„E-Learning – Blended-Learning“ in der sozialen Arbeit –
Welche Anforderungen stellen neue Lernformen an
Sozialpädagogen und Klientel?
Kein Medium hat sich so rasant schnell und flächendeckend entwickelt und verbreitet wie das Internet. Angefangen mit dem Internet hat es in den 60iger Jahren. Das amerikanische Verteidigungsministerium ließ mehrere Hochleistungsrechner so verbinden, dass ein Atomangriff den Verbindungen nichts anhaben konnte. Hierfür benutzten sie Daten- und Telefonleitungen, Fiberglaskabel, Satellitenverbindungen und den Funkverkehr (vergl. Sozial@rbeit Online, Poseck). Von den damals vier Netzknoten steigerte man sich bis zu den 70iger Jahren auf etwa 100, 1972 wurde dieses militärische ARPANet freigegeben und bis Ende der 80iger Jahre auf gut 100.000 vernetzte Universitätsrechner erweitert.
Nun können Informationen miteinander verbunden werden – egal, an welchem Ort sie sich befinden. Das „WWW“ (World Wibe Web) ist entstanden (vergl. Computerbild 14/2004).
Alleine das so entstandene Internet stand nicht jedem zur Verfügung. Steven Wozniak und Steve Jobs träumten von einem Personalcomputer, der kostengünstig sein sollte und so für jedermann erschwinglich wäre. So schraubten und löteten sie 1972 ihren ersten Rechner zusammen. Dieser Rechner hatte weder ein Netzteil, eine Tastatur noch einen Monitor. Sie beauftragten einen Schreiner, um ein Gehäuse zu fertigen. Dieses Gerät wurde ein voller Erfolg (vergl. Computerbild 26/2004).
Das Internet gehört heute für die meisten Menschen zum Alltag und zum Beruf.
Dem E-Learning kommt seit den 90iger Jahren eine immer größere Bedeutung zu.
E-Learning kann lokal oder räumlich verteilt organisiert sein. Da auf eine CD-Rom nur vor Ort zugegriffen werden kann, ist sie zu den lokalen Lernressourcen zu zählen. Im Gegensatz dazu ist ein E-Learning Kurs via Internet als „räumlich verteilt“ anzusehen, weil dabei auf entfernte Ressourcen zugegriffen wird.
Beim E-Learning über das Internet kann ebenfalls Videotechnik eingesetzt werden. Durch diese Möglichkeit lassen sich Vorlesungen deutlich persönlicher gestalten.
Blended-Learning ist aus den Erfahrungen und Erfordernissen der Praxis des E-Learnings entstanden.
Es gibt hierfür „noch“ keine eindeutige Definition. Ich möchte einige vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- E-Learning
- Blended-Learning
- Einsatzfelder
- von E-Learning
- von Blended-Learning
- Vor- und Nachteile von E-Learning
- Vor- und Nachteile von Blended-Learning
- Voraussetzungen an E-Learning und Blended-Learning
- Lehrende
- Lernende
- Anforderungen in Bereichen der sozialen Arbeit
- Erwachsenenbildung
- Fortbildung von Fachkräften
- Weiterbildung an Fernuniversitäten
- Chancen und Grenzen von E-Learning und Blended-Learning in der sozialen Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Anforderungen, die sich durch die neuen Lernformen "E-Learning" und "Blended-Learning" an Sozialpädagogen und ihre Klienten in der sozialen Arbeit stellen. Sie beleuchtet die Definitionen, Einsatzfelder, Vor- und Nachteile sowie die Voraussetzungen dieser Lernformen.
- Definition und Charakteristika von E-Learning und Blended-Learning
- Einsatzfelder und Anwendungsmöglichkeiten in der sozialen Arbeit
- Vorteile und Nachteile der jeweiligen Lernformen
- Anforderungen an Lehrende und Lernende in der sozialen Arbeit
- Chancen und Herausforderungen für die Anwendung von E-Learning und Blended-Learning in der Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung befasst sich mit der rasanten Entwicklung des Internets und seiner Bedeutung für die Entstehung neuer Lernformen. Kapitel 2 definiert die Begriffe "E-Learning" und "Blended-Learning" und beleuchtet deren spezifische Merkmale. Kapitel 3 geht auf die Einsatzfelder von E-Learning und Blended-Learning ein. Die Kapitel 4 und 5 präsentieren die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lernformen. In Kapitel 6 werden die Voraussetzungen an Lehrende und Lernende im Kontext von E-Learning und Blended-Learning beleuchtet. Kapitel 7 betrachtet die spezifischen Anforderungen an die soziale Arbeit, insbesondere in den Bereichen der Erwachsenenbildung, Fortbildung von Fachkräften und Weiterbildung an Fernuniversitäten.
Schlüsselwörter
E-Learning, Blended-Learning, Soziale Arbeit, Erwachsenenbildung, Fortbildung, Weiterbildung, Fernuniversitäten, Lernformen, digitale Medien, neue Technologien, Anforderungen an Lehrende und Lernende, Chancen und Grenzen.
- Arbeit zitieren
- Holger Rövemeier (Autor:in), 2005, „E-Learning – Blended-Learning“ in der sozialen Arbeit – Welche Anforderungen stellen neue Lernformen an Sozialpädagogen und Klientel?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/38186