In dieser Arbeit geht es um die Feststellung, dass sich Sicherheit in einer komplexen Weltgesellschaft nicht nach einem einheitlichen Maßstab herstellen lässt. Es soll zuerst den Entwicklungen hin zu "transnationalen Konflikten" nachgegangen und deren Erscheinungsform skizziert werden. Dann erfolgt eine etwas spezifischere und zugleich kritische Darlegung der Ereignisse in Afghanistan.
Mit dem Phänomen der Vergesellschaftung geht nun aber auch eine "Transnationalisierung" von Gefahren beziehungsweise Konflikten einher. Es sind "weltgesellschaftliche" Konflikte, die als „transnationale Kriege“ in Erscheinung treten können. Dem oben skizzierten Gedankengang folgend, beteiligen sich sowohl staatliche als auch nicht-staatliche Organisationen oder lose Netzwerke, was eine ehemals relativ klare Unterscheidung zwischen "innen und außen" erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht.
Das "Staatsgebiet" deckt sich nicht mehr mit der geographischen Allokation des "Staatsvolkes" sowie der Wirkungsreichweite der "Staatsgewalt", sodass mancherorts eher von ethnisch ineinandergreifenden oder divergierenden Gruppierungen, zerfransten Gebietsflächen und oftmals mehreren, konkurrierenden Gewalten auszugehen ist. Am Beispiel Afghanistans verdeutlicht sich das anhand der Tatsache, dass sich lokal-politische, regional-religiöse und wirtschaftliche Motive mit den Stammesloyalitäten derart vermengen, dass Interessensfronten nur schwer auseinanderzuhalten sind.
Überblick
„Denn uns allen macht es Angst, von Schreck verrückt zu sehen ihn, unseres Schiffes Steuermann“ (Wassermann, 2002, S. 3). Mit dieser Aussage fasstIokastezusammen, worum es nachfolgend geht: Die Feststellung, dass sich Sicherheit in einer komplexenWeltgesellschaftnicht nach einem einheitlichen Massstab herstellen lässt. Nachfolgend soll zuerst den Entwicklungen hin zu „transnationalen Konflikten“ nachgegangen und deren Erscheinungsform skizziert werden. Dann erfolgt eine etwas spezifischere und zugleich kritische Darlegung der Ereignisse in Afghanistan.
Von Transnationalisierung, globalen Konflikten und Weltsicherheit
Nach demWestphälischen Friedenvon 1648 (Rudolph, 2003, S. 4) betraf die gewaltsame Konfliktaustragung entweder zwischenstaatliche Beziehungen oder das Verhältnis innerstaatlicher Bürgerkriegsparteien (Münkler, 2002). Im erstgenannten Fall hatten sich eindeutig als Staat gekennzeichnete Akteure zuerst auf dasius ad bellumberufen, bevor sich dieses im Zuge der Umsetzung desBriand-Kellogg-Paktsnach und nach zumius in bellowandelte (Münkler, 2002, S. 227; Herdegen, 2009, S. 22) und spätestens seit den 50er Jahren des 20. Jhd. in die heutige „Kriegsvölkerrechtsordnung“ mündete (Farrell, 2011; Herdegen, 2009, S. 1, 378; Weller, 2006). Im zweitgenannten standen hingegen jene Fraktionen im Zentrum, die auf einem mehr oder minder eingegrenzten „Staatsgebiet“ um die Kontrolle der „Staatsgewalt“ kämpften (Herdegen, 2009, S. 69), wobei vorgängig operierende „national-revolutionäre Terroristen“ im jeweils betroffenen „Staatsvolk“ integriert[1], aktiv für deren Anliegen, ja gar in dessen Namen für diese oder jene Seite einstanden und sich so über das damit verbundene Bekenntnis gleichzeitig von der Gegenseite differenzierten (Münkler, 2006, S. 224). Mit ihrem Handeln zielten sie letztlich auf eine Überwindung der hauptsächlich politisch-ideellen Ordnung (S. 238).
