Im inhaltlichen Teil der Arbeit wird in Kapitel 1 zuerst die Problematik und Zielsetzung erläutert. Es folgt eine kurze Darstellung der eigenen empirischen Untersuchungen, deren Repräsentativität anschließend diskutiert wird. Der nächste Schritt in Kapitel 2 ist die Untersuchung der Zielgruppe mit folgenden Fragestellungen: • Welche demografischen Besonderheiten weist die Zielgruppe auf? • Welche Motive gibt es, Mountainbiking auszuüben? • Wie ist das Urlaubsverhalten zu charakterisieren? • Wie informieren sich Mountainbiker über Mountainbikeurlaube und MTB–veranstaltungen? • Welche Ansprüche haben sie an Mountainbike-Regionen, die Unterkunft, Mountainbike-Strecken und deren Wegweisung? Zuerst wird die Zielgruppe jeweils als in sich homogene Gruppe betrachtet und es werden deren besondere Eigenschaften beschrieben. Bei einigen Fragestellungen wird dann geprüft, ob Alter, Geschlecht und der Grad der Erfahrung einen Einfluss haben. Die Ergebnisse aus den eigenen empirischen Untersuchungen werden jeweils mit entsprechenden Ergebnissen ähnlicher Befragungen verglichen. An gegebener Stelle werden dabei Verbesserungsvorschläge für schlecht operationalisierte Fragen gemacht. Im nächsten Kapitel 3 wird in einem Exkurs der Frage nachgegangen, weshalb Frauen für ihr MTB wesentlich weniger ausgeben als Männer. In Willingen ergab sich die Möglichkeit, Downhill-Fahrer an einer neu eröffneten Downhill-Strecke zu befragen. Die Wünsche und Besonderheiten dieser Untergruppe werden in Kapitel 4 überblickartig dargestellt. Im Mittelpunkt des Kapitels 5 stehen die Einzugsgebiete von Mountainbike-Marathons. Landkarten dokumentieren die räumliche Werbewirkung von solchen Veranstaltungen. Die Kapitel 2, 4 und 5 stellen einzelne Bausteine zur Beschreibung der Zielgruppe dar, um zu diskutieren, wie Mountainbike-Tourismus gestaltet werden soll. Diese Bausteine werden in Kapitel 6 zusammengefügt, um zu diskutieren, ob sich Investitionen in Mountainbike-Tourismus überhaupt lohnen. Dabei wird die betriebs-, finanz- und gesamtwirtschaftliche Rentabilität getrennt betrachtet. Da die vorhandenen Daten keine abschließende Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Rentabilität des Mountainbike- Tourismus erlauben, schließt ein Vorschlag zur Untersuchung der gesamtwirtschaftlichen Kosten und Nutzen des Mountainbike-Tourismus die Arbeit ab. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabenstellung und Methodik
- Aufbau der Arbeit
- Die Befragungen
- Grundgesamtheit und Repräsentativität
- Die Zielgruppe
- Demografie
- Der Erfahrungsindex
- Mountainbiking: Motive
- Motive nach Altersklassen
- Motive nach Erfahrungsklassen
- Motive nach Geschlecht
- Ansprüche an die Strecke
- Ansprüche an die Wegweisung
- Reiseintensität und Reisehäufigkeit
- Destinationen und Anreise
- Ansprüche an die Unterkunft
- Informationsverhalten
- Ansprüche an die Region
- Exkurs: MTB-Ausgaben nach Geschlecht
- Downhill-Fahrer als besondere Zielgruppe
- Einzugsgebiete von MTB-Marathons
- Ökonomische Bedeutung des MTB-Tourismus
- Mountainbiking aus der Sicht privater Anbieter
- Mountainbiking aus finanz- und gesamtwirtschaftlicher Sicht
- Ausblick: Skizze einer gesamtwirtschaftlichen Fallstudie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Nachfrage nach Mountainbike-Tourismus anhand empirischer Daten. Der Fokus liegt auf der Analyse der Zielgruppe und ihrer Motive, Ansprüche und Reisegewohnheiten. Darüber hinaus werden die ökonomische Bedeutung des Mountainbike-Tourismus und die Rentabilität von Mountainbiking-Angeboten beleuchtet.
- Analyse der Zielgruppe von Mountainbike-Tourismus
- Ermittlung der Motive, Ansprüche und Reisegewohnheiten der Zielgruppe
- Untersuchung der ökonomischen Bedeutung des Mountainbike-Tourismus
- Bewertung der Rentabilität von Mountainbiking-Angeboten
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Tourismusbranche
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 behandelt die Aufgabenstellung und Methodik der Arbeit. Es werden die Befragungen und die Grundgesamtheit beschrieben. Kapitel 2 analysiert die Zielgruppe des Mountainbike-Tourismus, wobei demografische Merkmale, der Erfahrungsindex, die Motive, Ansprüche an Strecken und Wegweisung, Reiseintensität, Destinationen und Anreise, Ansprüche an die Unterkunft, Informationsverhalten und Ansprüche an die Region betrachtet werden. Ein Exkurs zu MTB-Ausgaben nach Geschlecht sowie die Betrachtung von Downhill-Fahrern als spezielle Zielgruppe ergänzen die Analyse. Kapitel 3 widmet sich den Einzugsgebieten von MTB-Marathons. Kapitel 4 beleuchtet die ökonomische Bedeutung des MTB-Tourismus aus der Sicht privater Anbieter sowie aus finanz- und gesamtwirtschaftlicher Perspektive. Ein Ausblick auf eine mögliche gesamtwirtschaftliche Fallstudie schließt das Kapitel ab.
Schlüsselwörter
Mountainbike-Tourismus, Nachfrage, Zielgruppe, Motive, Ansprüche, Reisegewohnheiten, ökonomische Bedeutung, Rentabilität, Einzugsgebiete, MTB-Marathons, Tourismusbranche.
- Arbeit zitieren
- Andreas Heinz (Autor:in), 2004, Mountainbike-Tourismus: Empirische Untersuchung der Nachfrage und Überlegungen zur Rentabilität von Mountainbiking-Angeboten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38007