Seit einigen Jahren erfolgt ein Wandel im Umgang mit Menschen mit Behinderung. Anstatt sie durch die Unterbringung in Heimen vom Umgang mit anderen Menschen auszuschließen, setzen sich nun offene Wohnformen immer mehr durch. Die neuen Leitprinzipien sind Normalisierung und Integration beziehungsweise Inklusion.
Doch welche Wohnformen gibt es, um ein inklusives und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen? Können bestimmte Wohnformen im deutschen System etabliert werden? Um diese Fragen zu beantworten, vergleicht der Autor Ivo Zitterbart die neuen Angebote in Großbritannien, Schweden und Deutschland.
Neben den herkömmlichen stationären Wohnformen sind ambulante Konzepte ebenso praktikabel wie das Modell des persönlichen Budgets. Durch entsprechende Gesetzesänderungen, insbesondere im finanzpolitischen Bereich, können auch in Deutschland die Gegebenheiten für ein selbstbestimmtes Leben geschaffen werden.
Aus dem Inhalt:
-Integration;
-Inklusion;
-Selbstbestimmung;
-Menschen mit Behinderung;
-Wohnformen
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen und Begriffe
- Geistige Behinderung
- Wohnen
- Selbstbestimmung und selbstbestimmtes Leben
- Deinstitutionalisierung und Enthospitalisierung
- Der Weg zur Inklusion
- Wohnformen für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf
- Deutschland
- Schweden
- Großbritannien
- Vergleich der Wohnmöglichkeiten von Deutschland, Schweden und Großbritannien
- Perspektiven in Deutschland
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Angebote und Wohnformen für Menschen mit Behinderung in Schweden, Großbritannien und Deutschland unter dem Fokus der Inklusion und Selbstbestimmung. Sie beleuchtet die Entwicklung der Wohnformen und Behindertenpolitik und analysiert die Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes und inklusives Leben für Menschen mit Behinderung.
- Entwicklung der Wohnformen und Behindertenpolitik in den drei Ländern
- Analyse der Inklusions- und Selbstbestimmungsansätze in den verschiedenen Wohnformen
- Vergleich der Wohnmöglichkeiten und Unterstützungssysteme in Deutschland, Schweden und Großbritannien
- Bewertung der Möglichkeiten für die Integration neuer Wohnformen in das deutsche System
- Herausforderungen und Perspektiven für die Gestaltung inklusiver und selbstbestimmter Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik und die Forschungsfragen der Arbeit vor. Im zweiten Kapitel werden die grundlegenden Begriffe und Konzepte wie geistige Behinderung, Wohnen, Selbstbestimmung, Deinstitutionalisierung und Inklusion erläutert. Das dritte Kapitel präsentiert die Wohnformen für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf in Deutschland, Schweden und Großbritannien. Der Ländervergleich in Kapitel 4 analysiert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Wohnangebote und Unterstützungssysteme. Abschließend wird im fünften Kapitel ein Fazit gezogen und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Wohnformen und der Inklusion gegeben.
Schlüsselwörter
Inklusion, Selbstbestimmung, Geistige Behinderung, Wohnformen, Deinstitutionalisierung, Enthospitalisierung, Persönliches Budget, Ländervergleich, Deutschland, Schweden, Großbritannien.
- Arbeit zitieren
- Ivo Zitterbart (Autor:in), 2017, Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit geistiger Behinderung. Neue Angebote und Wohnformen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380583