Zu Beginn des 21. Jhd. akzentuieren sich im Gegensatz dazu zwei globale Entwicklungsdynamiken, die ihren Ursprung bereits im Ausgang des 20. Jhd. haben. Einerseits findet eine „Vergesellschaftung“ statt (Zürn, 2005, S. 128), weil Nichtregierungsorganisationen, multinationale Grossunternehmen oder „epistemische Gemeinschaften“ das Weltgeschehen neben den Regierungen zusehends mitbeeinflussen (Haas, 1995, S. 187). Aber auch verschiedenste Staatsbürger konstituieren mit dem Gebrauch dessen (Bank & van Heur, 2007, S. 595), was Kant gemeinhin als „Weltbürgerrecht“ begreift (Osler, 2011, S. 2), ein grenzüberschreitendes Beziehungsnetzwerk und leben insofern im „Kosmopolitischen“ (Held, 2007, S. 310), als ihre Austauschprozesse nicht nur gebietsintegrierend, sondern ebenso raumverdichtend wirken. Indem Einzelne oder Gruppen also weit über die eigenen Staatsgrenzen hinweg interagieren, begründen sie informell eine „transnationale Gesellschaft“ (Zürn, 2005, S. 128), eine Art von „Weltgesellschaft“ (Weller, 2006, S. 18). Die Bedeutung desWestphälischenTerritorialstaates als herrschaftliche Primärinstanz schwindet offensichtlich (Schneckener, 2011, S. 82), selbst wenn dieser nach wie vor relevant bleibt (Held, 2007). So bewegen sich beispielsweise Wirtschaftsakteure zwar ausserhalb der politischen Exekutiv- und Legislativbereiche, stehen mit deren Repräsentanten jedoch in einem zirkulären Beziehungsverhältnis, weshalb letztere aufgrund eines intergouvernementalen Rahmenbeschlusses wie demGATTdurchaus betriebswirtschaftlich umfassendere Transfers initiieren können (Herdegen, 2009, S. 372), die wiederum formell erweiterte und materiell präzisierende Abkommen wie dasGATS/TRIPSerforderlich machen (S. 374; Sandholtz & Zysman, 1992). Hier zeigt sich, dass soeben beschriebene Interaktionsmuster andererseits in dichte „Normen- und Regelgefüge“ eingelagert sind (Keohane, 1998, S. 85), die zur Entstehung komplexer „internationaler Regimes“ führen können (Müller, 1993, S. 27). Jenes Verständnis von „Weltgesellschaft“ weist also einen engen Nexus zum Politischen und Rechtlichen auf (Zürn, 2005). Wie verändert sich vor diesem Hintergrund die Erscheinungsform von Konflikten beziehungsweise Kriegen?
Mit dem Phänomen der „Vergesellschaftung“ geht nun aber auch eine „Transnationalisierung“ von Gefahren beziehungsweise Konflikten einher. Es sind „weltgesellschaftliche“ Konflikte (Weller, 2006, S. 1, 6), die als „transnationale Kriege“ in Erscheinung treten können (Münkler, 2002, S. 220). Dem oben skizzierten Gedankengang folgend, beteiligen sich sowohl staatliche als auch „nicht-staatliche“ Organisationen[2]oder lose Netzwerke (Bank & van Heur, 2007), was eine ehemals relativ klare Unterscheidung zwischen „innen und aussen“ erschwert, wenn nicht gar verunmöglicht (Dobos, 2011, S. 7). Das „Staatsgebiet“ deckt sich nicht mehr mit der geographischen Allokation des „Staatsvolkes“ sowie der Wirkungsreichweite der „Staatsgewalt“, sodass mancherorts eher von ethnisch ineinandergreifenden oder divergierenden Gruppierungen, zerfransten Gebietsflächen und oftmals mehreren, konkurrierenden Gewalten auszugehen ist (Saikal, 2010). Am Beispiel Afghanistans verdeutlicht sich das anhand der Tatsache, dass sich lokal-politische, regional-religiöse und wirtschaftliche Motive mit den Stammesloyalitäten derart vermengen (Frei, 2010), dass Interessensfronten nur schwer auseinanderzuhalten sind (Rashid, 2009; Qazi, 2010, S. 489). Die Taliban bilden etwa keine in sich geschlossene Bewegung, sondern bestehen mehrheitlich ausPaschtunen(Barfield, 2011, S. 60), die überdies eher ihre muslimische Religionszugehörigkeit anstelle der lokalen Dorf- oder Stammeszugehörigkeit hervorheben (Rashid, 2009). Daneben wollen aber anderePaschtunendie „Durand-Linie“ überwunden und ein regional vereinigtesPaschtunistanverwirklicht sehen (Saikal, 2010, S. 7), was jedoch der pakistanischen Generalität aufgrund ihrer existentiellen Angst vor dem Scheitern der „Zwei-Nationen-Theorie“ zuwiderläuft (Yadav & Barwa, 2011, S. 97) und auch den amerikanischen Regierungsinteressen entgegensteht (Rashid, 2009; Frei 2010; Synnott, 2009). Die ohnehin nicht trennscharf umrissenen Loyalitätsgrenzen verwischen zusätzlich, da eine „geostrategische“ Dimension die lokale und regionale Ebene überlagert und damit einen engen Nexus zur internationalen wie auch transnationalen Ebene schafft (Sikri, 2009, S. 288). Es erfolgt nun eine kurze Darlegung einzelner Zustände im heutigen Afghanistan, die verdeutlichen, weshalb „weltgesellschaftliche“ Konflikte nicht mit staatszentrierten, harten Machtmitteln zu bewältigen sind.
