Social Media Marketing in Unternehmen. Chancen und Erfolgskontrolle


Hausarbeit, 2013

13 Seiten, Note: 2,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Begriffsklärung
2.1 Social Media
2.2 Marketing

3 Social-Media-Marketingstrategie und deren Einbettung in die Unternehmensstrategie

4 Chancen durch Marketing in Sozialen Netzwerken
4.1 Facebook
4.2 Twitter
4.3 Google+

5 Erfolgskontrolle von Social-Media-Maßnahmen
5.1 Quantitative Kennzahlen
5.2 Qualitative Kennzahlen

7 Fazit

1 Einleitung

Social Media dient schon lange nicht mehr ausschließlich der Freizeitgestaltung Jugendlicher und kann ebenso wenig als vorübergehende Modeerscheinung bezeichnet werden. Es hat sich vielmehr als zentrales Medium zum Austausch von Informationen, Erfahrungen und Meinungen in der Gesellschaft etabliert. Daher ist es auch für Unternehmen zunehmend wichtig, sich mit den Möglichkeiten, aber ebenso den Herausforderungen des Web 2.0 auseinanderzusetzen.

Die sozialen Netzwerke stellen neben einer Plattform zur Kontaktaufnahme zu (potenziellen) Kunden und zur Werbung für neue Produkte, zugleich einen weiteren Vertriebskanal, ein Marktforschungsinstrument sowie eine zusätzliche Option der Personalrekrutierung dar. Doch genügen die Erstellung eines Profils und ein wenig Kommunikation zu anderen Nutzern, um letztlich die Bekanntheit der Marke sowie den Umsatz des Unternehmens zu steigern? Worauf es bei der erfolgreichen Implementierung von Social Media Marketing im Unternehmen tatsächlich ankommt und welche Risiken möglicherweise zu beachten sind, wird im Folgenden näher erläutert.

2 Begriffsklärung

2.1 Social Media

Der Begriff Social Media (auch Web 2.0 oder Soziale Medien genannt) bezeichnet die Gesamtheit aller digitalen Medien, die es Nutzern ermöglichen, Informationen, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen sowie miteinander zu kommunizieren[1]. Zu den unterstützenden Technologien zählen beispielsweise Weblogs, Social Networks, Podcasts und Wikis. Nutzergenerierte Inhalte können dort bewertet, kommentiert oder verbreitet werden und es findet somit, im Gegensatz zu den klassischen Medien, eine Interaktion statt, welche eine völlig neue, unglaublich große Dynamik mit sich bringt. Die „vernetzte Struktur der Nutzerschaft“[2] ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Informationsverbreitung und ist daher auch für kommerzielle Unternehmen von immer größerer Bedeutung.

2.2 Marketing

Marketing beschreibt eine auf den Markt und die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtete Strategie der Unternehmensführung. Ursprünglich beschränkt auf die Vermarktung von Produkten durch die Marketingabteilung umfasst der Begriff heutzutage zunehmend die ganzheitliche Orientierung eines Unternehmens an den Ansprüchen und Wünschen sowohl der Kunden als auch aller anderen Anspruchsgruppen. Die zur Umsetzung bisher eingesetzten Instrumente Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik, auch Marketing-Mix genannt, werden nun durch weitere „Funktionen, wie zum Beispiel Beschaffung, Produktion, Verwaltung und Personal“[3], ergänzt. Marketing im weitesten Sinne setzt also bereits bei der Planung des Produktionsprozesses ein, beinhaltet sowohl die Durchführung als auch weitere, zu dieser erforderliche Prozesse, wie die Personalplanung, und erstreckt sich schließlich bis zur Erfolgskontrolle.

3 Social-Media-Marketingstrategie und deren Einbettung in die Unternehmensstrategie

Social Media als zusätzlicher Kommunikationskanal im Marketing von Unternehmen hat sich in den letzten Jahren zunehmend als erfolgreich erwiesen. Die Entwicklung einer allein stehenden Social-Media-Strategie ist hierbei allerdings nicht ausreichend. Die vorgesehenen Maßnahmen müssen sich ebenso möglichst homogen in die bereits bestehende Marketingstrategie einfügen und diese ergänzen wie auch im gesamten Unternehmen verankert werden.

