Die Generation Y bezeichnet eine Altersgruppe, die in der Literatur meist mit den Geburtengängen der Jahre 1985 bis 2000 beschrieben werden. Dennoch finden sich unterschiedliche Angaben zur den Jahreszahlen. Die Personen innerhalb dieser Altersgruppe werden wegen der Grenze zur Jahrtausendwende auch Millennials genannt. Die Einordnung in die Generation Y wird allerdings nicht durch die Jahreszahl allein bestimmt, sondern auch durch den Grad der Berufsaus- bzw. Schulbildung. Sie zählen darüber hinaus zu einer finanziell abgesicherten Mittelschicht und kennen sich gut mit neuen, aber auch älteren Technologien aus.
Die Millennials tragen Wünsche an Unternehmen vor, stellen meist klare Anforderungen. Diese bringen sie auch an direkte Vorgesetzte heran, die laut Studien bei fehlender Feinfühligkeit immer noch einen hohen Kündigungsgrund darstellen können, sofern der Führungsstil nicht zu den Vorstellungen der Generation Y passt.
Gerade für Führungskräfte, die noch einen älteren Führungsstil anwenden, kann dies auch zu inneren Konflikten führen. Für vorherige Generationen, deren Lebenssituationen oft noch andere waren als die heutigen, lebte man meist für die Arbeit und für den Arbeitgeber. Derzeit wechselt vor allem die Generation Y häufig den Arbeitgeber, bzw. ist überwiegend auch kurzfristig dazu bereit.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung der Anforderungen der Generation Y hervorzuheben. Außerdem soll aufgezeigt werden, wie diese Faktoren die Mitarbeiterbindung sowie Motivation beeinflussen. Unter anderem beeinflussen die neuen Anforderungen auch die Arbeitgeberattraktivität und die damit verbundene Außendarstellung eines Unternehmens. Unternehmen können mit einer kritischen und sorgsamen Berücksichtigung der Forderungen auch Generationenkonflikte vermeiden – deren Bedürfnisse ebenso nach wie vor zu beachten sind. Zur langfristigen Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und der Agilität auf dem Arbeitsmarkt sind Fachkräfte notwendig, die sich mit eben diesen Änderungen rekrutieren und binden lassen können. Daher sollten die Manager und Führungskräfte die Risiken und Gefahren kennen, wenn man sich dem Wandel der Arbeitswelt entziehen will. Non-Profit-Organisationen haben in der Unternehmenswelt noch eine Sonderstellung mit einem vermeintlich einhergehenden Image-Vorteil an Bewerbern, da sie sich oft für gemeinnützige und wohltätige Zwecke einsetzen. Diesen subjektiven Eindruck gilt es zu beleuchten und daraus Ergebnisse abzuleiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1. ANLASS DER ARBEIT
- 1.2. ZIELSETZUNG
- 1.3. VORGEHENSWEISE
- 2. EINFLUSSFAKTOREN ALS URSACHE AUF DIE ANSPRÜCHE DER GENERATION Y
- 2.1. DEMOGRAFISCHER WANDEL
- 2.2. GLOBALISIERUNG
- 2.3. DIGITALISIERUNG
- 3. DIE DEFINITIONEN DER GENERATIONEN
- 3.1. GENERATION Y
- 3.2. BABY-BOOMER
- 3.3. GENERATION X
- 3.4. GENERATION Z
- 3.4.1. CHARAKTERISIERUNG DER GENERATION Y
- 3.4.2. ABGRENZUNG ZU DER NEUEN GENERATION Z
- 3.4.3. DER UMGANG MIT GENERATIONENKONFLIKTEN
- 3.5. ABGRENZUNG DES NON-PROFIT-SEKTORS
- 4. EMPIRISCHE STUDIE ÜBER DIE ANFORDERUNGEN DER GENERATION Y
- 4.1. DATENERHEBUNG
- 4.2. HYPOTHESEN
- 4.3. AUSWAHL DER METHODE
- 4.4. ZIELGRUPPE UND STICHPROBENBILDUNG
- 4.5. STRUKTURIERUNG DER BEFRAGUNG
- 4.5.1. FORMULIERUNG UND SKALIERUNG
- 4.5.2. GESTALTUNG UND LAYOUT
- 4.5.3. PRETEST UND DURCHFÜHRUNG
- 5. AUSWERTUNG UND ANALYSE DER ERGEBNISSE
- 5.1. SOZIODEMOGRAFISCHE ERGEBNISSE
- 5.2. INFORMATIONSSUCHE
- 5.3. BEWERTUNG DER STUDIE
- 6. HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR UNTERNEHMEN
- 7. ZUSAMMENFASSENDE SCHLUSSBETRACHTUNG
- 8. FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Anforderungen der Generation Y an Arbeitgeber anhand einer empirischen Studie im Non-Profit-Sektor.
- Die Arbeit beleuchtet die demografischen, globalen und digitalen Einflüsse, die die Ansprüche der Generation Y prägen.
- Sie analysiert die Charakteristika der Generation Y und ihre Abgrenzung zur Generation Z.
- Die Arbeit untersucht die Ergebnisse einer empirischen Studie über die Anforderungen der Generation Y an Arbeitgeber im Non-Profit-Sektor.
- Sie entwickelt Handlungsempfehlungen für Unternehmen, um die Generation Y erfolgreich anzusprechen und zu binden.
- Schlussfolgerungen aus der Studie und ihre Bedeutung für die Personalpolitik im Non-Profit-Sektor werden aufgezeigt.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Anlass der Arbeit erläutert, die Zielsetzung definiert und die Vorgehensweise der Arbeit beschreibt. Anschließend werden die Einflussfaktoren auf die Ansprüche der Generation Y, wie der demografische Wandel, die Globalisierung und die Digitalisierung, analysiert.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Definitionen der Generationen, wobei die Generation Y im Fokus steht. Die Charakteristika der Generation Y werden im Detail beschrieben und eine Abgrenzung zur Generation Z sowie der Umgang mit Generationenkonflikten werden erläutert.
Kapitel 4 beschreibt die empirische Studie, die durchgeführt wurde, um die Anforderungen der Generation Y an Arbeitgeber zu erforschen. Die Datenerhebung, Hypothesen, die Wahl der Methode, die Zielgruppe und die Stichprobenbildung werden detailliert dargelegt. Das Kapitel beschreibt außerdem die Strukturierung der Befragung, einschließlich der Formulierung und Skalierung der Fragen, der Gestaltung des Fragebogens und der Durchführung der Befragung.
In Kapitel 5 werden die Ergebnisse der empirischen Studie ausgewertet und analysiert. Die soziodemografischen Ergebnisse werden präsentiert, das Informationsverhalten der Befragten wird untersucht und die Studie wird bewertet.
Kapitel 6 bietet Handlungsempfehlungen für Unternehmen, die die Generation Y erfolgreich ansprechen und binden wollen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Generation Y, Millennials, Anforderungen an Arbeitgeber, Non-Profit-Organisationen, demografischer Wandel, Globalisierung, Digitalisierung, empirische Studie, Befragung, Handlungsempfehlungen.
- Arbeit zitieren
- Christian Schreiber (Autor:in), 2017, Generation Y und ihre Anforderungen an Arbeitgeber. Am Beispiel einer Non-Profit-Organisation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/382964