Die oben erwähnten „nicht-staatlichen“ Akteure können nämlich auf transnationale, illegale Netzwerke oder gar offizielle Akteure und Organisationen zurückgreifen (Weller, 2006). So machen sich einige Stammesführer die Nachfrage nach umfassendem Schutz derISAF-Konvois zunutze und bieten diese Quasi-Dienstleistung entgeltlich an, im Wissen darüber, dass sie die einzigen sind, die ein bestimmtes Gebiet beherrschen, das die Nachschubkonvois passieren müssen (Greiner, 2011, S. 45). Es liegt demnach ein latentes Gewaltenoligopol oder -polypol vor (YYYY, 2008, S. 9), in dessen „Schatten“ lokale „Kriegsfürsten“ (Dobos, 2011, S. 2; Münkler, 2006, S. 222), „transnationale Terroristen“ (S. 223) oder Söldnerfirmen weltweit Ressourcen mobilisieren können (Peceny & Bosin, 2011, S. 607)[3], die sie regional oder lokal im Kampf gegen die interventionistischeISAFoder gegen ein benachbartes Dorf einsetzen (Rashid, 2009; Barfield, 2011, S. 56). Zur Illustration eignen sich dieMudschahiddin, die ihrerseits ebenfalls aus rivalisierenden Untergruppen wie derHizb-e-Islamibestehen und demzufolge eine heterogene Interessenskultur bilden (Cornell, 2007, S. 218). Letztere unterhält enge Beziehungen zur „transnationalenAl-Kaida“(Münkler, 2006, S. 226), wodurch eine wechselseitige Beziehung zustandekommt, die weit über eine ideologische Kooperation hinausläuft. Analog nutzen andereTalibanfraktionen oder Stämme die Möglichkeiten, mit weltweitem Waffen- und Drogenhandel finanziell profitable Geschäftsfelder zu erschliessen (Peceny & Bosin, 2011, S. 607). Dies legt den Schluss nahe, dass „weltgesellschaftliche“ Konflikte auch deswegen als transnationale zu verstehen sind, weil sie den für transnationale Entwicklungsphänomene charakteristischen Handlungsoptionen entspringen; insbesondere dann, wenn auf Grundlage eines internationalen Abkommens wie demGATTder Handel mit „dual-use-Gütern“ erleichtert wird (Bellais & Guichard, 2006, S. 273), die womöglich vereinfachten Zugang zu so genannten „schwachen Staaten“ finden (Quelle, 2000; Saikal, 2006, S. 129). Diese für die weltweite „Vergesellschaftung“ typische Grenzdurchlässigkeit führt zur bisher dargelegten, veränderten Erscheinungsform des Krieges (Münkler, 2002).
Wenn vor dem Hintergrund der „Transnationalisierung“ die USA mit ihren Bündnispartnern den afghanischen Staatenbildungsprozess mit Staatsgewalt zu „produzieren“ und eine „afghanische Nationalarmee“ aus dem Zentrum Kabuls heraus aufzubauen versuchen (Rashid, 2009, S. 203), dann verkennen sie wahrscheinlich das Beharrungsvermögen des regional tief verwurzelten Loyalitätsgedankens (Greiner, 2011)[4]. Das US-Vorhaben wird letzten Endes nicht mit einem „gescheiterten Staat“ (Rashid, 2009, S. 177), sondern einem „gescheiterten“ Versuch enden, in einemauchtransnationalen Konflikt mit einem zentralistisch-hierarchisch auferlegten „Ausnahmezustand-Regime“ geantwortet und gemäss den „Clausewitz’schen“ Prinzipien eines Staatenkriegs gehandelt zu haben (Spreen, 2010, S. 218; Dobos, 2011, S. 7). Mehr noch: dieses Vorgehen erzeugt geradezu eine Gewaltspirale (Weller, 2006), weil vergangene Konfliktmuster und -linien wieder aufbrechen (Barfield, 2011). So nimmt die ländlich geprägtePaschtunen-Bevölkerung den anfänglich von den Vereinigten Staaten eingesetzten paschtunischen PräsidentenHamid Karsaials illegitimen Interessensvertreter wahr (Rashid, 2009, S. 393), wodurch jahrhundertealte Spannungen zwischen „Zentrum und Peripherie“ wieder hervortreten (Barfield, 2011, S. 58).