Zu Beginn sollte erst einmal geprüft werden, ob das Unternehmen bereits im Social Web präsent ist und welche Informationen bzw. Meinungen ggf. mit diesem in Verbindung gebracht werden. Die dabei erworbenen „Erkenntnissen über Interessen der Anspruchsgruppen, Information über Mitbewerber und Markenwahrnehmung“[4] können wertvolle Hinweise für die weitere Vorgehensweise geben. Das Monitoring stellt jedoch keine einmalige Beobachtung, sondern vielmehr eine in regelmäßigen Abständen zu wiederholende Überwachung dar, deren Ergebnisse Einfluss auf den gesamten Marketingprozess nehmen.

In einem weiteren Schritt ist festzulegen, welche Abteilungen aufgrund des dadurch für diese entstehenden Nutzens in das Social Media Marketing einbezogen werden sollen. Soziale Netzwerke sind schon lange nicht mehr nur noch Angelegenheit der Marketing- und PR-Abteilung und sollten daher nicht ausschließlich in Hinblick auf die Kommunikationspolitik, sondern auch beim Einsatz der anderen Instrumente des Marketing-Mix, also der Produkt-, Preis- und Distributionspolitik, Beachtung finden[5]. In den ausgewählten Bereichen wird nun eine Ist-Analyse durchgeführt, anhand derer anschließend konkrete Ziele definiert werden[6]. Die Ziele sind für jede Abteilung separat festzulegen und müssen sowohl realistisch als auch messbar sein. Es empfiehlt sich, bereits an dieser Stelle Kennzahlen zur späteren Messung des Erfolges der Marketingmaßnahmen zu erarbeiten.

Nachdem bestimmt wurde, welche Abteilungen in die Erfüllung der neuen Aufgaben eingebunden werden, sind die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten innerhalb dieser zu verteilen. Vorwiegend in größeren Unternehmen erweist es sich als sehr sinnvoll, ein abteilungsübergreifendes Team zu bilden, welches für die Weitergabe von Informationen, die Aufstellung allgemeingültiger Regeln, die Koordination der Aufgaben usw. verantwortlich ist[7]. In einem Kompetenzzentrum für soziale Medien, dem sog. Social Media Center of Excellence, beispielsweise wird nicht ausschließlich wissenschaftlich-theoretisch, sondern zugleich stark praxisorientiert gearbeitet, wodurch „idealerweise Vernetzungs- und Reichweitenpotenziale sowie das Social Media Know-how des Unternehmens“[8] vereint werden.

Zur Gewährleistung einer zielgruppenspezifischen Ansprache genügt es nicht mehr, nur die Interessen und Bedürfnisse der potenziellen Kunden zu kennen, sondern es muss in Erfahrung gebracht werden, in welchen sozialen Netzwerken sie sich aufhalten. In diesem Zusammenhang ist auch zu klären, ob mit den neuen Marketingaktivitäten die bisherigen Anspruchsgruppen oder aber zusätzliche bzw. andere (z.B. jüngere) erreicht werden sollen. Es kann von Vorteil sein, die Kommunikation sowie das Verhalten der Zielgruppen in Social Media vorab zu beobachten, um sich später für eine angemessene Form der Interaktion entscheiden zu können.

Anschließend werden die Inhalte in Bezug auf die angebotenen Produkten, das Selbstverständnis sowie Fremdbild des Unternehmens und insbesondere in Abhängigkeit von den Interessen der Zielgruppen bestimmt[9]. Einerseits muss der im Web 2.0 generierte Content mit der Corporate Identity, also den im Unternehmen gelebten Werten und Normen, dem Erscheinungsbild, der Unternehmenskultur usw. in Einklang gebracht werden. Auf der anderen Seite muss er in den Augen der User sowohl informativ, aktuell und verständlich als auch spannend, faszinierend oder auf eine andere Weise emotional bewegend sein. Die Inhalte werden also je nach Interessen der Zielgruppe und eigenen Zielen für jedes soziale Netzwerk separat zusammengestellt. Voraussetzung für die Nutzung des durch den Medienmix entstehenden Potenzials ist die Koordination der Marketingaktivitäten aller Kommunikationskanäle[10].

