Schriftliche Ausarbeitung zur praktischen Unterweisung, das Thema der Unterweisung lautet: Die Erstellung einer Wohngeldabrechnung
Die Unterweisung ist in folgene Punkte gegliedert:
1. ausführliche Adressatenanalyse
2. Sachanalyse
3. Lernziele
4. Kompetenzerwerb
5. Methodenkombination
6. Arbeits- und Hilfsmittel
7. Erfolgskontrolle / Erfolgssicherung
8. Ablauf der Unterweisung
9. Anlagen
Inhaltsverzeichnis:
1. ausführliche Adressatenanalyse
1.1 Alter und Entwicklungsstand des Auszubildenden
1.2 Schulabschluß
1.3 Motivationsgrad
1.4 Motivationsgrad
1.5 Sozialverhalten
1.6 Freizeitverhalten
2. Sachanalyse
2.1 Zeitpunkt der Ausbildung
2.2 Thema und Bedeutung der Unterweisung
2.3 Hinweis auf nahe Zukunft / weitere Unterweisungen
3. Lernziele
3.1 Richtlernziel
3.2 Groblernziel
3.3 Feinlernziel
4. Kompetenzerwerb
4.1 Fachkompetenz
4.2 Methodenkompetenz
4.3 Sozialkompetenz
5. Methodenkombination
6. Arbeits- und Hilfsmittel
7. Erfolgskontrolle / Erfolgssicherung
8. Ablauf der Unterweisung
9. Anlagen
1. Adressatenanalyse
1.1 Alter und Entwicklungsstand des Auszubildenden:
Nadine G. ist 24 Jahre alt
Aufgrund ihres Alters ist sie den anderen Auszubildenden ein wenig voraus. Dies macht sich in ihrer etwas ruhigeren Art bemerkbar. Da Frau G. bereits ein Jahr studiert hat, weiß sie bereits gut worauf es ankommt und arbeitet gewissenhaft darauf hin. Ihre Arbeitsweise ist strukturiert und ordentlich.
1.2 Schulabschluss
Frau Nadine G. hat Ihr Abitur an einem Gymnasium in Munster erworben. Im Anschluß hat sie ein halbes Jahr gejobbt und danach ein Jahr BWL studiert. Ihre Stärken lagen jeweils in den mathematisch-analytischen Gebieten.
1.3 Motivationsgrad
Frau G. ist stark motiviert und geht mit Beigeisterung an neue Aufgaben, um die Ausbildung erfolgreich zu beenden. Sie zeigte bisher gute Leistungen im Betrieb sowie in der Berufsschule. Die aufgetragenen Arbeiten erledigt sie mit großem Interesse.Bei Problemen versucht sie diese zuerst alleine zu lösen, fragt aber auch bei den Kollegen oder den Ausbildern nach, wenn sie nicht weiter kommt. Oft reicht ein kleiner Hinweis, um sie zu dem richtigen Ergebnis zu bringen.
1.4 Sozialverhalten
Frau G. wird von Ihren Mitauszubildenden geschätzt. Sie ist kooperativ und hilfsbereit. Durch ihre gute Auffassungsgabe und die Erfahrungen die sie bereits sammeln konnte ist sie eine kompetente Ansprechpartnerin.
1.5 Freizeitverhalten
In Ihrer Freizeit betreibt Frau G. gerne Sport und geht auch regelmäßig ins Fitnessstudio.
Gelegentlich treffen sich die Auszubildenden Ihres Jahrganges, um einen Abend zusammen zu verbringen.
2. Sachanalyse
2.1 Zeitpunkt der Ausbildung
Frau Nadine G. befindet sich am Ende des dritten Ausbildungsjahres, und wird im Juni die schriftliche Prüfung ablegen. Die gemäß Ausbildungsverordnung zu vermittelnden Kenntnisse und Fähigkeiten hat sie bereits größtenteils erworben. Seit Beginn des Jahres ist sie nun auch im Bereich der WEG-Verwaltung tätig. Nach den Themen wie dem Zahlungsverkehr wird aktuell das Thema „Erstellen einer Wohngeldabrechnung“ behandelt. In diesem Zusammenhang wurde bereits gemeinsam eine Heizkostenabrechnung für die Eigentümer vorbereitet, und zu einem externen Unternehmen verschickt, die mit der endgültigen Erstellung beauftragt sind.
Frau G. besitzt gute Kenntnisse der Software GAP und kann die für eine Abrechnung notwendigen Daten selbstständig aus dem System erlangen.
2.2 Thema und Bedeutung der Unterweisung
Frau G. soll im Rahmen dieser Unterweisung die Fähigkeit erlangen, mit Hilfe der Unterlagen und Informationen eine Wohngeldabrechnung selbständig durchzuführen. Hierzu sollen ihr auch die Notwendigkeit einer ordentlichen Buchführung und korrekten Abrechnung näher gebracht werden.
2.3 Hinweis auf nahe Zukunft / weitere Unterweisungen
Im Nachgang zu dieser Unterweisung wird Frau G. versuchen, eine weitere Wohngeldabrechnung einer kleinen Eigentümergemeinschaft selbständig zu erarbeiten. Hierbei wird auf die verschiedenen Punkte einer Abrechnung eingegangen, und diverse Sonderregelungen erläutert.
