1 Einleitung
Die Mobilkommunikation umfaßt die verschiedenartigsten technischen Ausprägungen. Gemeinsam ist ihnen jedoch die Eigenschaft, Kommunikation in allen Formen unterwegs, also zu Lande, zu Wasser und in der Luft mittels mobiler Kommunikationsgeräte zu betreiben. Mobilkommunikation kann überall dort sinn- voll eingesetzt werden, wo Menschen nicht ständig über ein stationäres Endgerät kommunizieren können, aber kommunikationsfähig sein sollten. Dem unterschiedlichen Mobilitätsbedarf tragen auch unterschiedliche Systeme und Netze Rechnung, die spezifische Mobilitätsanforderungen erfüllen. Im Privatbereich sind das die schnurlosen Telefone mit zellenbegrenzter Mobilität bzw. im Firmenbereich mit zellenübergreifender Mobilität. Die dafür vorgesehenen Verfahren und Netze heißen CT1, CT2 und DECT. Im Firmenbereich ist außerdem der Betriebsfunk zu nennen. Der Bündelfunk ist ein intelligenter Netzdienst, der aus regionalen Zellularnetzen besteht und aufgrund der modernen Technik der Frequenzbündelung den Betriebsfunk ablöst. Weiterhin existieren wichtige Kommunikationsnetze im Bereich der Behörden, Organisation und Sicherheit.
Diese Diplomarbeit gibt Auskunft über nichtöffentliche Funkanwendungen, wie z. B. Betriebsfunk, Bündelfunk und BOS-Funk. Darüber hinaus enthält sie Informationen über den Flug-, See- und Schifffahrtsfunk, über Militärfunksysteme und über moder- ne Systeme und Anwendungen in der Satellitenkommunikation.
Am Anfang dieser Arbeit werden einige häufig angewandte fachliche Grundlagen erläutert. Das Hauptaugenmerk liegt in der anschaulichen Beschreibung der vielen verschiedenen lokalen Kommunikationsnetze im Sprech- und Datenfunkverkehr.
Um den Lesern die Verständlichkeit des technischen Inhaltes dieser Diplomarbeit zu erleichtern, wurde dieser ein übersichtliches Abkürzungsverzeichnis in tabellarischer Form beigelegt.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Fachliche Grundlagen
- Nichtöffentliche Funknetze
- Betriebsfunk
- Zugfunk
- Neues GSM-R-System
- DIBMOF-Pilotstrecke
- Unterschiede von GSM-R zu GSM
- GSM-R bei europäischen Bahnen
- Bündelfunk
- Grundlagen
- Grundstrukturen von Bündelfunknetzen
- Leistungsmerkmale
- Verkehrsarten
- Unterschiede zum öffentlichen Bündelfunk
- Bündelfunksystem SMARTNET
- Einleitung
- Systemeigenschaften
- Organisation der Funkteilnehmer
- Konzept des Bündelfunkterminals
- Bündelfunksystem PLUS
- Grundlagen
- BOS-Funk
- Grundlagen
- BOS-Dienste
- Funkkanäle und Frequenzen
- Funknetze
- Dispatchernetz
- Relaisstellennetz
- Gleichwellen- und Gleichkanalfunk
- Alarmnetz
- Funkfernschreibnetze
- Polizei
- Bundesgrenzschutz
- Interpol
- Deutsches Rotes Kreuz
- Feuerwehrsprechfunk
- Aufbau einer Funkanlage
- Funkverkehr
- Verkehrsformen
- BOS-Funkmeldesystem FMS
- Technik des FMS
- Telegrammaufbau
- Grundlagen
- Flugfunk
- Beweglicher Funkdienst im VHF-Bereich
- Navigationsfunk
- Militärischer Flugfunk
- Flugfunk im UHF-Bereich
- Flugfunk im KW-Bereich
- See- und Schifffahrtsfunk
- Militärfunksysteme
- Militärisches Satellitenfernmeldesystem der USA „DSCS“
- Satellitennavigationssystem der USA „NAVSTAR“
- Satellitenfernmeldesystem der USA „MILSTAR“
- Deutsches Automatisiertes Fernmeldenetz „AUTOKO“
- Satellitenkommunikation
- Frequenzen
- Anwendungen
- INMARSAT-C-Dienst für den Spediteur
- Satellitenkommunikation im Schiffsmanagement
- Satellitenkommunikation in der Luftfahrt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Struktur und dem Management von nichtöffentlichen Funknetzen. Das Ziel ist es, die wesentlichen Merkmale und Unterschiede dieser Netze zu den öffentlichen Netzen aufzuzeigen.
- Betriebsfunk
- Bündelfunk
- BOS-Funk
- Flugfunk
- Militärfunksysteme
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung und einer Einführung in die fachlichen Grundlagen. Die folgenden Kapitel befassen sich mit verschiedenen Arten von nichtöffentlichen Funknetzen, darunter Betriebsfunk, Bündelfunk, BOS-Funk, Flugfunk, See- und Schifffahrtsfunk sowie Militärfunksysteme. Für jedes System werden die grundlegenden Prinzipien, die technischen Eigenschaften und die Anwendungsgebiete erläutert.
Schlüsselwörter
Nichtöffentliche Funknetze, Betriebsfunk, Bündelfunk, BOS-Funk, Flugfunk, Militärfunksysteme, Struktur, Management, Merkmale, Unterschiede, öffentliche Netze.
- Betriebsfunk
- Quote paper
- Dipl.-Ing.(FH) Jens Henschel (Author), 1997, Struktur und Management der nichtöffentlichen Funknetze, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38092