Selbstverständlich stellt ein realistischer Budgetplan, wie in allen anderen Bereichen auch, einen unverzichtbaren Bestandteil der Planung dar. Hierbei müssen neben den Kosten des Einsatzes und der Implementierung des Social Media Marketing im Unternehmen ebenso die dauerhaft folgenden Ausgaben für Personal, Werbemaßnahmen etc. berücksichtigt werden[11]. Zudem ist bezüglich des Personalbedarfs zu überdenken, ob bzw. in welcher Anzahl bereits im Unternehmen tätige Mitarbeiter mit den zusätzlichen Aufgaben betraut werden (können) oder ob eventuell neue Stellen geschaffen und externe Kräfte eingestellt werden müssen.

Da eine gewisse Unplanbarkeit im Umgang mit Sozialen Medien allerdings nicht vermieden werden kann, ist eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit Social Media Governance, „verstanden als Aushandlung von Handlungsspielräumen und strategischer Ausrichtung der Online-Kommunikation“[12] unumgänglich. Diese Rahmenbedingungen regeln die Strategien und Prozesse, die Verantwortlichkeiten sowie Ressourcen, welche in Zusammenhang mit den Social-Media-Aktivitäten stehen und sollen den Mitarbeitern mehr Vertrauen und Sicherheit in der Nutzung von Facebook, Twitter und Co., aber auch Schutz hinsichtlich rechtlicher Risiken bieten[13]. Die im Internet häufig als Unternehmensvertreter angesehenen Beschäftigten sind den neuen Herausforderungen mitunter (noch) nicht gewachsen und finden insbesondere in den Social Media Guidelines hilfreiche Richtlinien, vorausgesetzt diese richten sich an den gegenwärtigen Alltagssituationen aus und schließen nicht lediglich an das „bereits existierende[…] Regelwerke“[14] an.

Nachdem im Rahmen der Strategieentwicklung und in Hinblick auf die definierten Ziele die für das Unternehmen meistversprechenden Kanäle ausgewählt sowie entsprechende Kennzahlen festgelegt wurden, darf auf eine regelmäßige Erfolgskontrolle nicht verzichtet werden. Zur Messung des Erfolges dienen sowohl quantitative als auch qualitative Messgrößen (Näheres dazu in Kapitel 6).

4 Chancen durch Marketing in Sozialen Netzwerken

Noch immer scheuen insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen den Einstieg in die Social-Media-Welt. Dabei beweisen die Online-Marketingerfolge nicht ausschließlich internationaler Großkonzerne in den letzten Jahren eindeutig die zunehmende Wichtigkeit der Nutzung Sozialer Medien.

In erster Linie generieren die sozialen Netzwerke Aufmerksamkeit und fördern die Bekanntheit sowohl der Marke als auch einzelner Produkte der Unternehmung. Aufgrund der hohen Reichweite und Zugänglichkeit können mit relativ geringem finanziellem und zeitlichem Aufwand die entscheidenden Anspruchsgruppen erreicht und durch eine gezielte Ansprache der Meinungsführer eine schnelle Weiterverbreitung der Inhalte erlangt werden. Doch nicht nur im Viral-, sondern ebenfalls im Bereich des Empfehlungsmarketings kommt dem Web 2.0 angesichts der gesteigerten Glaubwürdigkeit von durch vertraute Personen übermittelten Informationen eine immens große Bedeutung zu. Der Abbau von Kommunikationsbarrieren erleichtert die Kontaktaufnahme zu potenziellen Kunden, woraus im Idealfall eine dauerhafte Kundenbindung auf persönlicher Ebene resultiert.

Die in Social Media eingebundenen interaktiven Elemente steigern die Aufmerksamkeit und das Interesse der Nutzer, ermöglichen ein rasches und unkompliziertes Kennenlernen des Unternehmens bzw. der Marke und unterstützen zugleich die Erinnerung daran.

Im Gegensatz zu den klassischen Medien besteht hier die Möglichkeit des Feedbacks. Die User können Unzufriedenheit und Kritik äußern, doch ebenso Anregungen und Verbesserungsvorschläge, welche im Rahmen der Neu- bzw. Weiterentwicklung von Produkten, aber beispielsweise auch für die Distributions- oder Servicepolitik des Unternehmens durchaus aufschlussreich sein kann. Zudem stellt sich bei den Kunden das Gefühl ein, ernst genommen und in die Gestaltung der Produkte miteinbezogen zu werden.

