft erhalten bleiben kann, legen die Unternehmensführer viel Wert darauf, Innovationen mithilfe von Forschung und Entwicklung zu erschließen. Dank dieser anspruchsvollen Vorsätze gilt das Unternehmen als eines der besten im Bereich der Automobilzulieferung. Der einwandfreie und qualitativ hochwertige Produktzustand sorgt für eine beträchtlich große Kundenzufriedenheit. Weiter ermöglicht die intensive Arbeit im Bereich Forschung und Entwicklung, dass die Ebersberger Gesellschaftsgruppe stets Vorreiter auf dem Gebiet der Automobilforschung ist.
Die kurze Zusammenfassung der Ziele des Unternehmens und die damit verbundenen Kernkompetenzen sind ein wichtiger Bestandteil einer Analyse der zu verändernden Strukturen. Denn die gesetzten Ziele sollten stets im Fokus stehen, damit das Unternehmen mit seinen inneren Werten erhalten bleibt und stets lediglich Verbesserungen und Modifikationen notwendig sind. „Ein vollständig definiertes (…) Zielsystem ist (…) eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz der Veränderungsmaßnahmen und für die Bereitschaft, sich aktiv für den Wandel einzusetzen.“ (Vahs 2015, S. 395) Der Wandel des Unternehmens kann also nur erfolgreich durchgeführt werden, wenn wichtige Grundvoraussetzungen, wie die hier genannten Kernkompetenzen und Ziele, von allen Beteiligten gekannt und dementsprechend zu einem zielführenden Verhalten ausgeführt werden.
3 Darstellung der aktuellen Situation der Ebersberger Gesellschaftsgruppe
Die in Punkt 2.2 genannten Ziele und Kernkompetenzen sind Kriterien, welche das Unternehmen so erfolgreich machen. Allerdings musste die Geschäftsführung trotz allem feststellen, dass sich einige negative Auffälligkeiten in den letzten Monaten gehäuft haben. Diese werden zunächst dargestellt. Danach kommt es zu einer Analyse der Ursachen. Anschließend soll eine Prognose folgen, in der deutlich gemacht wird, womit die Ebersberger Gesellschaftsgruppe zu rechnen hat, sollten die Probleme nicht effektiv bearbeitet werden. Im Anschluss werden die Maßnahmen vorgestellt, für die sich die Geschäftsführung schlussendlich entschieden hat.
3.1 Steigende Nachfrage nach Alternativen zu Verbrennungsmotoren
Ein wichtiges Standbein der Ebersberger Gesellschaftsgruppe ist die Zulieferung von Abgasanlagen für Otto- und Dieselmotoren. In den letzten Jahren musste das Unternehmen jedoch feststellen, dass aktuelle Trends wie elektrisch betriebene Fahrzeuge immer mehr auf dem Markt erscheinen. Anfangs ging man davon aus, dass dies nur ein kurz andauernder Trend wäre, doch diese Vermutung zeigte sich als falsch. Das Thema rückt immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit, und zwar weltweit. Darum sah sich die Geschäftsführung gezwungen, noch intensiver in Forschung und Entwicklung der bewährten Motoren zu investieren. Letztendlich muss das Unternehmen aber erkennen dass alle getroffenen Maßnahmen nicht ausreichen, um die einstigen Erfolge im Gebiet neuester Technischer und vor allem Ökologischer Standards als Spitzenreiter wieder einzufahren, ohne sich auf dem Gebiet der neuen Technologien zu bewegen.