Nur unterscheidet sich die heutige Situation insofern, als sich ihr Widerstand auch gegen eindringende Kräfte unter US-Führung richtet. Daran vermag auch die „Entwicklungspolitik“ wenig zu ändern (Spreen, 2010, S. 197), weil ihre Ergebnisse im Rahmen der alsnation-buildingbezeichneten Aufbaubemühungen auch unmittelbar von der Verfügbarkeit militärischer Mittel abhängen oder aus afghanisch-einheimischer Perspektive zumindest mittelbar mit den Handlungen fremder Truppen assoziiert werden (Rashid, 2009, S. 172). Duffield (2001, S. 15, zit. in Spreen, 2010, S. 217) formuliert treffend, dass „sich einehybride Gesamtstruktur[Hervorhebung durch Autor]“ formiert, „in der sich private Hilfsorganisationen, UN-Behörden, Militär, Entwicklungshilfe und Sicherheitsfirmen vernetzen“. Von den insgesamt rund 800 tätigen, afghanischen sowie ausländischen Nichtregierungsorganisationen wurden so in drei Jahren knapp 100 Mitarbeiter während ihrer Arbeit ermordet (Olson, 2006, S. 1). Dieser Gewalt begegneten westliche Truppen mehrheitlich mit militärischer Gegengewalt, deren Folgewirkung anschliessend einer weiteren Entwicklungsaktion bedarf und so weiter und so fort (Spreen, 2010).[5]Nach 2008 gingen dann US-amerikanischeISAF-Generäle allmählich zu Gesprächen mit jenen national-muslimischen Kräften über, die die Besatzer nur vertreiben, im Anschluss daran aber keinen Gottesstaat errichten wollten (Rubin & Rashid, 2008; Rashid, 2009). Damit beabsichtigten die Amerikaner, obigem Gewaltdilemma zu entkommen.
Das Befolgen dieser „Doktrin“ brachte jedoch nicht die erhofften Veränderungen, weil die westlichen Besatzer die ihr kaum vertrauten, lokalen beziehungsweise regionalen Gegebenheiten und Bräuche bereits nachhaltend übergangen hatten (Duffield, 2007, zit. in Spreen, 2010; Mahmood, 2010).[6]Das wirkliche Problem aber, das an vorangehende Erkenntnis ansetzt, ergibt sich nicht nur aus den vielfach grundverschiedenen „Wahrnehmungen und Interpretationen“ von Sicherheit (Wendt, 1992, S. 405), sondern ebenso sehr aus der lange ungewollt oder gewollt fehlenden Einsicht, dass dem überhaupt so ist (Sayyid, 2007). Denn in transnationalen „Risikoräumen der Weltgesellschaft“ herrschen meist andere Ansichten darüber (Spreen, 2010, S. 220), was genuin als Sicherheit gilt und vor allemwelche legitimenAkteure diese gewährleisten können (Rashid, 2009; Bhatia, 2007).
Ausblick
Es bleibt abschliessend zu erwähnen, dass das eingangs erwähnte Zitat über den „Steuermann“ vor dem Hintergrund „weltgesellschaftlicher“ Konflikte als Relativierung des lange dominanten staatszentrierten Sicherheitsdenkens gelesen werden kann. Der US-amerikanische Ansatz im Umgang mit transnationalen, „weltgesellschaftlichen“ Konflikten erscheint dabei vollkommen inadäquat. Nichts hebt das mehr hervor als eine Aussage von GeneralDavid Petraeus: „Sie müssen auch sehen, dass man meines Erachtens diesen Krieg [in Afghanistan] nicht gewinnen kann“ (Greiner, 2011, S. 44).
Literaturverzeichnis
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Qazi, S.-H. (2010). The Neo-Taliban and Counterinsurgency in Afghanistan.Third World Quarterly, 31(3), 485-499
[...]
[1]Diese Form des Terrorismus soll über einen erzwungenen „Bürgerkrieg“ schliesslich zur Revolution führen. Im Fall des „transnationalen Terrorismus“ wird die Anwendung von Terror zur eigentlichen „Strategie“ (S. 239).
[2]Der „Nationalstaates“ ist eine westeuropäisches Konstrukt, das ein auskristallisiertes Ergebnis eines (nach wie vor prinzipiell offenen) sozialen „Verständigungsprozesses“ darstellt und zwischenzeitlich universelle Wirkung hat (Eisenstadt, 2000, S. 8).
[3]Weller spricht hier von einer „transnationalen Verflechtung innerstaatlicher Konflikte“ (2006, S. 11).
[4]Auf eine vergleichbare Art und Weise verhält es sich im Fall Iraks, wo sich das soziale Leben nicht nach offiziellen Anlaufstellen, sondern persönlichen Beziehungen richtet (Ricks, 2006, S. 322).
[5]wenn bspw. aufgrund von Gegengewalt zerstörtes Dorf den Bau eines neuen Schulhauses notwendig macht.
[6]Eines der wichtigsten paschtunischen Gebote ist das der Gastfreundschaft (Frei, 2010).
- Quote paper
- Anonymous,, 2011, Afghanistan im Fokus. Transnationale Konflikte als Konflikte der Weltgesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/382038
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