Die Auswahl der sozialen Netzwerke erfolgt in Abhängigkeit von der jeweiligen Branche, der Zielgruppe sowie den konkreten Marketing- bzw. Unternehmenszielen. Da eine ausführliche Darstellung dieser Zusammenhänge im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht möglich ist, werden im Folgenden lediglich die für das Unternehmensmarketing bedeutendsten Social Networks vorgestellt.

4.1 Facebook

Facebook ist derzeit nicht nur das mit Abstand meistgenutzte, sondern zugleich vielseitigste soziale Netzwerk der Welt.

Das Anlegen einer Facebook-Page, der Seite, auf welcher sich das Unternehmen den anderen Mitgliedern präsentiert, beansprucht nur relativ wenig Zeit und ist zudem kostenfrei. Hier können beispielsweise Informationen zu Produkten und Rabattaktionen, Fotos und Videos von Produktionsabläufen oder Verknüpfungen zur eigenen Homepage eingepflegt, aber ebenso Fragen der Nutzer beantwortet werden. Es wird somit neben der Präsentation der „Persönlichkeit“ des Unternehmens eine transparente und unkomplizierte Kommunikation zwischen diesem und den Usern ermöglicht. Mit dem Anklicken des „Gefällt mir“-Buttons werden andere Mitglieder Fans der Seite und erhalten regelmäßig Statusmeldungen ihres Favoriten, welche sie wiederum mit ihren Freunden teilen können.

Des Weiteren stehen Applikationen, auch Apps genannt (aus dem Englischen: applications), zur individuellen Erweiterung der Seite zur Verfügung. Diese Anwendungen sind entweder bereits auf der Page vorinstalliert, wie Fotos, Links oder Veranstaltungen, oder können vom Unternehmen beliebig eingefügt werden, wozu u. a. Umfragen und die Vernetzung mit Twitter zählen[15]. Von mindestens ebenso großer Bedeutung sind die von ihm selbst entwickelten Apps, welche der Nutzerschaft in Form von Spielen, Verlosungen, Abstimmungen oder als Shopping-Tools bereitgestellt werden und aufgrund der Interaktivität sowie Einzigartigkeit im Idealfall das Interesse sehr vieler wecken und dadurch wiederum den Bekanntheitsgrad der Marke steigern.

Neben den kostenlosen Anwendungen bietet Facebook sog. Ads an, welche zwar kostenpflichtig sind, jedoch eine durchaus effiziente Marketingmaßnahme innerhalb des Internets darstellen. Anhand der von den Mitgliedern selbst preisgegebenen „Informationen, Interessen und Gewohnheiten [… sowie] demographische[n] und geographische[n] Daten“[16] können die mit lediglich geringem Aufwand zu erstellenden Werbeanzeigen direkt an die jeweilige Zielgruppe gerichtet werden. Insbesondere die Engagement Ads erfreuen sich aufgrund ihrer Interaktivität großer Beliebtheit. Die verschiedenen Typen dieser Inserate ermöglichen es den Nutzern beispielsweise, mit nur einem Klick direkt auf der Anzeige Fan der entsprechenden Seite zu werden, zu Veranstaltungen dieser zu- oder abzusagen und sogar eigene Freunde zum Event einzuladen, sich Videos anzuschauen und diese unmittelbar darunter zu kommentieren[17].

Zur Messung des Erfolges der Social-Media-Marketingmaßnahmen wird dem Unternehmen mit den Facebook Insights ein aufschlussreicher Überblick über die Aktivitäten der Fans und anderer User geboten. Mit diesem Tool können sowohl die Anzahl der Anhänger, der erfolgten Seitenabrufe, der Klicks auf Anzeigen und Like-Button als auch „Hinweise zu demografischen Daten wie Alter und Geschlecht sowie der Herkunft“[18] eingesehen werden. Damit steht dem Betreiber der Seite eine umfassende Kontrollmöglichkeit bezüglich des Engagements seiner potenziellen Kunden und der Reichweite seiner Marketingkampagne zur Verfügung.

4.2 Twitter

Zu den wichtigsten sozialen Netzwerken ist ohne Zweifel Twitter zu zählen. Dieser Kurznachrichtendienst ermöglicht es seinen Nutzern, Mitteilungen in einer maximalen Länge von 140 Zeichen zu schreiben und ebenso die Nachrichten anderer zu lesen.