3.2 Nachlass des Engagements der Mitarbeiter
Die Ebersberger Gesellschaftsgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, international als ein Top-Arbeitgeber zu gelten. Mithilfe von überdurchschnittlicher Bezahlung, zusätzlicher Leistungsvergütung bei Erfolgen und ähnlichen Maßnahmen konnte der Erfolg sichergestellt werden. Dies führte seitdem im gesamten Unternehmen zu einer hohen Zufriedenheit und geringer Fluktuation. Es werden regelmäßige Umfragen bei Mitarbeitern durchgeführt, um die aktuelle Einschätzung der Situation vonseiten der Angestellten zu überprüfen. Folgende Tabelle zeigt die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Unternehmen der Ebersberger Gesellschaftsgruppe. Dazu wurden Umfragen aus allen Unternehmensabteilungen durchgeführt, um ein möglichst ganzheitliches Bild zu erhalten. Die Grafik zeigt ausschnittsweise, wie stark sich die Zufriedenheit im Laufe der letzten 26 Jahre verändert hat. 1990 war die Zufriedenheit sehr hoch, nahm jedoch bis 2007 leicht ab. Bei einer Messung im Jahr 2013 ergab sich ein Ergebnis, dass die Geschäftsführung sehr beunruhigte. Deswegen erhöhte man die Vergütung sowie die Bonuszahlungen weiter. Doch diese Maßnahmen fruchteten nicht, sorgten im Gegenteil sogar dafür, dass das Ansehen des Unternehmens eher sank. So ist bei einer aktuellen Messung ein noch schlechteres Ergebnis erreicht worden.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Zufriedenheit der Mitarbeiter- Befragung, Eigene Darstellung
3.3 Konflikte zwischen Mitarbeitern
In vielen voneinander unabhängigen Geschäftsabteilungen muss in einigen Unternehmensstandorten weltweit festgestellt werden, dass es zunehmend zu Unstimmigkeiten und Konflikten zwischen Mitarbeitern kommt. Auffällig ist, dass dies stets nach einem ähnlichem Muster abläuft. Es bilden sich abteilungsintern kleine Gruppen, die gemeinsam einen anderen Teilbereich vorsätzlich nicht in die laufenden Arbeitsschritte integrieren und sogar behindern. Teilweise werden wichtige Informationen nicht mitgeteilt und die betroffene Abteilung ist nicht imstande, ihre Arbeit angemessen auszuführen. Damit entstehen Unterbrechungen und es kommt zu Verzögerungen im Arbeitsablauf. Diese Rivalität führt zu einem internen Wettkampf um die bestmöglichste Leistung der jeweiligen Abteilung, dazu werden jedoch keine Mühen gescheut, andere Abteilungen zu sabotieren.
3.4 Steigende Krankheitsquote
Aus den vorhergehenden Absätzen ist bereits bekannt, dass die Mitarbeitersituation zunehmend schlechter wird. Hinzu kommt ein auffallender Anstieg an Krankheitsfällen im Unternehmen. Nach einem unternehmensweitem Abgleich aller Abteilungen muss die Geschäftsleitung feststellen, dass vor allem die Anzahl an psychischen Erkrankungen deutlich angestiegen ist. Bei Gesprächen mit Betroffenen ist vor allem eine Antwort in den meisten Fällen der Grund für die Erkrankungen: „Ich fühle mich überfordert, denn ich möchte eine Top- Leistung bringen, um den Anforderungen genügen zu können. Sonst geht man zwischen den Kollegen und bei der Konkurrenz unter.“
Aufgrund der geschilderten Probleme, mit denen die Ebersberger Gesellschaftsgruppe momentan konfrontiert wird, wurde einstimmig beschlossen, zeitnah einige Änderungen unternehmensweit durchzuführen, um größere Schäden zu vermeiden. Dazu wird zuerst nach den Ursachen für die derzeitige Situation gesucht.
4. Gründe für die Ausgangssituation
4.1 Technischer Fortschritt
Wie bereits festgestellt, befindet sich die gesamte Welt in einem umfassenden Prozess des Wandels. Der allgemeine Klimawandel und die Erschöpfung von Rohmaterialen wie Erdöl erfordern ein Umdenken vor allem auch im Bereich der Automobilindustrie. Deshalb erscheinen immer mehr Innovationen, wie elektrisch betriebene Fahrzeuge, auf dem Markt. Die Bundesregierung unterstützt diese Entwicklung zusätzlich, indem elektrisch betriebene Fahrzeuge gewisse Privilegien wie der Erlass von Kfz- Steuern eingeräumt werden. (vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 2016) Weiter ist auf der Website des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie nachzulesen: „Auf europäischer Ebene ist durch die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (…) festgelegt, dass jeder EU-Mitgliedstaat im Verkehrssektor im Jahr 2020 mindestens zehn Prozent des Endenergieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen erreicht. Darüber hinaus sind nach der EU-Kraftstoffqualitätsrichtlinie (…) bis zum Jahr 2020 die Treibhausgasemissionen aus Kraftstoffen um mindestens sechs Prozent zu vermindern. Bei der Erreichung beider Ziele wird Biokraftstoffen eine wesentliche Rolle zukommen.“ (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 2016) Solche Vorgaben erzeugen einen Druck auf die Forschungslabors, der diese dazu motivieren soll, alternative Möglichkeiten zu entwickeln.