Nach dieser Aufgabe soll der Auszubildende versuchen, eine Wohngeld-abrechnung komplett selbständig erstellen. Diese wird vor der endgültigen Fertigstellung im System geprüft. Im Anschluss soll die Auszubildende versuchen, im Rahmen der Abrechnung einen Wirtschaftsplan zu erstellen.
3. Lernziele
3.1 Richtlernziel:
Das Richtlernziel ist im Ausbildungsrahmenplan (Siehe Anlage) für die Berufsausbildung zum Kaufmann / Kauffrau der Grundstücks und Wohnungswirtschaft unter § 3 Abs. 1 Nr. 5.2 „Verwaltung von Wohnungseigentum“ definiert. Der Auszubildende soll hierbei alle Anfallenden Tätigkeiten und Aufgaben eines Verwalters im Zusammenhang einer Wohnungseigentumsverwaltung kennen lernen,
3.2 Groblernziel:
Das Groblernziel wird im Ausbildungsrahmenplan unter § 3 Abs. 1 Nr. 5.2 d definiert mit „Gesamt- und Einzelabrechnungen für Wohnungseigentümer erstellen“ definiert.
3.3 Feinlernziel:
Ein Bestandteil der Aufgaben eines Wohnungseigentümers ist die Erstellung einer Wohngeldabrechnung, die dem Wirtschaftsplan zugrunde liegt, welcher u. a. die Liquidität der Wohnungseigentümergemeinschaft sichert, da auf Basis des Wirtschaftsplanes die Hausgeldzahlungen festgesetzt werden. Die Auszubildende soll selbständig und fehlerfrei eine Wohngeldabrechnung bearbeiten und erstellen.
Das Lernziel dieser Unterweisung betrifft in erster Linie den kognitiven Bereich (Erfassen und Anwenden der betrieblichen und gesetzlichen Bestimmungen einer Wohngeldabrechnung),
4. Kompetenzerwerb
4.1 Fachkompetenz
Nach der Unterweisung ist die Auszubildenden in der Lage, selbständig nach den betrieblichen und gesetzlichen Bestimmungen eine Wohngeldabrechnung zu erstellen.
4.2 Methodenkompetenz
Durch die notwendigen Buchungen und das Arbeiten mit Leittexten erkennt die Auszubildende die Notwendigkeit einer strukturierten Vorgehensweise und lernt, diese auf andere Arbeitsschritte anzuwenden.
4.3 Sozialkompetenz
Durch diese Unterweisung soll der Auszubildende erkennen, dass eine ordnungsgemäße Buchhaltung und anschließende Wohngeldabrechnung die Liquidität der Wohnungseigentümergemeinschaft bestimmt. Da diese Bestandteil des anschließend zu erstellenden Wirtschaftsplanes ist, welcher die Hausgeldzahlungen der Wohnungseigentümer bestimmt.
5. Methodenkombination
Die Unterweisung findet als Lehrgespräch mit Elementen der Leittextmethode statt. Im Vorfeld wurde mit dem Auszubildenden ein Termin vereinbart. Die Unterweisung findet am Arbeitsplatz statt, dass Telefon wird auf einen Kollegen umgeleitet, damit keine unnötigen Störungen auftreten.
Da die Auszubildende bereits sehr selbstständig arbeiten kann, bietet sich die Leittextmethode mit Lehrgespräch an, so dass die Auszubildende relativ früh, nach einer kurzen Einleitung, bereits eigenständig die Aufgabe lösen kann. Durch das Lehrgespräch wird die Kommunikationsfähigkeit geschult, da Frau G. gelegentlich Probleme hat, sich richtig auszudrücken. Durch die starke Aktivierung des Auszubildenden bei der Leittextmethode wird die Selbstständigkeit des Auszubildenden angesprochen.
6. Arbeits- und Hilfsmittel
Aufgabenblatt mit Leittexten
Debitorenkonto (Eigentümerkonto) mit den Hausgeldabschlägen
Stammdaten zu dem Objekt (Miteigentumsanteile, Einheiten, Personen)
Stammdaten zur Eigentumswohnung (MEA, Personen)
Ausdruck der Sachkonten, Grundlage zur Abrechnung
Auszug Teilungserklärung
Heizkostenabrechnung
Taschenrechner, Lineal
Kugelschreiber, Schmierpapier
7. Erfolgskontrolle / Erfolgssicherung
Nach Erstellung einer gemeinsamen Wohngeldabrechnung erhält die Auszubildende die Möglichkeit, diese mit der Ausbilderin durchzusprechen und bei Unklarheiten Fragen zu stellen. Durch kleine Hinweise seitens der Ausbilderin wird die Auszubildende unterstütz.
Im nächsten Schritt, soll die Auszubildende versuchen. eine entsprechende Berechnung für ein anderes Objekt selbstständig zu erstellen. Die hierzu erforderlichen Daten darf sie sich aus den Unterlagen /EDV selber heraussuchen. Eventuell auftretende Ausnahmen werden hierbei ebenfalls erläutert. Um das Thema anschließend abzurunden, wird im Anschluss noch ein neuer Wirtschaftsplan für das Objekt erstellt, und Frau G. wird der nächsten Eigentümerversammlung als Zuschauer beiwohnen, um die Nachbereitung zu sehen.
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