Nach dem unkomplizierten Anlegen eines Profils erhält der User Zugang zu den Kurzmeldungen aller anderen Mitglieder und kann bei Interesse ein sog. Follower bestimmter Personen oder Organisationen werden, d.h. die Meldungen dieser erscheinen automatisch in seiner Timeline. Umgekehrt können alle anderen natürlich auch ihm folgen, um seine aktuellsten Statusmeldungen zu lesen und diese nach Belieben re-tweeten, also erneut veröffentlichen. Es wird deutlich, dass hierbei ein enormer viraler Effekt entstehen kann, welcher für den Erfolg des Unternehmensmarketings von überaus großer Bedeutung ist.

Zudem erlangen die Nachrichten auf Twitter eine hervorragende Positionierung in den Ergebnissen der Suchmaschinen wie Google, woraus unter Umständen eine sehr gute Sichtbarkeit auch der Tweets des Unternehmens und daraus wiederum eine allgemeine Verbesserung der Auffindbarkeit der Marke, Produkte usw. resultieren kann[19].

Eine gezieltere, allerdings kostenpflichtige Möglichkeit der Ansprache potenzieller Kunden stellen die Twitter Ads dar. Anhand der persönlichen Angaben der Nutzer können genau auf deren Interessen, Hobbys und Vorlieben zugeschnittene Informationen an deren Timeline oder in den Suchergebnissen platziert werden. Somit werden einerseits die Streuverluste erheblich verringert und zum anderen die User ausschließlich mit Themen konfrontiert, die sie tatsächlich interessieren könnten. Neben den mit Text, Bildern, Links oder auch interaktiven Komponenten ausgestatteten Promoted Tweets existieren mittlerweile sogar Promoted Trends sowie Promoted Accounts, welche eine bezahlte Aufnahme in die Liste der Trends bzw. der vorgeschlagenen Profile ausgewählter Nutzer ermöglichen[20].

Doch Twitter ist nicht ausschließlich als Plattform für Werbemaßnahmen dienlich, sondern wird zunehmend auch zu Marktforschungszwecken genutzt.

4.3 Google+

Google+ ist ebenfalls eines der größten und bekanntesten sozialen Netzwerke. Zahlreiche Funktionen ähneln denen auf Facebook, wie beispielsweise das Kommentieren von Beiträgen, das Erstellen von Fotoalben oder das Kommunizieren im Chat. Die Zuordnung von Kontakten zu Gruppen erfolgt hier allerdings nicht in Form von Listen, sondern Kreisen, welche sich bei Übereinstimmung bestimmter Merkmale überschneiden und somit eine bessere Übersichtlichkeit ermöglichen.

Einen weiteren Vorteil stellt die Möglichkeit der als Google-Hangout bezeichneten Videokonferenz dar. Für Unternehmen spielt diese Funktion insbesondere in der persönlichen Kundenbetreuung und Konfliktlösung eine wichtige Rolle.

Mit der Einführung der Gruppen ist es Nutzern als Mitglied dieser nun auch möglich, selbst Beiträge auf Unternehmensseiten zu veröffentlichen und dadurch noch aktiver an Diskussionen teilzunehmen[21].

Da Google+ von Google Inc. entwickelt wurde, bestehen zahlreiche Verbindungen zu anderen Produkten von Google. Für ein erfolgreiches Social Media Marketing ist in erster Linie die gute Auffindbarkeit in den Ergebnissen der Google-Suchmaschine von außerordentlicher Bedeutung[22].

5 Erfolgskontrolle von Social-Media-Maßnahmen

Die Einführung von Social Media Marketing in Unternehmen ist bereits ein Schritt in die richtige Richtung, ohne eine zuverlässige Erfolgskontrolle, welche ggf. die anschließende Einleitung entsprechender Maßnahmen ermöglicht, kann allerdings der gewünschte Erfolg verfehlt werden.

[...]