4.2 Wandel der Mentalität
Die Nachfrage nach Transportmitteln, die mit erneuerbaren Energien betrieben sind, steigt stetig. Laut einer aktuellen Statistik waren 2016 in Deutschland etwa 25.502 elektrisch betriebene Fahrzeuge zugelassen. Das ist im Vergleich zu herkömmlich betriebenen Fahrzeugen relativ wenig, doch betrachtet man den Verlauf der Entwicklung, so stellt man eine starke Wachstumsrate fest. Im Jahr 2009 etwa konnten nur 1.452 elektrisch betriebene PKW gezählt werden. (vgl. statista.de, 2016) In den letzten Jahren häufen sich diverse negative Nachrichten bezüglich Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace testete im Oktober 2016 den Stickstoffgehalt in einigen größeren Städten und teilte das Ergebnis auf der eigenen Website mit: „Denn vor allem Dieselfahrzeuge sind es, die zur Belastung beitragen: Spätestens durch den Abgasskandal wurde öffentlich, dass etliche Diesel auf der Straße deutlich mehr Stickoxide ausstoßen als erlaubt. Laut Zahlen des Umweltbundesamtes wurden in den vergangenen Jahren die Grenzwerte für Stickstoffdioxid bei rund 60 Prozent ihrer eigenen Messstationen kontinuierlich überschritten.“ (Weiland, 2016) Solche Messungen sorgen zusätzlich dafür, dass das Fahren mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren in ein immer negativeres Licht gerückt wird. Überall kommt es zu einer Konfrontation mit Themen wie Klimawandel und globale Erderwärmung: „Immer mehr Firmen präsentieren ihre Produkte in Anzeigen und auf Plakaten als "klimafreundlich", "klimaneutral" oder "klimaschonend".“ (Verbraucherzentrale Nordrhein- Westfalen e. V., 2016) Das Thema ist allgegenwärtig und wird auch weltweit als besorgniserregend wahrgenommen: Nach einer Umfrage des Pew-Forschungszentrums gilt die Erderwärmung als das Thema, das länderübergreifend am meisten Sorge bereitet. (vgl. Zeit Online, 2013)
4.3 Veraltete Unternehmenskultur
Mithilfe eines Unternehmensexternen Personalentwicklers hat die Geschäftsführung aufgrund von einigen Gesprächen mit verschiedenen Mitarbeitern feststellen müssen, dass die Unternehmenskultur veraltet ist. Innerhalb der letzten Jahre hat ein starker Wertewandel stattgefunden. Intrinsische Anreize, wie das Streben nach Eigenverantwortung, Zusammenarbeit in einem „guten“ Team und der Spaß an der Tätigkeit, sind heutzutage von größerer Bedeutung als extrinsische Motivation. Dazu zählen beispielsweise ein hohes Einkommen oder ein gewisser Status. Die lange Zeit geltende Einstellung „Leben, um zu arbeiten“ wird ersetzt durch „ Arbeiten, um zu leben“. (vgl. Vahs 2015, S. 295) Aus einer Studie des renommierten Psychologen Edward Deci, die sich mit der Mitarbeitermotivation in Unternehmen befasst, wurde folgende Erkenntnis gewonnen: „Bei jeder Einheit an zusätzlicher Belohnung sinkt die intrinsische Motivation um etwa 25 Prozent. Wenn diese Belohnungen materiell und kalkulierbar sind (wenn die Individuen also im Voraus wissen, wie viel Geld sie zusätzlich zu ihrem Gehalt bekommen werden), sinkt die intrinsische Motivation sogar um 36 Prozent.“ (Chamorro-Premuzic, 2013) Die Vorstellung der Mentalität bei Ebersberger ist noch komplett auf die veralteten Werte ausgerichtet. Anhand der neuen Erkenntnisse wird deutlich, dass die bisherigen Motivationsmethoden nicht mehr zeitgemäß sind. Dies erklärt, weswegen die Mitarbeiter immer negativer auf die überdurchschnittliche Bezahlung reagieren.
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- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2017, Theoretische Ausarbeitung eines Change Management Prozesses mit Praxisfall, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/379801
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