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Brandbekämpfung in spätmittelalterlichen Städten

Title: Brandbekämpfung in spätmittelalterlichen Städten

Term Paper (Advanced seminar) , 2017 , 18 Pages , Grade: 1,7

Autor:in: S. J. (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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Das Feuer übt seit Menschheitsgedenken Faszination auf uns aus. Dennoch birgt diese interessante Naturgewalt auch Gefahren: Sie kann als wütende Feuerwalze auftreten, die alles um sich herum zerstört. Die Angst vor dieser Großkatastrophe war für die Bürger von spätmittelalterlichen Städten alltäglich und allgegenwärtig. Großbrände waren zwar eine Seltenheit, dennoch war ein derartiger Vorfall entsetzlich, sodass die Menschen sie stets fürchteten. Aus diesem Grund war und ist die organisierte Brandbekämpfung unabdingbar innerhalb des städtischen Lebens. In dieser wissenschaftlichen Arbeit wird die mittelalterliche Brandbekämpfung behandelt. Sie stellt insbesondere den chronologischen Ablauf der Löscharbeiten dar. Dabei soll die Art der Bekämpfung, die Handlungsweise der Stadtbewohner, die getroffenen Maßnahmen gegen die Brandursachen und die späteren Folgen eines Stadtbrandes dargestellt werden. Die Gliederung dieser Hausarbeit wurde dabei so gestaltet, dass sie den chronologischen Ablauf eines solchen Brandes nachempfindet. Somit werden zunächst die Rahmenbedingungen, die die häufigsten Feuerursachen schildern, aufgezeigt. Diese Ursachen wurden zwar wie andere Naturkatastrophen (Erbeben oder Fluten) auch zum Teil dem Zorn Gottes zugeschrieben, dennoch wurden Brände vergleichsweise nicht so häufig auf diese Art gedeutet. Bereits im Spätmittelalter wurden eher die rationalen Ursachen erkannt. Des Weiteren folgen dann der Vorgang der Löscharbeiten und die von der Obrigkeit getroffenen Präventivmaßnahmen jener Zeit, die für weniger Brandgefahr sorgen, oder im besten Fall sogar gänzlich Feuer vermeiden, sollten. Darauf folgt das Hauptaugenmerk der Arbeit, die Folgen eines Stadtbrandes für die Bewohner.

Diese Hausarbeit befasst sich somit mit der Fragestellung, inwiefern die Löscharbeiten eines Stadtbrandes und die Eindämmung der Brandgefahr im Spätmittelalter bereits organisiert waren und möchte herausfinden, wie das Leben der Stadtbewohner nach einem Großbrand gestaltet war. Quellen von Zeitzeugen über Großbrände gibt es zu genüge, da viele Chronisten und Schriftsteller mit Stadtbränden konfrontiert wurden. Doch Werke, die von den Folgen eines Stadtbrandes für die Bevölkerung berichten, sind rar. Ein prädestiniertes Beispiel dafür bietet der Chronist Wigand Gerstenberg von Frankenberg, der über das Großfeuer in seiner Heimatstadt berichtet. Darüber hinaus war er ein Augenzeuge dieser Katastrophe.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Brandursachen und allgemeine Voraussetzungen
  • Brandschutzmaßnahmen
  • Brandbekämpfung
  • Das Großfeuer in Frankenberg
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die mittelalterliche Brandbekämpfung, insbesondere den chronologischen Ablauf der Löscharbeiten. Sie beleuchtet die Art der Bekämpfung, die Handlungsweise der Stadtbewohner, die getroffenen Maßnahmen gegen die Brandursachen und die Folgen eines Stadtbrandes.

  • Die häufigsten Ursachen von Stadtbränden im Spätmittelalter
  • Die Organisation und Durchführung der Löscharbeiten
  • Die Präventivmaßnahmen zur Reduzierung der Brandgefahr
  • Die Folgen eines Stadtbrandes für die Bewohner
  • Die Rolle von Chroniken und Zeitzeugenberichten in der Erforschung von Stadtbränden

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und beleuchtet die Bedeutung der Brandbekämpfung im spätmittelalterlichen Stadtleben. Sie argumentiert, dass trotz der Seltenheit von Großbränden, die Gefahr und die Angst vor dem Feuer allgegenwärtig waren. Die Arbeit soll den chronologischen Ablauf eines Stadtbrandes nachzeichnen und die organisierten Maßnahmen zur Brandbekämpfung und -prävention erforschen.

Brandursachen und allgemeine Voraussetzungen

Dieses Kapitel behandelt die häufigsten Brandursachen im Spätmittelalter, wobei der Schwerpunkt auf den Kochstellen, Öllampen und dem mangelhaften Zustand von Kaminen liegt. Es zeigt, dass trotz der verbreiteten Attribution von Katastrophen zum Zorn Gottes, die rationalen Ursachen für Brände im Spätmittelalter zunehmend erkannt wurden.

Brandschutzmaßnahmen

Dieses Kapitel behandelt die Präventivmaßnahmen, die von den Stadtbewohnern und der Obrigkeit im Spätmittelalter getroffen wurden, um die Brandgefahr zu reduzieren. Es beleuchtet die Rolle von Feuerwachen, Brandsicherungsvorschriften und die Bedeutung des Wassermanagements.

Brandbekämpfung

Dieses Kapitel beschreibt den chronologischen Ablauf der Löscharbeiten bei einem Stadtbrand im Spätmittelalter. Es beleuchtet die organisierte Struktur der Brandbekämpfung, die Rolle der Feuerwehrleute und die verschiedenen Methoden zur Löschung des Feuers.

Das Großfeuer in Frankenberg

Dieses Kapitel analysiert den Bericht des Chronisten Wigand Gerstenberg über das Großfeuer in Frankenberg. Es stellt die Geschichte des Brandes, die Folgen für die Stadtbewohner und die daraus gewonnenen Erkenntnisse über die Brandbekämpfung im Spätmittelalter dar.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Stadtbrände, Brandbekämpfung, Spätmittelalter, Chroniken, Feuerursachen, Präventivmaßnahmen, Folgen, Löscharbeiten, Stadtbewohner, Großfeuer.

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Details

Title
Brandbekämpfung in spätmittelalterlichen Städten
College
Christian-Albrechts-University of Kiel
Grade
1,7
Author
S. J. (Author)
Publication Year
2017
Pages
18
Catalog Number
V380937
ISBN (eBook)
9783668579064
ISBN (Book)
9783668579071
Language
German
Tags
Brandbekämpfung Feuer Feuerwehr Mittelalter Spätmittlelalter Städten Löschen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
S. J. (Author), 2017, Brandbekämpfung in spätmittelalterlichen Städten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/380937
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