[1] Vgl. Wikipedia. Social Media. http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Media

[2] Gabler Wirtschaftslexikon. Soziale Medien. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/soziale-medien.html

[3] Wikipedia. Marketing. http://de.wikipedia.org/wiki/Marketing

[4] Max Fischer: Checkliste zur Implementierung einer Social Media Strategie. 2011. http://s0cialmedia.wordpress.com/2011/05/07/checkliste-zur-implementierung-einer-social-media-strategie/

[5] Vgl. Achim Lummer: Der Marketing-Mix in der Social Media Welt. 2012. http://www.produktmanager-blog.de/der-marketing-mix-in-der-social-media-welt/

[6] Vgl. Max Fischer: Checkliste zur Implementierung einer Social Media Strategie. 2011. http://s0cialmedia.wordpress.com/2011/05/07/checkliste-zur-implementierung-einer-social-media-strategie/

[7] Vgl. Eva Maria Eckenhofer: Umsetzung und Implementierung von Social Media Strategien. 2012. http://de.slideshare.net/knallgrau/umsetzung-und-implementierung-von-social-media-strategien

[8] BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.: Leitfaden Social Media. 2012. http://www.bitkom.org/files/documents/leitfadensocialmedia2012%281%29.pdf

[9] Vgl. Infospeed. Social Media Strategie. http://www.infospeed.de/social-media-strategie.htm

[10] Vgl. Daniel Gaßmair: Cross Media Marketing: Erfolgreich über verschiedene Kanäle kommunizieren. 2013. http://www.viralandbuzzmarketing.de/cross-media-marketing/

[11] Vgl. BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.: Leitfaden Social Media. 2012. http://www.bitkom.org/files/documents/leitfadensocialmedia2012%281%29.pdf

[12] Jörg Eisfeld-Reschke: Social Media Governance – Wie man einen Rest Kontrolle über die Unternehmenskommunikation wahrt. 2013. http://www.ikosom.de/2013/03/25/social-media-governance-wie-man-einen-rest-kontrolle-uber-die-unternehmenskommunikation-wahrt/

[13] Vgl. Dr. Carsten Ulbricht: Social Media Governance. 2012. http://www.social-media-magazin.de/artikel/magazin/heft-nr-2012-01/l1/social-media-governance/

[14] David Nelles: Die vier Eckpunkte eines Social Media Governance Prozesses. 2010. http://www.corporate-affairs.de/2010/06/09/die-vier-eckpunkte-eines-social-media-governance-prozesses/

[15] Vgl. Alf Drollinger: Social Media Serie Part 2 – Social Web Plattformen und Portale. 2010. http://cwa.dcn.de/2010/08/24/social-media-serie-part-2-social-web-plattformen-und-portale/

[16] Thomas Hutter: Facebook: Eine Einführung in Facebook Ads für Anfänger. 2012. http://www.thomashutter.com/index.php/2012/07/facebook-eine-einfuhrung-in-facebook-ads-fur-anfanger/

[17] Vgl. Jens Wiese: Facebook Engagement Ads. 2010. http://allfacebook.de/ads/facebook-engagement-ads

[18] Projecter. Blog. Facebook Insights – wichtige Kennzahlen der Facebook-Fanpage. 2013. http://www.projecter.de/blog/social-media/facebook-insights-wichtige-kennzahlen-der-facebook-fanpage.html

[19] Vgl. Reimund Noll: Wie Twitter-Marketing fröhlich macht! 2012. http://www.seaberg-com.de/index.php/wie-man-mithilfe-von-twitter-marketing-geld-verdienen-kann/

[20] Vgl. Webwissen. Twitter Ads: Werben mit dem Sozialen Netzwerk Twitter. http://www.webwissen.de/twitter-ads/

[21] Vgl. Mike Allton: Promoting Content with Google+. 2013. http://socialmediatoday.com/node/1465171

[22] Vgl. ebenda

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Social Media Marketing in Unternehmen. Chancen und Erfolgskontrolle
Hochschule
Hochschule für Musik und Theater Hamburg  (Kultur- und Medienmanagement)
Note
2,7
Autor
Jahr
2013
Seiten
13
Katalognummer
V381315
ISBN (eBook)
9783668579750
ISBN (Buch)
9783668579767
Dateigröße
397 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Social Media, Marketing, Werbung, PR, Web 2.0, Soziale Netzwerke, Unternehmensfürung, Management, Kommunikation, Facebook, Youtube
Arbeit zitieren
Anna Petzold (Autor:in), 2013, Social Media Marketing in Unternehmen. Chancen und Erfolgskontrolle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/381315

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